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Personal- und Sachmängel beim Zoll im Focus

MdB Carlos Kasper (SPD) erörtert mit DGB-Gewerkschaften gemeinsame Strategien

MdB Carlos Kasper (Copyright: Richard Hübner)
Berlin.

Im Fachgespräch mit den im Zoll aktiven DGB-Gewerkschaften und der SPD im Deutschen Bundestag herrschte Einigkeit, dass große Anstrengungen zur Modernisierung der Behörde und Steigerung der Attraktivität für die Menschen dahinter erforderlich sind.

Eingeladen hatte Carlos Kasper, Mitglied des Finanzausschusses im Bundestag, in Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung (FES). Für die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nutzten Frank Buckenhofer, Vorsitzender der Bezirksgruppe Zoll, seine Stellvertreterin Karin Gerding und FKS-Experte Goswin Brehe die Gelegenheit, die Menschen im Zoll und deren Ansprüche an ihren Beruf in den Blick der Politik zu bringen. Bei ihrem Berufskollegen und GdP-Mitglied Carlos Kasper stießen sie auf offene Ohren.

In allen Bereichen des Zolls leiden die Kolleginnen und Kollegen unter dem bestehenden Personalmangel, der weit über die seitens des zuständigen Bundesministeriums der Finanzen (BMF) anerkannten offenen Stellen hinausgeht. Immer mehr Aufgaben mit deutlich zu dünn besetzter Personalstärke bringen die eingesetzten Kräfte an ihre Belastungsgrenzen.

Umso schwerer wirken sich Druck und Frust aufgrund wachsender Bürokratie und veralteter technischer Ausstattung aus. Die oft angekündigte, in Stellungnahmen und Publikationen präsentierte Digitalisierung hinterlässt beim Zoll bis heute noch keine sichtbaren Spuren.

Für alle Teilnehmer*innen des Fachgesprächs ist klar, dass Digitalisierung, Bürokratieabbau und deutliche Personalverstärkungen keinen weiteren Zeitverzug erlauben. Den Zoll stärken, heißt u.a. diese Baustellen umgehend zu erledigen.

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