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In der Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei November 2012 sind u.a. folgende Themen zu finden...



Redaktion:

Jens Hüttich (V.i.S.d.P.) Walter-Kersten-Straße 9

Telefon: 03473/802985, Fax 0321/21041561, Mobil: 01520/8857561





Die komplette Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei vom November 2012 im PDF-Format



5. LANDES BOWLING TURNIER - Sport und Spaß für Alle!

Nunmehr zum 5. Mal veranstalteten der Förderverein und unsere Gewerkschaft ein großes Bowling Wanderpokal Turnier.

FRAUENGRUPPE AKTUELL - Die Frau in der Polizei – besonders gefo(ö)rdert?

Frauengesundheit und Gesundheitsförderung waren die Themen des diesjährigen Frauenseminars, das in der Zeit vom 24. bis zum 26. September stattfand.

FAX-LÖSUNG VON FERRARI ELECTRONIC - Rundum sicher und sorglos

Das Technische Polizeiamt Sachsen-Anhalt verlässt sich auf die Fax-Lösung von Ferrari electronic.

SELBSTVERTEIDIGUNG - Ju-Jutsu in der einsatzbezogenen Selbstverteidigung bei der Polizei

Jeder Polizist wird irgendwann in seinem beruflichen Leben mit Situationen konfrontiert, in denen er körperliche Gewalt einsetzen muss, um Angriffe abzuwehren oder polizeiliche Maßnahmen durchzusetzen.

SENIORENTERMINE


5. LANDES BOWLING TURNIER - Sport und Spaß für Alle!

Nunmehr zum 5. Mal veranstalteten der Förderverein und unsere Gewerkschaft ein großes Bowling Wanderpokal Turnier.

An den Start gingen Mannschaften aus den Bezirksgruppen PD Süd, Fachhochschule, Technisches Polizeiamt, dem Landeskriminalamt sowie zwei Mannschaften der Seniorengruppe in Ost. Als Gäste konnten wir zwei Mannschaften von den Filialdirektionen der Signal Iduna begrüßen.

Ebenfalls als Gast und Unterstützer des Fördervereins konnten wir den Fotografen Sven Lucke begrüßen, er fühlte sich sofort mit den Mannschaften aus seiner Heimatstadt Halle verbunden und kämpfte bei ihnen mit.

Die Pokale gingen nicht ganz unerwartet in die Bezirksgruppe PD Süd und das gleich zweimal. Den 1. Platz belegte „BG PD Süd 1“ mit 2637 Pins, auf dem 2. Platz folgte „BG PD Süd 2“ mit 2536 Pins und den 3. Platz belegte die Mannschaft des TPA mit 2315 Pins.

Bei den Senioren gingen zwei Mannschaften an den Start, die dann den Ersten und zweiten Platz unter sich ausmachten.

Platz 1: Senioren Ost 1 2302 Pins

Platz 2: Senioren Ost 2 2146 Pins

In der Einzelwertung wurde der Pokal für die beste Spielerin an Kollegin Carola Jomrich, 415 Pins, und für die beste Seniorin an Kollegin Margit Wegner, 506 Pins, überreicht.

Der beste Senior mit der stolzen Zahl von 533 Pins war Kollege Gerhard Müller.

Der allerbeste Spieler des gesamten Turniers war jedoch der Kollege Holm Lüddecke mit 542 Pins. Jedoch wurde durch einen Eingabefehler dem Kollegen Herbert Jomrich am Turniertag der Pokal für den besten Spiele überreicht.

Der Fehler wurde erst nach Anschluss des Turniers bemerkt und wir möchten uns auf diesem Wege dafür entschuldigen, werden es aber nicht versäumen, den Champion des 5. Landes Bowling Turniers noch nachträglich zu gratulieren.

Vera Ruppricht,
Vorsitzende des Fördervereins

Anmerkung: Die gesamte Auswertung und auch einige Bilder sind auf der Homepage hinterlegt.


FRAUENGRUPPE AKTUELL - Die Frau in der Polizei – besonders gefo(ö)rdert?

Frauengesundheit und Gesundheitsförderung waren die Themen des diesjährigen Frauenseminars, das in der Zeit vom 24. bis zum 26. September stattfand.

