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Einer von uns: Jungpensionär Roland Kramer wurde für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten im Schloss Bellevue geehrt

Berlin/Wiesbaden.

Als wir im letzten Jahr unseren langjährigen Personalratsvorsitzenden verabschiedet hatten, war vielen von uns klar, dass wir sicherlich noch einiges von ihm hören werden. Kritisch und immer mit einem Blick in seine Gewerkschaft wird er uns auch aus dem Ruhestand weiter beraten. Nebenbei sind die ehrenamtlichen Tätigkeiten von Roland Kramer bekanntlich nicht weniger geworden. Kommunalpolitisch hat er die Bühne betreten und wirkt seit den letzten Kommunalwahlen im Gernsheimer Stadtparlament mit. Dort insbesondere im Haushalts- und Finanzausschuss seiner Partei (SPD).
Wie in jedem Jahr ehrte Bundespräsident Joachim Gauck viele Menschen aus dem Bundesgebiet für deren ehrenamtlichen Tätigkeiten. Am 10. Januar 2013 war es dann wieder so weit: Einer von uns war dabei!




Foto: Bundesregierung / Steffen Kugler

Roland Kramer befand sich unter den insgesamt 60 zu ehrenden Frauen und Männern, die ins Berliner Schloss Bellevue geladen waren.

Mir klingen persönlich noch die Worte des Präsidenten der Bereitschaftspolizei anlässlich der Verabschiedung von Roland Kramer im Ohr: „Roland Kramer hat als Vorsitzender des Personalrates mit dem gesamten Gremium einen stets verlässlichen Verhandlungspartner dargestellt.

Die kritische aber stets gute Zusammenarbeit mit der Behördenleitung im Sinne der Beschäftigteninteressen hat gefruchtet“. Diese dienstliche Beschreibung seines Wirkens war auch immer Richtschnur im ehrenamtlichen Bereich.
Im Nachgang zur Ehrung im Schloss Bellevue berichteten verschiedene Zeitungen, darunter auch das Gernsheimer Echo und die Bild-Zeitung, umfänglich über die Ehrung beim Bundespräsidenten. Keine Frage: Roland hat es genossen! Dem Präsidenten der Deutschen überreichte er einen GdP–Polizeiteddy in Anspielung auf den immer gefährlicher werdenden Polizeiberuf. Waren es eben doch immer die GdP–Teddys, die während Rolands Besuchen als Personalratsvorsitzender an Krankenbetten verletzter oder erkrankter Kolleginnen und Kollegen als Maskottchen dienten.
Wir freuen uns gemeinsam mit ihm, dass er an dieser seltenen Ehrung teilhaben durfte und nebenbei mit unserem Staatsoberhaupt, der Bundeskanzlerin und einigen anderen Vertretern der Bundesregierung kurze Gespräche führen konnte. Dabei repräsentierte er auch unseren Berufsstand, der zwar innerhalb der Bevölkerung eines hohes Ansehen hat, jedoch angesichts zunehmender Gewaltbereitschaft der Gesellschaft dringend auf gesetzliche Neuregelungen, insbesondere bei Angriffen auf Leib und Leben, noch immer wartet.

Jens Mohrherr

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