Das Bundeskabinett hat am 16. September 2020 einen Gesetzentwurf mit deutlichen Verbesserungen im Elterngeld beschlossen. Ziel ist es, Familien mehr zeitliche Freiräume zu verschaffen und die partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienzeiten zwischen den beiden Elternteilen weiter zu unterstützen. Daneben sollen Eltern besonders früh geborener Kinder stärker unterstützt werden. Eltern und Elterngeldstellen profitieren von Vereinfachungen und rechtlichen Klarstellungen. Das teilt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in einer Pressemitteliung mit.
Die Bundesregierung hat eine Gleichstellungsstrategie zur Chancengleichheit von Frauen und Männern beschlossen. Der DGB begrüßt den Beschluss. Damit die Strategie ihren Namen verdiene, müsse sie jetzt aber auch „institutionell verankert und über die jetzige Legislaturperiode hinaus angewendet werden“, sagt DGB-Vize Elke Hannack. Der DGB setzt sich mit dem Deutschen Frauenrat für eine Gleichstellungsstiftung ein, die die Ministerien bei der Anwendung der Gleichstellungsstrategie unterstützt und berät.
Die Polizei in Deutschland wird weiblicher. Der Anteil der eingestellten Polizistinnen an der jährlichen Gesamtbewerberzahl ist nach Berechnungen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im vergangenen Jahrzehnt von 30 auf 38 Prozent gestiegen. Während 2010 nur rund 2.300 Frauen eingestellt worden sind, waren es im vergangenen Jahr fast 6.300.
Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag nahm Erika Krause-Schöne als Vorsitzende der Frauengruppe der Gewerkschaft der Polizei am gestrigen Dienstag (14. Januar 2020) an der dritten Sitzung des Parlamentskreises „Prostitution – wohin?“ teil.
Die Zahlen sind nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bedrückend: Jede dritte Frau in Deutschland wird Opfer von körperlicher oder sexualisierter Gewalt. 25 Prozent aller Frauen erleben dies in einer Partnerschaft. Zwei von drei Frauen werden sexuell belästigt. 24 Prozent der Frauen werden Opfer von Stalking. 42 Prozent der Frauen erleben Formen von psychischer Gewalt. Gewaltanwendungen an Frauen seien ein gesellschaftliches Problem, das aber in zunehmendem Maße geächtet werde, betont Elke Gündner-Ede, Mitglied im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand, vor dem am Montag (25. November) alljährlich stattfindenden Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Am 11. und 12. November 2019 tagte der Bezirksfrauenvorstand, vertreten durch 13 Teilnehmerinnen aus den Direktionsgruppen, unter Sitzungsleitung von Erika Krause-Schöne in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin.
Am späten Abend des heutigen Tages soll das Besoldungsstrukturmodernisierungsgesetz (BeStMG) im Parlament verabschiedet werden. Die Gesetzesvorlage verfolgt das Ziel, dem Besoldungs-, Umzugskosten- und Versorgungsrecht des Bundes und den geänderten Anforderungen an den öffentlichen Dienst gerecht zu werden.
Bei der GdP-Gleichstellungstagung in Hannover diskutieren engagierte Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter über neue Strategien und die Bedeutung flexibler Arbeitszeiten
Die Bundesfrauengruppe traf sich am 4. und 5. September 2019 zu ihrer diesjährigen Arbeitstagung in Berlin. Unter dem Titel „Können-Wollen-Dürfen“ erarbeiteten die Teilnehmerinnen Ideen, wie mehr Frauen für Führungspositionen im gehobenen und höheren Dienst gewonnen werden könnten.
Die Frauengruppe Bezirk Bundespolizei möchte, insbesondere unter Berücksichtigung der Medienmeldungen zu Extremismus und Populismus in der Gesellschaft und der Bundespolizei ein Zeichen setzen.
In diesen 4 Tagen wurde sich intensiv über „Wir und die anderen-Bin ich eigentlich Deutsch?“ - Was ist Deutsch und das politische und gesellschaftliche Handeln Deutschlands und Europas in Bezug auf die Migration ausgetauscht.
Seit Anfang dieses Jahres ist das Buch „Wir haben die Wahl! – 100 Jahre Frauenwahlrecht, 100 Frauen – aktiv für eine starke Demokratie und ein gutes Leben“ auf dem Markt, geschrieben von Ingeborg Wahle und herausgegeben von der Hans-Böckler-Stiftung. Am gestrigen Dienstag (19. Februar 2019) war die offizielle Präsentation.
Es ist jetzt 100 Jahre her, dass Frauen das aktive und passive Wahlrecht erhielten. Dieses Recht, dass für uns heute selbstverständlich erscheint, musste gegen viele Vorurteile von Männern und auch von Frauen durchgesetzt werden. So wurde damals der FRAU etwa verminderte Intelligenz unterstellt und auf Grund ihrer Gebärfähigkeit eine natürliche Bestimmung für den privaten, scheinbar politikfernen Bereich zugeschrieben.
Die Bundespolizistin Erika Krause-Schöne wurde von den 111 Delegierten der 7. Bundesfrauenkonferenz der GdP am Montag in Potsdam mit überwältigender Mehrheit zur neuen GdP-Bundesfrauenvorsitzenden gewählt. Die 51-jährige Beamtin aus Mecklenburg-Vorpommerin folgt auf ihre Vorgängerin Dagmar Hölzl, die Ende des vergangenen Jahres an einer schweren Krankheit verstarb. Krause-Schöne gehört seit 2002 zum Geschäftsführenden GdP-Bundesfrauenvorstand und bekleidete das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden seit 2006.
Die neue GdP-Bundesfrauenvorsitzende ist seit Mai 2017 auch Vize-Vorsitzende im Geschäftsführenden Vorstand des GdP-Bezirks Bundespolizei sowie stellvertretende Vorsitzende des Bundespolizeihauptpersonalrats beim Bundesministerium des Innern.
Als Gleichstellungsbeauftragte der Direktion Bundesbereitschaftspolizei habe ich an diesem Forschungsprojekt im Rahmen eines Gruppeninterviews teilgenommen. Das durch die GdP-Frauengruppe Bund initiierte und von der Hans Böckler Stiftung geförderte Forschungsprojekt soll unter anderem die Forschungslücke zur Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten im öffentlichen Dienst verringert werden.