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Hamburg in der Pandemie

Rechnungshof kritisiert die Beschaffung von Smartphones für die Polizei!

Hamburg.

Der Rechnungshof hat die Ersatzbeschaffung von Smartphones für die Polizei Hamburg kritisiert, weil kein Corona-Bezug festzustellen ist. Hier spiegelt sich der ewige Konflikt zwischen denjenigen wider, die in Büros Entscheidungen fällen und denjenigen, die auf der Straße für die Sicherheit sorgen.

Dazu unser stellvertretender Landesvorsitzender Lars Osburg mit einem kurzen Statement: „Die Polizei Hamburg leistet einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Unter Inkaufnahme eines hohen persönlichen Gesundheitsrisikos führen meine Kolleginnen und Kollegen Kontrollen durch, ohne dass der polizeiliche Alltag im Rahmen einer Aufgabenkritik entlastet wurde. Einsatztragend sind digitale Kontrollmöglichkeiten vor Ort. Überprüfungen von Impfzertifikaten sind App-basiert. Die Kontrolle von Fingerabdrücken vor Ort spart Zeit und macht Transporte in einem FuStw zum Polizeikommissariat entbehrlich. Auch das ist Infektionsprävention. Wer beim Rechnungshof hier also keinen Corona-Bezug bei der Beschaffung von Smartphones erkennen kann, den lade ich ein, eine Corona- Kontrolle der Polizei zu begleiten.“

Zu der weiteren Kritik des Rechnungshofes an der Beschaffung von Polo-Shirts möchten wir folgendes ergänzen: Die Einführung der Mehrzweckweste war faktisch die Einführung eine neuen Uniform. Diese Investition war gut und richtig, sie war ein Beitrag zum Gesundheitsschutz für die Einsatzkräfte. Die Einführung brachte aber auch andere Themen mit sich. Stichwort: „Sekundärbeschuss“!

Ganz ehrlich: Wer eine neue Weste einführt, muss schnell auch die Uniform anpassen. Woher dann das Geld im ersten Angriff kommt, um hier die Ausstattung anzupassen, ist uns ziemlich egal, denn es kann im Ernstfall Leben retten! Wir fragen den Rechnungshof: Was ist das Leben einer Polizistin oder eines Polizisten wert?
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