Als Tagungsort wurde passend zu den Themen der schöne Kurort Bad Salzelmen gewählt. Am 24.09. trafen sich neunzehn interessiert Frauen in Hotel am Kurpark zu interessanten Themen rund um das Thema Gesundheit.

Kollegin Vera Ruppricht eröffnete das Seminar und informierte die Teilnehmerinnen über Neuigkeiten in der gewerkschaftlichen Arbeit und machte sie mit den Inhalten des Seminars vertraut.

Im Laufe des ersten Tages informierte der Kollege Uwe Petermann über die Aktivitäten der GdP, den abgeschlossenen Tarifvertrag zur Teilzeit und zur Altersteilzeit, die Verfahrensweise des Urlaubsanspruches der unter Vierzigjährigen.

Da der Geschäftsführende Landesbezirksvorstand bereits mehr als die Hälfte der Legislatur hinter sich gebracht hat, zog Kollege Uwe Petermann eine kurze Bilanz seiner Arbeit. Im Anschluss berichtet Kollege Jürgen Naatz über die Aktivitäten im Polizeihauptpersonalrat und informierte über die Verfahrensweisen des Betrieblichen Eingliederungsmanagement und schilderte die Aufgaben des Arbeitskreises Gesundheit.

Am Rande der Referate wurde noch viel diskutiert über die Ergebnisse, mehr noch über fehlende Ergebnisse der vielen Arbeitskreise Gesundheit.

AK Gesundheit - Ergebnisse fehlen

Zum Abschluss des ersten Tages bleibt, ebenfalls passend zum Thema, eine Kunsthof- und Kurparkführung Bad Salzelmen mit Besichtigung des Salzturmes und des Gradierwerkes organisiert. Hier wurden den Teilnehmerinnen die jahrhunderte alte Salzgewinnung geschildert und auch sehr anschaulich vermittelt.

Der Dienstagvormittag begann mit einem Referat über die Ursachen und die Wirkungen von Burn-out. Frau Dr. Sabine Darius schilderte sehr eindrucksvoll die verschiedensten Ursachen der Entstehung von Burn-out. Sie ging auf die unterschiedlichsten Belastungsfaktoren, wie Arbeitsaufgabe, Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung und auch das sozialen Umfeld ein.

Wie entsteht Burn-out

Weiterhin definierte sie positiven und negativen Stress. Sehr intensiv widmete sie sich dem Thema der Verhaltensprävention - Schaffung und Erhalt eines gesunden Betriebsklimas, Förderung der Autonomie, der Kompetenzzuordnung, der Weiterbildung und Förderung, der Anpassung der Leistungserwartung sowie der Pflege einer Feedback-Kultur.

Belastende Faktoren beim Schichtdienst

Nach einer kurzen Pause referierte Frau Dr. Darius über belastende Faktoren beim Schichtdienst. Sehr interessant waren die Erläuterungen zum Biorhythmus der Menschen, sie gab Tipps zu Schlaf- und Essverhalten bei Schichtdienstleistenden und zur Schichtgestaltung, um die bestehenden und gesundheitsschädigenden Faktore so gering wie möglich zu halten.

Es waren fachlich sehr hochwertige Vorträge, die alle Teilnehmerinnen zu vielen Denkansätzen verhalfen, vor allem wurde darüber diskutiert, warum die bekannten Ergebnisse nicht auch in den Dienststellen umgesetzt werden können, sie würden sicher bei umsichtiger Anwendung auch einen positiven Einfluss auf den Krankenstand in der Polizei haben.

Kommunikation und Körpersprache, Stressabbau und Entspannung

Am Nachmittag des zweiten Seminartages ging es um Kommunikation und Körpersprache, Stressabbau und Entspannung. Die Führungskräftetrainerin Frau Andrea Dufner begeistere die Kolleginnen mit ihrer kompetenten und aufgeschlossenen Art. Spielerisch wurden Verhaltensweisen und Körperhaltung erläutert. Es wurde gezeigt, Gespräche zielführend und auf Augenhöhe durchzuführen. Sie zeigte den Anwesenden Möglichkeiten auf, in Stresssituationen richtig zu reagieren oder sich einfach auch entspannen zu können.

Ein kurzer Nachmittag, durch die vielen Anregungen und Informationen war die Zeit so schnell vorbei, dass von den Teilnehmerinnen eine Weiterführung gewünscht wurde.

