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Polizeipferde sind wichtiger als der Mensch und die Sicherheit!

So müssen sich die Beamten der Wasserschutzpolizei in Cuxhaven und Lauenburg fühlen!

Fehler im Zusammenhang mit der Wirtschafts- und Finanzkrise oder Verluste bei der HSH Nordbank können den Beamten der Hamburger Wasserschutzpolizei in Cuxhaven und Lauenburg nicht vorgeworfen werden. Jetzt sollen sie die Zeche bezahlen?

Um die Sicherheit des Hamburger Staatsgebietes im Bereich der Elbmündung, zu gewährleisten, sind viele Hamburger Wasserschutzpolizeibeamte mit ihren Familien an die Nordseeküste gezogen. Im letzten Jahr wurden sogar weitere Beamte von Hamburg nach Cuxhaven versetzt und verrichten mittlerweile gerne und sehr kompetent ihren Dienst am dortigen WSPR 4, das gerade für viel Geld neu bezogen und ausgestattet wurde.


Von Hamburg aus können diese Gebiete nicht bestreift werden, da die Wege zu lang sind.
Weiterhin entsteht mit der Streichung beider Dienststellen ein Aufgaben- und Kompetenzwirrwarr auf der Elbe, das sich negativ auf den Hamburger Hafen und somit die gesamte Hamburger Wirtschaft auswirken wird. Die persönliche Zukunft und Perspektive der 46 Beamten des WSPR 4 und der 13 Beamte der Außenstelle Lauenburg und ihrer Familien ist offensichtlich dem Hamburger Senat weniger wichtig, als Leuchtturmprojekte wie die Elbphilharmonie, die U4 und die Stadtbahn oder Bonuszahlungen für Finanzspekulanten bei der HSH-Nordbank.


Die Sparmaßnahmen des Hamburger Senats können nicht den Sinn und Zweck haben, dass die Sicherheit der Hamburger Bevölkerung und Wirtschaft darunter leidet, vielmehr wird sich das in kürzester Zeit spürbar auf das Wirtschaftswachstum in Hamburg auswirken. Denn das "Tor zur Welt" auf diese Art und Weise zuzuschlagen, ist ein Schlag in das Gesicht gegenüber der Beamten in Cuxhaven, in Lauenburg und auch gegenüber der Wirtschaft.


Schon jetzt beschweren sich Reeder über lange Anfahrtszeiten über die Elbe und hohe Liegegebühren in Hamburg. Was werden diese erst sagen, wenn jetzt 4 verschiedene Einrichtungen noch die Schiffe auf dem Weg nach Hamburg kontrollieren? Denn Kontrollen durch die Bundespolizei, durch Schleswig-Holstein, durch Niedersachsen und durch Hamburg wären dann die Folge. Die Reeder würden sich dann mit ihren Schiffen in billigere und leichter zu erreichender Häfen zurückziehen.
Diese Sparbeschlüsse können doch nicht das Ziel der sich selber so wirtschaftsfreundlich schimpfenden Senatspolitik sein, nationale und internationale Kunden vom Anlaufen des Hamburger Hafens abzuschrecken.


Hier geht es im Großen und Ganzen um die wirtschaftliche Zukunft Hamburgs und um Menschen. Alle dort arbeitenden Kollegen haben fest im Berufsleben stehende Partner und Kinder. Müssen diese jetzt wegen Fehlern anderer leiden? Müssen all diese Familien ihr Zuhause verlassen und nach Hamburg ziehen, nur damit u.a. die Geldverschlingende Pferdestaffel in dieser wirtschaftlich schweren Zeit gekauft werden kann?


Bieten Sie diesen Familien doch als Ausgleich ein Ballen Heu an um diese für die schlaflosen Nächte zu entschädigen! Oder lassen das die über allem geliebten Pferde nicht zu? Ach ja, da gab es ja ein Tierschutzgesetz. Aber was ist mit dem Menschen heutzutage, der scheint nicht mehr zu zählen!
Wir bitten den Senat, denken Sie vor allem an die rund 59 Familien, die Sie vollkommen aus ihrem Lebensmittelpunkt reisen, ohne dass diese schuldhaft dazu beitragen!
Der Fachbereichsvorstand der Wasserschutzpolizei
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