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Protestkundgebung in Wiesbaden gegen das Tarifdiktat der Landesregierung. Die Tarifauseinandersetzungen gehen weiter.

Wiesbaden.

3000 Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes machten ihrer Wut über die Absicht der Landesregierung, die Tarifautonomie in Hessen auszuhebeln, mit Trillerpfeifen und Sprechchören „Koch muss weg“ Luft. Unübersehbar waren die zahlreichen Fahnen und gelb-grünen Einsatzjacken der GdP.


 


Sammelpunkt der Demonstrationsteilnehmer vor dem Bahnhofsvorplatz in Wiesbaden
 
Foto: Holger Schmidt, GdP - KG Gießen-Wetzlar
 
 
Vor allem aus Frankfurt, Mittelhessen und von den Polizeizentralbehörden in Wiesbaden waren die Kolleginnen und Kollegen zum Dernschen Gelände gekommen, um gegen die arrogante Machtpolitik der Landesregierung im Tarifstreit zu protestieren.Redner von ver.di und GEW, die mit der GdP, der Gewerkschaft BAU und dem DGB als Dachverband zur Kundgebung aufgerufen hatten, forderten die Rückkehr Hessens in die Tarifgemeinschaft der Länder und verlangten nach Jahren mit Nullrunden deutliche Einkommensverbesserungen für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes.

Der stellvertretende Vorsitzende der DBB – Tarifunion, die sich ebenfalls dem Protest angeschlossen hatte, bezeichnete Ministerpräsident Koch und seinen Innenminister Bouffier als „Kaputtmacher“. Er betonte: „Wir müssen den Spieß jetzt umdrehen.“ Wie er das wohl gemeint hat?
 
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