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Die Polizei Hamburg in der Corona-Lage

Booster-Impfungen für die Polizei Hamburg

Hamburg.

Unter Beachtung des Gesundheitsschutzes muss die Handlungsfähigkeit der Hamburger Polizei unbedingt erhalten bleiben. Die GdP Hamburg fordert eigene Booster-Impfungen bei der Polizei. Die Einrichtung des Impfzentrums war auch für Hamburger Polizeibeschäftigte richtig und begrüßenswert. Nun, da die vierte Corona-Welle mit Macht auch über Hamburg hereingebrochen ist, steht das Impfzentrum nicht mehr zur Verfügung. Nie war die Inzidenz in Deutschland höher. Nie steckten sich mehr Menschen mit dem Corona-Virus an als derzeit.

Booster-Impfungen können die vierte Welle brechen. Der Impfschutz hat bei vielen Menschen bereits spürbar nachgelassen, das zeigt nicht zuletzt auch die Anzahl an Impfdurchbrüchen. Die wachsende Gefahr ist insbesondere auch für unsere Kolleginnen und Kollegen relevant, sind sie doch tagtäglich mit einer Vielzahl von Menschen in Kontakt. Es ist aus unserer Sicht zwingend, eine Impfstraße auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei mit einem schlüssigen Begleitkonzept einzurichten. Derzeit müssen sich auch Menschen aus systemrelevanten Berufen an ihren Hausarzt wenden. Zugleich werden bei möglichen Booster-Impfungen keine polizeidienstlichen Aspekte berücksichtigt.

Die GdP Hamburg fordert, dass die Behördenleitung ihrer besonderen Verantwortung nachkommt und für niedrigschwellige und kurzfristige Impfangebote für Polizeibeschäftigte durch polizeiärztliche Fachkräfte, die zweifelsfrei vorhanden sind, sorgt. Nötigenfalls ist eine Änderung bestehender Rechtslagen vorzunehmen. Dabei ist der Gesundheitsschutz der Kolleginnen und Kollegen als besonders hoch zu bewerten. Zugleich muss gewährleistet sein, dass dienstliche Abläufe möglichst kurzfristig beeinträchtigt werden, um die im Dienst verbliebenen Kolleginnen und Kollegen nicht zusätzlich zu belasten.
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