Am letzten Tag des Seminars durften wir eine Fachberaterin Lebensmittel/Ernährung von der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt, Frau Angelika Ernst, begrüßen.

Im Laufe ihres Vortrages erstiegen wir die Ernährungspyramide, sie erläuterte uns sehr anschaulich, wie und in welchen Maßen sich unsere Ernährung zusammensetzen sollte. Sie schilderte ausführlich die Zusammensetzung der unterschiedlichsten Lebensmittel, das dokumentierte sie auch gleich an dem mitgebrachten Sortiment. Sie ging auf die vielfältigsten Fragen ein und brachte den Anwesenden eine gesunde Ernährung nah.

Gesunde Ernährung

Nach einem gesunden Mittagessen endete das nunmehr sechste Frauenseminar mit einer sehr guten Kritik. Alle Teilnehmerinnen waren sich dahingehend einig, dass die Inhalte gut gewählt waren, mitunter, der Kürze der Zeit geschuldet, konnten Themen nur angerissen werden und der Wunsch nach einen weiteren Frauenseminar laut wurde.

Frauengruppe der GdP


FAX-LÖSUNG VON FERRARI ELECTRONIC - Rundum sicher und sorglos

Das Technische Polizeiamt Sachsen-Anhalt verlässt sich auf die Fax-Lösung von Ferrari electronic.

Das Technische Polizeiamt (TPA) in Sachsen-Anhalt kümmert sich nicht nur darum, dass Waffen schießen, Streifenwagen fahren und Funkgeräte funken. Vor allem die gesamte Informations- und Kommunikationstechnologie für rund 1.600 Mitarbeiter der Polizei- und Landesverwaltungsstellen werden von den technischen Experten betreut. Ein Teil dieser komplexen und anspruchsvollen Infrastruktur ist bereits seit 1996 die Fax-Lösung OfficeMaster von Ferrari electronic. Sie soll in Zukunft noch mehr Mitarbeitern zugänglich gemacht werden.

Hoher Besuch fand sich im April 2012 im grünumrankten Backsteingebäude am August-Bebel-Damm in Magdeburg ein. Zum 20jährigen Bestehen des TPA Sachsen-Anhalt kam Holger Stahlknecht, Innenminister des achtgrößten Bundeslandes der Republik, gratulierte und informierte sich über den aktuellen Stand, vor allem über die vielfältigen Aufgaben seiner Behörde. Diese ist, obwohl kaum sichtbar, das technische Rückgrat von Polizei und verschiedenen Stabsstellen. Holger Stahlknecht selber etwa verdankt dem TPA, dass er, wie alle anderen politischen Funktionsträger, überall ständig abhörsicher erreichbar ist, selbst bei Auslandsaufenthalten.

Digitale Technik ohne Fehl und Tadel

Dabei ist dies zwar ein wichtiger, aber nur ein kleinerer Teil der Aufgaben des Dienstleisters. Das TPA sorgt für schnelle Information und reibungslose Kommunikation in der polizeilichen Arbeit. „Die digitale Technik“, betont der Direktor des TPA Rüdiger Buhlmann, „muss jederzeit, immer und überall perfekt funktionieren. Wir brauchen eine störungsfreie Informations- und Kommunikationstechnologie, ebenso wie die Feuerwehr und Rettungsdienste, mit denen wir in Einsatzsituationen zusammenarbeiten.“ Die 2,3 Millionen Einwohner des Landes Sachsen-Anhalt bekommen von dieser essenziellen Tätigkeit nur indirekt etwas mit. Am meisten profitieren sie von deren Arbeit, wenn sie den Notruf 110 wählen. Dass dieser Anruf auch tatsächlich bei der zuständigen Dienststelle ankommt, dafür sorgen die Mitarbeiter an den drei Standorten August-Bebel-Damm, der Halberstädter Straße, beides in Magdeburg, und im rund 18 Kilometer entfernten Schönebeck.

Rechts- und beweissicherer Dokumentenaustausch

In dieser Infrastruktur ist der Faxserver OfficeMaster von Ferrari electronic der Garant für eine einfache und zuverlässige Geschäftskommunikation innerhalb der Dienststellen oder mit externen Personen und Institutionen wie Anwälten, Gerichten oder Ministerien. „Vor allem dann, wenn es um rechts- und beweissichere Dokumente geht“, erläutert Armin Ballhause, der verantwortliche Abteilungsleiter IT beim TPA, „erhalten die Kollegen oftmals ein Fax.“ Bis zu 300 Faxe gehen durchschnittlich pro Tag über OfficeMaster ein und aus – meist Kommunikation mit der zentralen Bußgeldstelle. Dabei kommen die Dokumente automatisch in den persönlichen elektronischen Postfächern des jeweiligen Ansprechpartners an.

