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Teilzeit und Elternzeit

Herr Jantosch: Wo ist das Geld?

Hamburg.

Aus der Antwort des Senates vom 05.07.2011 auf eine Kleine Anfrage der CDU geht hervor, dass sich aktuell 702 Kolleginnen und Kollegen in Teilzeit (585) bzw. Elternzeit (117) befinden. Die durchschnittliche Inanspruchnahme der Teilzeit beläuft sich auf 15,5 Stunden. Damit hat sich diese wichtige soziale Errungenschaft mit steigender Tendenz in der Polizei Hamburg durchgesetzt.


Allerdings hat man es in der Vergangenheit offenkundig komplett verschlafen, sich konzeptionell auf diese Personalentwicklung einzustellen.

An den Polizeikommissariaten arbeiten 402 Kolleginnen und Kollegen in Teilzeit und 141 in Elternzeit. Im LKA arbeiten 58 in Teilzeit und 22 in Elternzeit.

Etwa die Hälfte der Kolleginnen und Kollegen in Elternzeit arbeiten auch Teilzeit.
Insbesondere bei den Teilzeitkräften, die ein entsprechend ihrer verminderten Arbeitsstunden verringertes Gehalt beziehen, stellt sich die Frage, wo das Geld geblieben ist?

Für neues Personal jedenfalls ist es offenkundig nicht ausgegeben worden. Wenn das so ist, wo ist das Geld denn dann ausgegeben worden? Etwa für Vierbeiner oder Umbaumaßnahmen?

Die Gewerkschaft der Polizei würde gerne genau wissen, was mit den Differenzbeträgen geschieht!

Wir fordern die neue Behördenleitung auf, für die notwendige Transparenz und Aufklärung zu sorgen. Die Aussage, die Mittel seien für Erhöhungen der Teilzeit und Rückkehrer aus Beurlaubungen ausgegeben worden, überzeugen nur den, der es glauben will.

Finanzmittel, die durch Teil- und Elternzeit freigesetzt werden, sind für weiteres Personal einzusetzen!
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