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Spendenkonto für verunglückte Kollegen

Todesfalle Autobahn

Hamburg.

München. In den letzten acht Monaten sind in Bayern vier Polizeibeamte auf Bundesautobahnen unverschuldet ums Leben gekommen. Die Zahl dieser Unfälle, von denen Gott sei Dank nicht alle so tragisch enden wie der letzte Unfall am Wochenende auf der A 3 bei Aschaffenburg, häuft sich erschreckend.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Bayern fordert hier endlich wirkungsvolle Maßnahmen. Es mangelt an geeigneter Schutzausrüstung, die Polizeiautos müssen bei den Warneinrichtungen dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Festzustellen ist, dass auch der Querschnitt der „Sparautobahnen“ die Unfallhäufigkeit fördert. Die Betonleitplanken machen Autos zu Geschossen, da diese die Aufprallenergie nicht absorbieren.

Bereits bei einer Pressekonferenz am 20. April dieses Jahres hatte Landesvorsitzender Harald Schneider auf Mängel hingewiesen und auf die Gefahrenquelle Autobahn in einem Brief an Innenminister Beckstein auf-merksam gemacht.


Ob der jetzige Unfall auf der Autobahn A 3, bei dem zwei Polizeibeamte ihr Leben lassen mussten zu verhindern gewesen wäre, bleibt noch zu klären. „Jede Gefährdung von Kollegen auf der Autobahn muss vermieden werden,“ so Landesvorsitzender Harald Schneider.


Die beiden Polizeibeamten aus Aschaffenburg hatten vermutlich versucht, im Baustellenbereich Warnbaken wieder aufzustellen, die von einem Fahrzeug umgefahren worden waren. Dabei wurden sie von einem LKW über-rollt. Der eine der beiden getöteten Polizeibeamten hinterlässt eine Frau und zwei minderjährige Kinder.


Für die Hinterbliebenen der tödlich verunglückten Kollegen hat die GdP-Bayern ein
Spendenkonto eingerichtet:

Die GdP Hamburg unterstützt diesen Spendenaufruf.


S p e n d e n a u f r u f
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

am Samstag, den 22.07.06, gegen 05.00 Uhr, wurden auf der BAB A 3 bei Aschaffenburg unsere beiden GdPKollegen
Andreas Abb (Jahrgang 1960)
und
Frank Neumeier (Jahrgang 1980)
bei Absicherungsmaßnahmen im Bereich einer Baustelle von einem LKW überrollt und getötet.

Die GdP Bayern hat zugunsten der Hinterbliebenen ein
Spendenkonto eingerichtet.
- Sonderkonto Nr: 1702 093 602
SEB AG
BLZ: 700 101 11
Kennwort: „Getötete Kollegen“
Spenden können dorthin überwiesen werden. Nach Abschluß der Spendenaktion wird der gesammelte Betrag in geeigneter Weise an die Hinterbliebenen übergeben.


Jürgen Lamp, Geschäftsführer GdP Hamburg






 
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