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Wortbruch!

"Hände weg vom Weihnachtsgeld!"

Über 8.000 Beamte und Beamtinnen demonstrieren gemeinsam gegen die Sparpolitik des Senates!

Die mit 2.000 Kolleginnen und Kollegen gutbesuchte Personalversammlung der Polizei im CCH war der Auftakt.
Innensenator Vahldieck hatte für seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nur die schon fast zynisch klingende Feststellung übrig, dass die Weltwirtschaftskrise Ursache für die "Notwendigkeit" der massiven Einschnitte bis hin zur Kürzung des Weihnachtsgelds sei.

Und der Protest der Kolleginnen und Kollegen war umgehend und massiv. Gellende Pfiffe und Buhrufe begleiteten die weiteren Versuche des Innensenators, für Verständnis zu werben. Dies misslang ausdrücklich, ebenso der Versuch, für die geleistete Arbeit Dank auszusprechen. Und mit Recht, denn davon kann man sich nichts kaufen oder mit den Worten des Landesvorsitzenden der GdP Hamburg zu sprechen: "Von Dankschreiben haben die Kollegen mehr als genug im Keller, aber im Portemonnaie zeigt sich das nicht!".




Im Anschluss an die Personalversammlung, deren Hauptthemen die katastrophalen Personalsituation an praktisch allen Polizeidienststellen, die aktuelle Situation des "neuen LVM" und die durch den Senat beabsichtigte Streichung bzw. massive Kürzung des Weihnachtsgeldes waren, formierte sich ein mächtiger Aufzug.


An dem Aufzug, der vom Dammtor über den Gänsemarkt und dem Jungfernstieg beteiligten sich fast 8.000 Beamte aus Hamburg. Neben den Anmeldern, der DPolG und dem BDK waren viele weitere Gewerkschaften und Berufsvertretungen dem Aufruf gefolgt. Zusammen mit der GEW führte die GdP an der Mönckebergstraße dann eine Abschlußkundgebung durch.
"Solange der Senat bei dieser Reallohnkürzung bleibt, werden wir weiter dagegen kämpfen!", so Uwe Koßel zum Abschluß der Versammlung.
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