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Transparenz schaffen und klare Entscheidungen treffen!

Gewerkschaft der Polizei - Güterverkehrspolizei des Bundes zu COVID 19 - CoronaVirus

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales appelliert auf seiner Internetseite an alle Arbeitgeber, zusammen mit den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern pragmatische Lösungen (z. B. Homeoffice, kreative Arbeitszeitmodelle, Nutzung von Urlaub und Arbeitszeitkonten, etc.) zu vereinbaren , welche den Belangen der Familien und der Arbeitsfähigkeit der Betriebe und Einrichtungen Rechnung tragen. Foto: Beispielbild Virus | R_K_B_by_Aka | pixelio.de
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(13:30 Uhr) Aufgrund der nicht vorhersehbaren Entwicklungen um den neuartigen Corona-Virus möchte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Güterverkehrspolizei des Bundes (GVP) zur Bedachtsamkeit aufrufen. „Es ist nicht förderlich Szenarien zu verbreiten, die auf Vermutungen und Spekulationen beruhen. Es ist auch nicht zielführend in Panik zu handeln oder Panik zu verbreiten“ sagte der Vorsitzende der GdP-GVP Mario Märgner. In den schwierigen und ungewissen Zeiten wie wir sie gerade erleben, verlangen die Kolleginnen und Kollegen im Bundesamt für Güterverkehr (BAG) aber insbesondere transparente Informationen, nachvollziehbare Vorgaben und eine klare Sprache von Vorgesetzten, vor allem von der Behördenleitung des BAG.

Dazu gehören selbstverständlich auch Maßnahmen, um die Kolleginnen und Kollegen des Bundesamtes und ihre Angehörigen vor einer möglichen Infektion zu schützen. Deshalb forderten die GdP-GVP-Vertreter im Gesamtpersonalrat des Bundesamtes bereits in der Februar-Sitzung des GPR die sofortige Einleitung von Beschaffungsmaßnahmen wie z.B. die Bereitstellung von antiviralen Desinfektionsmitteln und Einweghandschuhen in den Kontrolldiensten des Bundesamtes. Diese Forderungen wurden später nochmals telefonisch durch den GPR-Vorsitzenden Alexander Haimerl gegenüber der Behördenleitung bekräftigt.


Aufgrund der aktuellen und fortlaufenden Entwicklungen forderten die Kollegen zudem die Aussetzung von Präsenz-Tagen bei Kolleginnen und Kollegen der Telearbeit sowie der Dienstvereinbarung zur mobilen Arbeit. Auch sollte die Aussetzung der Kernzeit nicht ausgeschlossen werden.

Der Vorsitzende der GdP-GVP Mario Märgner wollte die Fragen und Sorgen der Kollegen und Kolleginnen telefonisch mit dem Präsidenten des Bundesamtes, Herrn Marquardt, besprechen. Dieses Gespräch kam leider nicht zustande. Später wurde zumindest auf die aktuelle Veröffentlichung im Intranet verwiesen.


Mit dieser Veröffentlichung vom 13.03.2020 werden, aus Sicht der GdP-GVP, kurzfristige, aber keinesfalls ausreichende Maßnahmen für die Kolleginnen und Kollegen im Innendienst des BAG angeboten. Auch der bloße Hinweis der Abteilung 6, auf das Auffüllen des Wasserbehälters im Dienst-KfZ der Straßenkontrolldienste, kann und darf nicht abschließend sein.

Daher fordert die GdP-GVP die Behördenleitung des Bundesamtes zu einer ruhigen und vor allem klaren Führung, unter Nutzung aller zur Verfügung stehenden Mittel zum Schutze der Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen im Innen- sowie Außendienst, auf.

„Was wir jetzt brauchen, sind überlegte, flexible und pragmatische Regelungen im BAG und kein Abwarten auf Ausführungsbestimmungen. Dabei zählen wir zudem auf eine umfassende und intensive Einbindung sämtlicher Interessenvertretungen in die Entscheidungsabläufe. Zudem ist zu beachten, dass Arbeitsschutzmaßnahmen für alle Beschäftigten des Bundesamtes zu treffen sind und es dabei nicht zu unbegründeten Unterschieden zwischen Innen- und Außendienst kommen darf.“ so Märgner abschließend.

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