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GdP zur erneuten Reduzierung des Weihnachtsgeldes (Sonderzahlungen)

GdP verärgert über Wortbruch des 1. Bürgermeisters!

Hamburg.

Mit Enttäuschung und Verärgerung nimmt die Gewerkschaft der Polizei die Entscheidung des Hamburger Senates zur Kenntnis, die Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld) für die Beamtinnen und Beamten in Hamburg erneut kürzen zu wollen! Dazu der Landesvorsitzende der GdP HH, André Bunkowsky (41): "Dies ist ein klarer Wortbruch des 1. Bürgermeisters! Ich bin enttäuscht über die Entscheidung. Es zeigt sich leider erneut, dass man sich auf das Wort der Regierung scheinbar nur selten verlassen kann." Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Hamburg, André Bunkowsky,

hatte während der Verhandlungen mit dem Senat um Kürzungen bei Bezahlung der Polizisten und auch der anderen Hamburger Beamten 2003 den Kompromiss ausgehandelt und während eines Gespräches mit dem 1. Bürgermeister Olé von Beust die Zusage erhalten, die Kürzungen auf drei Jahre zu beschränken. Dies wurde dann auch per Gesetz umgesetzt. Das Gesetz sorgte dafür, dass 2004 die vorgenommenen Kürzungen beim Weihnachtsgeld von bisher 82% des Grundgehaltes auf - abhängig von der Besoldungsgruppe - 66% bis 60% abgesenkt wurden. Dies Gesetz regelte aber auch, dass ab 2007 die Höhe der Sonderzahlungen wieder auf den alten Stand von ca. 82% heraufgesetzt werden sollten.


André Bunkowsky, Landesvorsitzender


Weiter der Landesvorsitzende: "Hamburgs Polizistinnen und Polizisten leisten einen schweren und äußerst verantwortungsvollen Dienst. Mit über 850.000 nicht abgegoltenen Überstunden steht der Senat schon jetzt hoch in der Schuld ihrer Mitarbeiter. Meine Kolleginnen und Kollegen arbeiten 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr unter erheblichem Stress, unter Gefahren und setzen notfalls ihre Gesundheit und sogar ihr Leben ein, um die Sicherheit in unserer Stadt zu gewährleisten. Und in diesem Jahr werden wir besonders gefordert sein durch das Weltereignis Fußball WM. Und DASS ist der Danke dafür? Meine Kolleginnen und Kollegen haben in den letzten Jahren durch Kürzungen von Weihnachts- und Urlaubsgeld, durch Erhöhung der Wochenarbeitszeit und neue Pflichtabgaben bei der Heilfürsorge einen sehr hohen, nur schwer zu verkraftenden Beitrag geleistet. Dafür konnten sie erwarten, dass sich auch der Senat an seine Abmachungen hält. Dieses Vertrauen wird nun erneut einseitig erheblich belastet."

Der Landesvorstand
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