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GdP zur Kriminalstatistik 2007: Zunehmende Gewaltbereitschaft wird zur Plage für die Gesellschaft

rostock-randale-g8.jpg (Archivbild G 8 Gipfel) Berlin. Mehr Schutz der Bürger vor tätlichen Angriffen auf Straßen und Plätzen und im öffentlichen Nahverkehr fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts der zunehmenden Gewaltbereitschaft überwiegend jugendlicher Täter. GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg: „Die neueste Kriminalitätsstatistik schreibt die besorgniserregende Entwicklung im Bereich gefährlicher und schwerer Körperverletzung mit einer Steigerung um 4.000 auf 155.000 Fälle fort." k.FreibergFreiberg weiter: " Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Insgesamt registrieren wir über eine halbe Million Körperverletzungen pro Jahr, eine Steigerung von über 50 v.H. in den letzten zehn Jahren. Und das sind nur die Fälle, die der Polizei bekannt werden.“ Beleidigungen, Bedrohungen, Nötigungen, Belästigungen und Vandalismus, meist in Verbindung mit ausuferndem öffentlichen Alkoholkonsum, zeichneten ein Bild unerträglichen Sozialverhaltens, das, so Freiberg „..zu einer Plage für die Gesellschaft geworden ist.“ Durch mangelnde Präsenz von Polizei und Ordnungskräften fühlten sich, so Freiberg, Jugendliche in der Öffentlichkeit nahezu unbeaufsichtigt und unbehelligt. Freiberg: „Die Polizei stellt fest, dass die Gewaltbereitschaft steigt, die Hemmschwelle sinkt und das Vorgehen immer brutaler wird .“ Besonders im öffentlichen Nahverkehr, so Freiberg, werden Fahrten außerhalb der Hauptverkehrszeiten für den Bürger immer mehr zum Spießrutenlaufen. Freiberg: „Der Personalabbau bei der Polizei und den Sicherheits- und Ordnungskräften dieser Einrichtungen hat zu einer erhöhten Gefährdung der Bürger geführt. Die Video-Überwachung als Ersatz ist reine Rosstäuscherei. Das Opfer hat wenig davon, gefilmt zu werden, während es verprügelt wird.“ Quelle: GdP.de
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