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Funkstreifenwagen werden als Postautos eingesetzt

Hamburg.

Die Gewerkschaft der Polizei hat heute die Streiks innerhalb der Hamburger Polizei und dem LBV fortgesetzt. Die bekannten Streikposten beim LBV und bei der Polizei wurden wieder bezogen. Alle Tarifbeschäftigten in den Bereichen Landesbetrieb Verkehr (LBV), Verkehrsordnungsdienst, Objektschutz, LKA, LPS 111, Telefonzentrale u. Fernschreibstelle, IuK, Mitarbeiter der KED an den Polizeikommissariaten (Serviceteams etc.), dem Servicecenter mit den Bereichen Waffenwerkstatt, Funkwerkstatt und dem Bereich für die Ausrüstung der Hamburger Polizei, befinden sich immer noch im Streik. Die Probleme bei Fahrzeugzulassungen und bei der Versorgung der Polizei werden weiter zunehmen. Die GdP-Tarifbeschäftigten werden ihre Streiks auch unvermindert fortsetzen. Dazu Rolf Thiel, Chef der Streikleitung:

„Heute ist der 34. Streiktag und die Probleme in der Hamburger Polizei und im LBV nehmen spürbar zu. Funkstreifenwagen werden als Postautos benutzt. Briefmarken müssen gekauft werden, weil die polizeieigene Poststelle bestreikt wird. Fristen werden nicht mehr eingehalten, weil der Postverkehr nicht mehr funktioniert und Post zu spät oder gar nicht ankommt. Unseren Arbeitskampf setzen wir unvermindert fort. Im Kollegenkreis wird z. Z. diskutiert, ob sich die Hamburger Politik gegenüber Herrn Möllring und seinen Ministerpräsidenten überhaupt durchsetzen kann. Ich suche noch Antworten auf diese Frage! Die länderübergreifenden Kontakte der GdP nehmen zu. Was die Politik kann, können wir schon lange. Gerade heute haben wir Besuch aus Mecklenburg-Vorpommern bekommen. Auch dort scheinen Streikaktionen in Vorbereitung zu sein. Wir helfen gern mit unseren Erfahrungen. Wir bereiten gerade eine Idee für die Fußball-WM vor. Hamburgs Besucher und Fußballfans werden wir mit „gewerkschaftlichen Fanartikeln“ ausstatten!“ Übrigens, Staatsräte haben keinen Kündigungsschutz, der Vorsitzende der TdL, Herr Möllring, auch nicht, aber streikende GdP-Mitglieder!“

Für weitere Information steht die Streikleitung jeder Zeit zur Verfügung (Rolf Thiel, 0177-3424583 oder Sylvia Silvester 0163/6137632).


Die Landesstreikleitung Hamburg, den 22.03.2006
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