Zum Inhalt wechseln

Neujahrsgrüße

Der Landesvorsitzende zum Jahresanfang

Liebe Kolleginnen und Kollegen, zeitlebens war ich von meiner Einstellung her ein Mann der Basis. Ich habe "von unten" angefangen, vieles gelernt, auch Fehler gemacht, aber immer zur Sache gestanden. Es ist nun schon ein paar Tage her, dass ich in den neuen Medien zu Themen Stellung genommen habe. Was ich bisher zum Neuen Jahr gelesen habe, fordert aber heraus: .
Thema Kennzeichnungspflicht; Wir, die Polizeibeamtinnen und -beamten, genießen das überwältigende Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger - eine Tatsache, die man von "Politikern" nicht gerade behaupten kann. Das ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde hart von uns erarbeitet und zeichnet uns als Bürgerpolizei aus. Diejenigen, die die Kennzeichnungspflicht für uns fordern, wollen uns als potentielle Straftäter stigmatisieren - für Hamburg und nach meiner Meinung auch für alle anderen Bundesländer ohne jeden belegbaren sachlichen und fachlichen Hintergrund!
Diesen Leuten fehlt wirklich der Blick für das Wesentliche. Wir müssen nicht nur in Hamburg ad hoc eine ganze "Polizeigeneration" ersetzen, weil die Politik es parteiübergreifend in den vergangenen 15 Jahren verschlafen hat, kontinuierlich den notwendigen Nachwuchs einzustellen.
Silvester - Wie kann es angehen, dass sich am Jungfernstieg - so berichtet mir die GdP-Einsatzbetreuung - wieder wie beim Jahreswechsel 2016/2017 tausende junge Menschen mit Migrationshintergrund sammeln und ein Vermögen in die Luft und in die Menge jagen.
In anderen Bundesländern wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste angegriffen - das ist eine Entwicklung, die von der Politik schleunigst angegangen werden muss, statt zuzulassen, dass das Vertrauen in die Kolleginnen und Kollegen weiter durch bestimmte politische Kräfte untergraben wird. Und wieder wurde die Eskalation der Lage in Hamburg nur durch ein Großaufgebot der
Polizei Hamburg unterbunden.
Thema Räumung der "Roten Flora": Nicht das Gebäude ist das Problem - die handelnden Personen sind es - ein Rechtsanwalt Beuth, ein Herr Blechschmidt, ein Bürgerschaftsabgeordneter Dolzer und andere sind es, die immer wieder durch ihr provokantes Auftreten den Frieden in dieser Stadt gefährden. Diese Menschen müssen rechtstaatlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet - und dann darf es auch mal schneller gehen. Wenn die CDU Hamburg - unterstützt von der CSU (!) - die Räumung der "Roten Flora" fordert, dürfte klar sein, was das wieder für die Kolleginnen und Kollegen bedeuten wird. Sie werden wieder in vorderster Linie stehen und nicht diejenigen, die vom Sofa aus Forderungen stellen. Die Räumung kann deshalb nur die "ultima ratio" sein. Abgesehen davon, warum wurde die "Rote Flora" nicht schon unter dem CDU-Senat geräumt? Es gibt zunächst elegantere Methoden - wie wäre es z.B., wenn man die Steuerpflichtigkeit für die Betreiber einführen und durchsetzen würde?
Ich wünsche Euch allen ein gesundes 2018 - die Arbeit geht sowieso weiter.
This link is for the Robots and should not be seen.