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Kolleginnen und Kollegen sind im Job am Limit

Beschäftigte fühlen sich durch die Landesregierung schlecht behandelt

Wiesbaden.

"Unsere Kolleginnen und Kollegen tragen Tag für Tag ihre Haut zu Markte, in einer Zeit ständig steigender Gewaltbereitschaft und mangelnden Respekts gegenüber uniformierten Polizisten. Hinzu kommt die enorme Arbeitsverdichtung." Dies müsse in der Politik seinen Niederschlag in der Wertschätzung der Arbeit finden, verlangt Jörg Bruchmüller, Vorsitzender der GdP Hessen zum Jahreswechsel. Stattdessen bekomme die Polizei aber die Schuldenbremse deutlich zu spüren. "Sehr wütend und zornig hat es die Kollegen gemacht, dass die Absicht besteht, massive Kürzungen bei dem Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung (Beihilfe), vorzusehen." Viele Polizisten fragten sich: "Wer schützt eigentlich die, die den Staat schützen?"

In Hessen seien Technik und Sachausstattung gut - von der Bürokommunikation bis zum Fuhrpark. "Die Achillesferse ist das Personal."
Kriminalität im Internet, Großeinsätze in anderen Bundesländern und den Castor-Transport als I-Punkt nennt Bruchmüller als Beispiele. "Die Gewalt in Fußballstadien hält unsere Kollegen auch in Atem. Nicht nur die Zweitligaspiele mit der Eintracht, sondern auch bei Einsätzen in anderen Bundesländern, wenn Dritt- und Viertligaspiele polizeilich begleitet werden müssen."
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