Um auch das Ausdrucken komfortabel zu gestalten, haben die IT-Spezialisten ein Print-Gateway so installiert, dass eingehende Faxe automatisch auf dem jeweils räumlich zum Mitarbeiter am nächsten stehenden Drucker aus dem Schacht kommen. Das macht die Wege kürzer und bietet einen hohen Arbeitskomfort.

Zusätzlich ist beim TPA auch die OfficeMaster SMS Funktion im Einsatz, die für eine schnelle und direkte Kommunikation im Fall der Fälle sorgt.

Kein Support-Bedarf

Bei der Vielseitigkeit und Komplexität der Aufgaben ist das TPA durchaus froh, wenn es eine Lösung gibt, die funktioniert, die weder Wartung braucht noch störanfällig ist. Armin Ballhause ist zufrieden: „Seit der Installation 1996 funktioniert die Lösung völlig problemlos. Technischer Support ist eigentlich gar nicht nötig. So können sich die beiden Kollegen, die die IT-Infrastruktur betreuen, getrost anderen Aufgaben widmen.“

Annett Schilling,
Ferrari electronic AG

Technisches Polizeiamt Sachsen-Anhalt

Hauptsitz: Magdeburg

Kurzbeschreibung:

Das Technische Polizeiamt (TPA) ist der zentrale technische Dienstleister für die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt und zuständig für die Beschaffung der Ausrüstung der Polizei und für die Entwicklung, Erprobung, Instandsetzung und zentrale Verwaltung von Führungs- und Einsatzmitteln sowie für die Pflege und Entwicklung von IKT- Anwendungen für die Polizei.

Die Informations- und Kommunikationsnetze, -systeme und -anlagen der Polizei werden hier geplant, beschafft, erprobt und verwaltet. Es werden spezifische Softwareanwendungen entwickelt und gepflegt.

Außerdem werden die Polizeibehörden und -einrichtungen bei der Aufgabenerfüllung im IuK-Einsatz und -Betrieb unterstützt. Auch alle sonstigen bei der Polizei im Einsatz befindlichen Führungs- und Einsatzmittel (FEM) werden durch das Technische Polizeiamt geplant, beschafft, verwaltet und instandgehalten. Nicht zuletzt sichert das Amt, dass der polizeiliche Notruf 110 tatsächlich bei der zuständigen Dienststelle ankommt.


SELBSTVERTEIDIGUNG - Ju-Jutsu in der einsatzbezogenen Selbstverteidigung bei der Polizei

Jeder Polizist wird irgendwann in seinem beruflichen Leben mit Situationen konfrontiert, in denen er körperliche Gewalt einsetzen muss, um Angriffe abzuwehren oder polizeiliche Maßnahmen durchzusetzen.

Wie bei allen Bereichen polizeilichen Handels wird von uns ein hohes Maß an Professionalität erwartet. Doch im Gegensatz zu anderen Bereichen ist der Kenntnisstand im Bereich der Zugriffs- und Selbstverteidigungstechniken eher mäßig ausgeprägt. Ursachen dafür sind vielschichtig und nicht leicht zu verallgemeinern. Auch Erwartungen des Bürgers an die polizeiliche Fitness und des Dienstherrn hinsichtlich der Gesunderhaltungspflicht sind zwar grundsätzlich in der Polizei bekannt, dennoch bleibt das Handlungsfeld Dienstsport ein Dauerthema. In den letzten Jahren hat sich die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt zusammen mit dem Ju-Jutsu-Verband Sachsen-Anhalt e.V. (JJV ST) dieser Thematik zugewandt. Dabei sind verschiedene Projekte entstanden, die bis heute weiterentwickelt und verbessert werden.

