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Pressemitteilung

Ausschreitungen nach massenhaften Feiern im Schanzenviertel, an der Binnenalster und auf dem Kiez

Die Polizei räumte das Schulterblatt, es kam zum Bewurf von Einsatzkrä6en

Hamburg.

Mit großer Sorge beobachtet die Gewerkschaft der Polizei Hamburg die ausufernden Feiern in der Hamburger Innenstadt am Wochenende. Die Polizei Hamburg hat in den letzten Monaten entscheidende Weichen für die Bekämpfung der Pandemie in unsere Stadt gestellt und immer vollen Einsatz gezeigt. Erneut mussten unsere Kolleginnen und Kollegen den Kopf hinhalten, damit der konsequente Hamburger Kurs in der Pandemiebekämpfung jetzt nicht durch einige Regelbrecher gefährdet wird und die Pandemie nicht erneut zu heftigen Einschränkungen im täglichen Leben führt.

Bei den Massenveranstaltungen in der Innenstadt handelt sich aus unserer Sicht um ein Phänomen, dem nicht allein von der Polizei begegnet werden kann. Hier ist eine interdisziplinäre Reaktion notwendig. Auf der Suche nach geeigneten Situationen sinkt die Hemmschwelle des unvernünftigen Partyvolks und es kommt zu regelrechten Exzessen.

Dazu Lars Osburg, stellvertretender Landesvorsitzender der GdP Hamburg: „Um den Erfolg der Pandemiebekämpfung nicht zu gefährden ist es notwendig, dass die Rechtsverordnungen weiterhin durchgesetzt werden - auch gegen den Widerstand einzelner Bürgerinnen und Bürger. Es steht außer Frage, dass massenhafte Verstöße gegen Infektionsschutzregeln nicht allein deshalb von der Polizei und anderen Ordnungsbehörden hingenommen werden dürfen, weil sie von zahlreichen Personen vorgenommen werden. Die Hamburger Polizei braucht weiterhin die politische Rückendeckung, um gegen Infektionsregelbrecher konsequent und - wo nötig - robust, vorzugehen. Dies gilt insbesondere für die Regierungskoalition. Dabei darf es keine Rolle spielen, ob der Regelbruch bewusst im öffentlichen Raum oder aber in Bars oder im privaten Raum vorgenommen wird. Die Pandemie wird noch andauern. Die Polizei ist gut beraten, gleichmäßig und planbar vorzugehen, ein Zick-Zack-Kurs wäre fatal!“
Der Landesvorstand
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