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So geht es nicht weiter ...

Rüdiger Maas machte die massenhafte Befristung bei Ulrich Grötsch (Innenpolitiker und MdB) zum Thema.

In Berlin setzte sich Rüdiger Maas (links im Bild) für die berechtigten Interessen der Kolleginnen und Kollegen aus dem Tarifbereich ein. Rüdiger Maas machte die massenhafte Befristung bei Ulrich Grötsch (Innenpolitiker und MdB) zum Thema. In der Bundespolizei gibt es derzeit über 1100 befristete Beschäftigte, deren Verträge in nächster Zeit auslaufen. Viele von ihnen haben bereits seit mehreren Jahren für die Behörde gearbeitet und dennoch bleibt ihnen die Perspektive auf eine unbefristete Anstellung verwehrt. Die Fortführung von Kettenverträge ist die Folge. Der Befristungsgrund „Ausbildungsoffensive“ hält bereits seit 8 Jahren für diese in jeder Hinsicht unsozialen Beschäftigungsform her. „Temporär“ sind nicht 8 Jahre und länger. Dies sorgt bei den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Unsicherheit und Frustration. Doch nicht nur das Thema der befristeten Beschäftigungen bereitet der Bundespolizei derzeit Probleme. Auch die geplanten Stelleneinsparungen im Tarif- und Verwaltungsbereich von jährlich 1,5% werden als inakzeptabel und falsches Zeichen gewertet. Als weiterer Beleg dient die „Rückführung der Luftsicherheitsaufgabe in öffentliche Hand“. Diese hoheitliche Aufgabe ist unbedingt wieder ausschließlich von Personal des Öffentlichen Dienstes zu leisten. Die Gewerkschaft der Polizei- Bezirk Bundespolizei fordert daher eine grundlegende Überarbeitung der Personalstrategie. Ein weiteres Problemfeld stellt die fehlende Schaffung von Ausbildungsplätzen im Tarifbereich dar. Hier herrscht seit Jahren eine stiefmütterliche Behandlung, die sich nun in einem deutlichen Mangel an Nachwuchskräften zeigt. Eine gezielte Ausbildungsoffensive könnte hier Abhilfe schaffen und langfristig die Qualität der Arbeit in der Bundespolizei verbessern. Ulrich Grötsch sagte Unterstützung zu und lud Rüdiger Maas zu einem Strategiegespräch in großer Runde aus Vertreten des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat und ParlamentarierInnen ein, in der eine umfassende Personalstrategie, die nicht nur kurzfristige Sparmaßnahmen berücksichtigt, sondern auch langfristig eine zukunftsfähige und motivierende Arbeitsumgebung für alle Beschäftigten schafft. 

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