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GdP zu Gast im Bauministerium

Wohnsituation junger Polizeibeschäftigter muss sich verbessern

Foto: GdP

Die GdP ist für die Politik und die Regierungen von Bund und Ländern auch erster Ansprechpartner, wenn es um die Wohnsituation junger Polizeibeschäftigter und Auszubildender geht. Bundesbauministerin Klara Geywitz lud am 30. September 2022 verschiedene Akteure und Experten nach Berlin ein, um in einem Workshop „Junges Wohnen“ über Möglichkeiten der Verbesserung der Wohnsituation für junge Menschen, insbesondere auch Auszubildende und Studierende, ins Gespräch zu kommen.

Die Ministerin hatte die Gewerkschaft der Polizei zu diesem Workshop mit weiteren Experten eingeladen, um auch die besonderen Wohnungsprobleme junger Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer sowie Beamtinnen und Beamter bei den Polizeien des Bundes und der Länder zu debattieren. Sven Hüber, stellvertretender GdP-Bundesvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll, und Michél Odenthal vom GdP-Bundesjugendvorstand brachten den Vertretern der verschiedenen Bundesministerien und Landesregierungen, von Studentenwerken und Bauträgern die Probleme aus dem Bereich der Polizei nahe.

Im Rahmen der Förderung des sozialen Wohnungsbaus wird der Bund bis 2026 insgesamt 14,5 Milliarden Euro bereitstellen, ein besonderes Teilprojekt ist dabei das „junge Wohnen“. Aus Sicht der GdP ist es dringlich, die Wohnsituation von Auszubildenden und Anwärterinnen und Anwärtern überall dort zu verbessern, wo es keine amtlich unentgeltliche Unterbringung gibt. Das betrifft insbesondere auch bezahlbare Wohnmöglichkeiten auf Zeit, den Zugang zu Studentenwohnheimen und Ausbildungsheimen für die Zeit von Praktika der Laufbahnausbildung und Ausbildungsabschnitten während der Berufsausbildung.

Diskutiert wurden auch Wege für mehr bezahlbaren Wohnraum für Berufsanfänger, vor allem in den Ballungsräumen, die bessere Erfassung der Zahlen und Orte von wohnungssuchenden jungen Polizeibeschäftigten, aber auch die Etablierung neuer Bauherren, zum Beispiel über die Gründung von Genossenschaften und Überlassung von Baugrund des Bundes und der Kommunen.
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