GdP führt intensives Gespräch mit der Geschäftsleitung LBV
„Nachdem wir gemeinsam mit den Streikenden die gestrigen „Streikäpfel aus Niedersachsen“ verdaut haben, haben wir Kraft für neue Ideen im Streik entwickelt. Aus der Beurteilung, ob eine ehemalige Ministerpräsidentin aus Schleswig Holstein tanzen sollte, halten wir uns allerdings raus und mischen uns nicht ein. Wo wir uns nicht raushalten werden, ist die Tarifauseinandersetzung in Deutschland. In persönlichen Gesprächen mit der Hamburger Politik haben wir immer wieder deutlich gemacht, dass der Wunsch nach radikaleren Streikmaßnahmen zunimmt. Ich weiß nicht, wie lange ich unsere Streikenden noch bremsen kann.
Das zunehmende schöne Wetter hebt nicht nur die Stimmung, es veranlasst uns auch bei der Versorgung der Streikposten umzudenken. Tee- und Kaffeemaschinen bekommen seit 3 Tagen weniger zu tun. Für die Versorgung der Streikposten mit gekühlten Getränken wurde eigens dafür ein riesiger Kühlschrank mit über 300 Litern Fassungsvermögen angeschafft. Der ist schon bis zum Rand gefüllt, so dass die Versorgung der Streikposten über lange Zeit gesichert ist.
Gestern gab es ein intensives Gespräch zwischen der Geschäftsleitung LBV und der Streikleitung. Wir haben erneut deutlich gemacht, dass uns der Landesbetrieb Verkehr sehr am Herzen liegt und wir deshalb auch bereit sind, mit der Geschäftsleitung Vereinbarungen abzuschließen aber auch trotzdem konsequent von unserem Streikrecht Gebrauch machen werden!“
Für weitere Information steht die Streikleitung jeder Zeit zur Verfügung (Rolf Thiel, 0177-3424583 oder Sylvia Silvester 0163/6137632).
Die Landesstreikleitung Hamburg, den 04.05.2006