Die Streiks zeigen Wirkung:
Länder verhandlungsbereit - Verhandlungen am 18./19. Mai 2006
die Fronten zwischen der Arbeitgeber- und Gewerkschaftsseite offensichtlich aufbrechen. Es ist deutlich zu spüren, dass die Streiks jetzt ihre Wirkung zeigen. Die Länder sind jetzt verhandlungsbereit. Aber wer glaubt, dass die Verhandlungsbereitschaft von allein entsteht, der glaubt nicht nur an Wunder und träumt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Ohne den gewerkschaftlichen Druck, ohne den Streik, würde es gar keine Gespräche geben. Es wird unangenehm für die Arbeitgeberseite. Deshalb gibt es Bewegung. Die ersten Verhandlungen wird es jetzt am 18./19. Mai 2006 geben. Nach dem unser Landesvorsitzender, André Bunkowsky, zusammen mit Vertretern der anderen öD-Gewerkschaften beim 1. Bürgermeister, Ole von Beust, unsere Position deutlich machen konnte, gab ole von Beust uns die Zusage, sich für schnelle Verhandlungen einzusetzen. Offensichtlich ist dies geschehen. Die Bereitschaft der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), die Verhandlungen für die Tarifbeschäftigten bei den Ländern fortzuführen, ist als gute Voraussetzung zu werten, zu einem tragfähigen Ergebnis kommen zu wollen. Die kompromissbereiten Kräfte innerhalb der TdL konnten sich offenbar gegen die Beton-Fraktion innerhalb der TdL durchsetzen.
Die vorgeschlagene Terminierung der Verhandlungen zeitgleich mit der nächsten Bundesratssitzung ist außerdem ein Zeichen, dass sich die Ministerpräsidenten ihrer Verantwortung bewusst geworden sind, eine tariffreie Zone im öffentlichen Dienst nicht zuzulassen.
Allerdings werden wir nicht in Euphorie verfallen. Die Streiks gehen unvermindert weiter!“
Für weitere Information steht die Streikleitung jeder Zeit zur Verfügung (Rolf Thiel, 0177-3424583 oder Sylvia Silvester 0163/6137632).
Die Landesstreikleitung Hamburg, den 08.05.2006
Die vorgeschlagene Terminierung der Verhandlungen zeitgleich mit der nächsten Bundesratssitzung ist außerdem ein Zeichen, dass sich die Ministerpräsidenten ihrer Verantwortung bewusst geworden sind, eine tariffreie Zone im öffentlichen Dienst nicht zuzulassen.
Allerdings werden wir nicht in Euphorie verfallen. Die Streiks gehen unvermindert weiter!“
Für weitere Information steht die Streikleitung jeder Zeit zur Verfügung (Rolf Thiel, 0177-3424583 oder Sylvia Silvester 0163/6137632).
Die Landesstreikleitung Hamburg, den 08.05.2006