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Wer hat dies zu verantworten?

100 Sünden bestraft das Leben!

Die Art und Weise der „Personalfindung“ ist ein Armutszeugnis

Hamburg.

Ohne jede erkennbare Prüfung struktureller und organisatorischer Rahmenbedingungen sollen 100 Kolleginnen und Kollegen aus ihren angestammten Arbeitsbereichen heraus an ausgewählten Polizeikommissariaten zusammengefasst werden.

Die Funktion von Aufbau‐ und Ablauforganisationen hat offensichtlich keine Bedeutung mehr.
Die Art und Weise der „Personalfindung“ ist ein Armutszeugnis und wirkt sich in der Innenwirkung verheerend aus.
Als Gewerkschaft der Polizei stehen wir vor der Tatsache, dass überhastet und wieder ohne Rücksicht auf Einzelschicksale agiert wurde.

Wir wissen nicht, wie der Auftrag des Innensenators im Einzelnen aussah. Die Umsetzung des vom Polizeipräsidenten bearbeiteten Auftrages würde nach unseren Informationen dazu führen, dass sogar Kollegen, die über 55 Jahre alt sind, an Polizeikommissariate umgesetzt werden sollen.

Das kann doch nicht der Auftrag gewesen und schon gar nicht wahr sein!

Die örtliche Ebene muss gestärkt werden, das ist vollkommen unstrittig. Wer die personellen Notstände unserer Polizeikommissariate kennt, der kann zu keinem anderen Schluss kommen.
Dieser Aktionismus hingegen, der auf dem Rücken der davon Betroffenen ausgetragen wird, ist unsozial und unerträglich.

Der Polizeipräsident und der Innensenator sollten sich mal in Ruhe darüber unterhalten, was man eigentlich will und wie man es umzusetzen gedenkt.

Die Gewerkschaft der Polizei fordert den Senator auf, unverzüglich das vorgelegte „Konzept“ des Polizeipräsidenten zu stoppen!

Wir fordern eine fundierte Aufgaben- und Strukturuntersuchung in der Polizei Hamburg!

Wir fordern darüber hinaus die Einbindung des Personalrates und damit die Respektierung des Mitbestimmungsrechtes – von Anfang an!
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