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„Kommt schnell - die schießen“ – Gedenken an unsere getöteten Kollegen in Kusel

Dieser Funkspruch hat sich seit dem 31. Januar 2022 in unsere Köpfe eingebrannt. Gesendet wurde er als verzweifelter Hilferuf durch beiden in dieser Nacht brutal ermordeten Kollegin und des Kollegen. Es geht weit über unsere Vorstellungskraft hinaus, was an diesem frühen Morgen des 31. Januar in unserem Nachbarland geschehen ist.

Die Art und Weise, die Beweggründe und alle Begleitumstände lassen uns erschaudern, auch heute noch. Zwei junge Menschen und Kollegen haben ihr Leben gelassen. Für das, was unser Land ausmacht. Recht und Freiheit zu verteidigen, auch in dieser Nacht war dies Antrieb für die beiden Getöteten. Ihnen wurde auf brutalste Art ihr Einstehen dafür geraubt.

Es geht auch weit über unsere Vorstellungskraft hinaus, was die Angehörigen und Familien durchleben müssen. Und wir denken auch an die in dieser Nacht eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, in Kusel, in Rheinland – Pfalz und in Deutschland. Die Bilder, die sie am Tatort sehen mussten, werden sich für immer in ihren Köpfen einbrennen. Unvorstellbar.

Wir sind davon überzeugt, dass es lange dauern wird, bis die Angehörigen, Familien und alle Kolleginnen und Kollegen in Rheinland-Pfalz und auch bundesweit dieses Verbrechen verarbeitet haben. Wenn dies überhaupt gelingen kann. Bis dahin bleibt es unsere Pflicht, Yasmin Maria und Alexander – und alle anderen im Dienst getöteten Polizeibeschäftigten nicht zu vergessen.

„Kommt schnell, die schießen“ - dieser Funkspruch soll uns ständig Gedanke und Mahnung sein. Wir verneigen uns in dieser Minute vor Yasmin Maria und Alexander, sowie vor allen Kolleginnen und Kollegen in der Polizei, die im Dienst für den Rechtsstaat ihr Leben lassen mussten.

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