Am 2. November 1987, also exakt vor 30 Jahren, wurden Klaus Eichhöfer und Thorsten Schwalm an der Startbahn 18 West ermordet.
1997 wurde auf Personalratsinitiative gemeinsam mit der Behördenleitung, Polizeiseelsorgern und Zeitzeugen, eine würdevolle Gedenkfeier in der III. BPA durchgeführt. 20 Jahre später nach den tödlichen Schüssen am Rhein-Main-Flughafen, war es still geworden um die Ereignisse, die eine ganze Nation in Atem hielten. Seit Beginn der Baumaßnahmen am Airport in Frankfurt waren Polizeibeamte eingesetzt. Eine erneute Initiative des Personalrats der HBP, auch im Jahr 2007 eine Gedenkfeier abzuhalten, führte nicht zum gewünschten Erfolg.

So kam es bereits am 1. November 2007 dazu, dass sich Vertreter des Personalrates und ein Vertreter des Hauptpersonalrates am Gedenkstein in der III. BPA trafen, um gemeinsam einen Kranz niederzulegen.
Im dichten Nebel des Vormittags blieben unsere Gedanken bei Thorsten Schwalm und Klaus Eichhöfer. Detlef Otto, damaliger Bezirksgruppenvorsitzender der HBP, brachte es in seiner Ansprache auf den Punkt: „Heute nach 20 Jahren stehen wir an dieser Gedenkstätte der beiden Startbahnopfer. Zeit heilt alle Wunden, sagt man. Aber vergessen werden wir unsere Kollegen Thorsten Schwalm und Klaus Eichhöfer nie. Sie leben in unserer Erinnerung weiter“.
Innenminister Peter Beuth (CDU) eröffnete die Gedenkstunde mit mahnenden Worten an eine sich verändernde Gesellschaft, mit einer stetig steigenden Gewalt an denjenigen, die für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger jeden Tag ihren Dienst leisten.
Meinungs-und Demonstrationsfreiheit zu gewährleisten gehören zum Alltag unserer Polizistinnen und Polizisten.