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Totengedenken 2020

"Nie vergessen"

Wiesbaden.

In so vielen Jahren zuvor hat man an der Polizeiakademie Hessen gemeinsam mit den vielen Angehörigen, Freunden sowie Kolleginnen und Kollegen Abschied nehmen und Besinnung finden können. Wir trauen auch in 2020 um Polizeibeschäftigte, die in ihrer aktiven Dienstzeit bei der Polizei Hessen verstorben sind. Es waren insgesamt 26 Ehefrauen oder Ehemänner, Lebensgefährtinnen oder Lebensgefährten, Schwestern oder Brüder, Töchter oder Söhne; sie wurden aus unserer aller Mitte gerissen.

In dieser schwierigen Zeit, auch unter den Eindrücken des Corona-Virus und seinen damit verbundenen Beschränkungen, müssen viele häufig allein die Trauer angehen. Ein Zusammen, umringt von Familie, Freunden, Bekannten und Arbeitskolleginnen und -kollegen, die in dieser schweren Zeit eine Stütze sind, musste wegen COVID-19 an diesem besonderen Tag hintanstehen.

Doch für das Erinnern braucht es das nicht, denn niemand, der im Dienste der hessischen Polizei stand, ist je vergessen.
So wurde der Verlust unserer 26 verstorbenen Kolleginnen und Kollegen am Mittwoch, den 18. November 2020, an der Polizeiakademie Hessen, im Beisein des Landespolizeipräsidenten, Herrn Roland Ullmann und des kommissarischen Präsidenten der Polizeiakademie Hessen, Herrn Stefan Frutig, betrauert.

Licht der Hoffnung

Die übliche Gedenkfeier in der Kirche der Paul-Gerhardt-Gemeinde in Wiesbaden-Kohlheck musste wegen der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen ausfallen.

Das Entzünden der Kerzen mit Namensnennung für jeden einzelnen Verstorbenen eröffnete dafür das Totengedenken am Ehrendenkmal der Polizeiakademie Hessen.
Dem wohnten auch die Vertreterinnen und Vertreter der HfPV bei.


Die musikalische Begleitung wurde durch das Landespolizeiorchesters Hessen übernommen.
Ein Ehrenspalier - diesjährig nur mit Polizeibeamten der Polizeiakademie Hessen - rundete diesen würdigen Rahmen ab.

Das Licht der Hoffnung wurde von Sabine Schubert und Stefan Müller, Landespolizeipräsidium, am Ehrendenkmal entzündet, während Herr Landespolizeipräsident Roland Ullmann die Namen der im vergangenen Jahr verstorbenen Kolleginnen und Kollegen verlas.
Anschließend wurde der Trauerkranz unter musikalischer Begleitung am Ehrendenkmal niedergelegt.


Nach einer kurzen Besinnung und stillen Verneigung kam man überein, dass man große Hoffnung hegt, im kommenden Jahr sowohl weniger Verstorbene beklagen zu müssen als auch diese Gedenkstunde mit den Angehörigen und Arbeitskolleginnen/ Arbeitskollegen stattfinden zu lassen.


I. Schiffer

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