Doch zunächst ein Wort zum Kampfsport und dem Ju-Jutsu im Speziellen:

Das Ju-Jutsu ist die moderne Form des klassischem Jiu-Jitsu und wurde in den 60er Jahren aus der Erfahrung heraus, dass Judo, Aikido, Boxen oder Karate als Kampfsportarten mit ihren speziellen Ausrichtungen für einen allumfassenden Selbstverteidigungsansatz und für den Einsatz in der Polizei nicht ausreichend sind, von hochrangigen Danträgern entwickelt. Der Grundsatz, der bis heute gilt, lautet: Das Ju-Jutsu ist kein geschlossenes System, vielmehr bedient es sich verschiedenster effektiver Abwehrtechniken anderer Kampfsportarten.

Ju-Jutsu ist kein geschlossenes System

Gerade für die Polizei mit ihren speziellen Anforderungen im Bereich der Anwendung von Zwangsmaßnahmen sind die Prinzipien des Ju-Jutsu besonders gut vereinbar. Prinzipien, wie etwa die Abwehr indirekter Angriffe (Nothilfe), die Verhältnismäßigkeit der Mittel, die Eigensicherung, das Vielfältigkeitsprinzip, Sicherungstechniken usw. bilden feste Säulen im Ju-Jutsu. Die vielfältigen polizeiliche Erfahrungen in Bezug auf Einsatz- und Zwangsmaßnahmen zeigen, dass die übergroße Anzahl an körperlichen Auseinandersetzungen in der Bodenlage endet. Hier kann das Ju-Jutsu durch seine Symbiose aus verschiedenen Atemtechniken (Schläge, Stöße, Tritte), Wurf-, Hebel- und Bodentechniken seine Vorteile klar einbringen.

Im Land Sachsen Anhalt ist das Ju-Jutsu fester Bestandteil in der Ausbildung und Fortbildung an der Fachhochschule Polizei, der Landesbereitschaftspolizei und im Dienstsport innerhalb der Behörden und Einrichtungen.

Ju-Jutsu ist Bestandteil der Ausbildung

An der Fachhochschule Polizei werden die Studentinnen und Studenten mit einem auf dem Ju-Jutsu basierenden Trainingsprogramm im Bereich der Zugriffs- und Selbstverteidigungstechniken ausgebildet und fit gemacht.

Die Zentrale Sportausbildung (ZSA) in der LBP LSA kooperiert langjährig mit dem JJV ST und bildet Trainerinnen und Trainer C Ju-Jutsu für deren Dienstsportausrichtung in den Behörden und Einrichtungen aus.

Auch hier wurde die Ausbildung an die gegenwärtigen Entwicklungen in der Polizei angepasst. So gab es in den letzen zwei Jahren einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess. Um die bis dahin meist langwierige Ausbildung zum Trainer C Ju-Jutsu (DOSB) den Bedürfnissen der Polizei anzupassen, wurde in Kooperation mit dem JJV Sachsen-Anhalt eine neue Ausbildung „Trainer C Ju-Jutsu/Profil Polizei“ entwickelt.

Angepasste Trainerausbildung

Die Teilnehmer durchlaufen die gleichen Ausbildungsbestandteile wie die Trainer C Ju-Jutsu, legen jedoch nicht alle Gürtelprüfungen zum Trainer C ab. Wer diese einmal später nachholt, kann sich seine Trainerlizenz dann vom Fachverband in eine bundesweit gültige Lizenz umschreiben lassen.

In den Behörden und Einrichtungen kommen die in der ZSA ausgebildeten Trainer C Ju-Jutsu - Profil Polizei zum Einsatz. Hier sehe ich durchaus noch Entwicklungsbedarf, um den Einsatz der Trainer effektiver gestalten zu können.

Natürlich geht auch der demographische Wandel innerhalb der Polizei am Dienstsport und speziell an der ESV nicht spurlos vorbei. So gilt es für die Zukunft, Trainingskonzepte zu entwickeln, die diese Entwicklung aufnehmen. Aus diesem Grund werden in der Polizeidirektion ST Süd seit geraumer Zeit Elemente des Präventionssports (Wirbelsäulengymnastik etc.) mit dem ESV-Training verbunden.

Elemente des Präventionssports werden einbezogen

Um die Trainerinnen und Trainer stets auf dem neusten Stand zu halten und eine gute Qualität der ESV Ausbildung zu erhalten, finden in der PD ST Süd seit 2011 jeweils zwei Trainerfortbildungstage im Jahr im Bundesleistungsstützpunkt Ju-Jutsu in Zeitz statt.

