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Höhere Beteiligung bei der Maikundgebung

Hamburg.

7100 Gewerkschaftsmitglieder waren bei der Kundgebung zum 1. Mai. Mehr als im letzten Jahr. Die Entwicklung in Deutschland wird von den Gewerkschaften als unmenschlich angesehen. Gewerkschaftsmitglieder erinnern sich wieder an den 1. Mai und seine Geschichte und gehen verstärkt zu den Kundgebungen. Verdi-Bundesvorstandsmitglied Franziska Wiethold kritisierte die Arbeitgeberseite sehr heftig.

Die Arbeitgeber hätten nur noch den Profit im Kopf und würden dabei die Menschen vergessen. Der verfassungsrechtliche Grundsatz: "Eigentum verpflichtet", sollte ihrer Auffassung nach wieder eine wesentlich größere Bedeutung erhalten. Jahrelang hätten die Arbeitgeber erzählt, sie würden Arbeitsplätze schaffen, wenn nur die Gewinne wieder sprudelten. Die Bundesregierung, so Wiethold, habe daraufhin die Unternehmensteuern gesenkt, Sozialleistungen gekürzt und den Gewerkschaften Lohnzurückhaltung gepredigt. "Dann steigen die Gewinne, und die Arbeitgeber halten es für Majestätsbeleidigung, wenn Politiker die versprochenen Arbeitsplätze einfordern", sagte Wiethold.

DGB-Vorstand auf der Bühen Großneumarkt. Mit dabei André Bunkowsky









Fran
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