Der Ju-Jutsu Verband Sachsen-Anhalt e.V., als nicht profitorientierter Verband, hat in den zurückliegenden Jahren in Kooperation mit der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt die bekannten „Bundesseminare für Polizei, Justiz, Zoll und Bundeswehr“ entwickelt, die ersten beiden Seminare in Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen und in Magdeburg durchgeführt.

Diese Form der Wochenendseminare wird durch den Deutschen Ju-Jutsu-Verband e.V. bundesweit erfolgreich weitergeführt. Die inzwischen auch international viel beachtete Veranstaltung für die Polizei widmet sich im Speziellen dem Erfahrungsaustausch von Sport- und Einsatztrainern und der Weiterentwicklung dienstlicher Sportangebote.

Aber auch im Bereich der Angebotsentwicklung innerhalb des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes ist die Kooperation zwischen der Polizei Sachsen-Anhalt und dem Ju-Jutsu-Verband Sachsen-Anhalt e.V. beispielgebend. So wurde das derzeitige Polizeiprüfungsprogramm des Deutschen Ju-Jutsu-Verband e.V. in Sachsen-Anhalt entwickelt.

Im Bereich der sportorientierten Präventionsarbeit wurde inzwischen mit dem Programm „Nicht mit mir – Schütz dich vor Gewalt“ speziell für Kinder ein weiteres Projekt des JJV Sachsen-Anhalt in der Polizei integriert und im Polizeirevier Burgenlandkreis der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd als Modellprojekt mit sehr gutem Erfolg durchgeführt.

Somit bleibt festzustellen, dass der Deutsche Ju-Jutsu Verband mit seinen Ju-Jutsu Landesfachverbänden als einzige nicht profitorientierte Sportfachverband ein solches Spektrum an Kooperationsmöglichkeiten zur Verfügung stellt und an der Weiterentwicklung dieser Möglichkeiten nach wie vor interessiert ist.

Sven Wolter,
Polizeibeamter und im Vorstand des Ju-Jutsu Verbandes Sachsen-Anhalt zuständig für den Behördensport


SENIORENTERMINE

Seniorengruppe PD Ost


    Bereich Bitterfeld
        Veranstaltungstermine
        am 26.11.2012 von 14.00 bis 16.30 Uhr auf der Bundeskegelbahn in Sandersdorf und am 13.12.2012 um 18.00 Uhr Jahresabschlussfeier im "Othma-Haus" in Sandersdorf
    Bereich Wittenberg
      Veranstaltungstermine
        am 04.12.2012 ab 16.00 Uhr Jahresabschluss mit dem Vortrag „Senioren in Straßenverkehr“ im Brauhaus Wittenberg, Markt 6
    Bereich Wolfen
      Veranstaltungstermine
        am 06.11.2012 um 15.00 Uhr in der Gaststätte „Am Rodelberg“ in Wolfen und am 08.12.2012 um 18.00 Uhr Jahresabschlussfeier in der Gaststätte „Am Rodelberg“ in Wolfen
    Bereich Dessau-Roßlau
      Veranstaltungstermine
        am 29.11.2012 um 17.00 Uhr in der „Sportlerklause Kunze“ in Dessau-Roßlau, Kreuzbergstr. 179.
Seniorengruppe PD Nord

    Kreisgruppe PD Haus
      Versammlungstermine
        am 19.11.2012 und am 10.12.2012 Jahresabschlussfeier um 14.00 Uhr im Alten- und Servicecenter Sudenburg der VS, Halberstädter Str. 115, Straßenbahn Linie 1 und 10 bis Eiskeller Platz.
    Bereich Aschersleben-Staßfurt
      Versammlungstermine
        am 05.11.2012 und am 10.12.2012 Jahresabschlussfeier um 15.00 Uhr im Hotel "Stadt Aschersleben" in der Herrenbreite 17 in Aschersleben.
Seniorengruppe PD Süd

    PD Süd Haus/Revier Halle
      Veranstaltungstermine
        am 14.11.2012 und am 12.12.2012 Weihnachtsfeier um 14.30 Uhr in der Begegnungsstätte "Zur Fähre" der Volkssolidarität, Halle, Böllberger Weg 150
Alle Seniorenvertreter melden bitte die Termine für 2013 an die Redaktion!


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