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In der Ausgabe des Landesteils der DP im März 2020 sind u.a. folgende Themen zu finden...

©Gewerkschaft der Polizei (GdP) Landesbezirk Sachsen-Anhalt
©Gewerkschaft der Polizei (GdP) Landesbezirk Sachsen-Anhalt
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Inhaltsverzeichnis

Internationaler Frauentag - Frau macht Zukunft
In diesem Jahr stehen die Personalratswahlen an. Im Landespersonalvertretungsgesetz steht im § 12, dass Frauen und Männer entsprechend ihrem Anteil an den Wahlberechtigten der Dienststelle berücksichtigt werden sollen.
Förderverein der GdP Sachsen-Anhalt - Staffelstabübergabe beim FöV
Der 17. Januar 2020 war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte des Fördervereins.
GdP Fordert Liegenschaftsprogramm für die Polizei - 4. Einsatzhundertschaft in Halle
Sachstände klären – Ziele benennen.
Am 22. 1. 2020 hatte die GdP den Minister für Inneres und Sport, Herrn Holger Stahlknecht, das Mitglied des Landtages, Frank Bommersbach (auch Finanzausschuss), und den PHPR zu einem Vor-Ort-Termin nach Halle in die Fliederweg-Kaserne geladen.
Landesseniorengruppe - Anmerkung zur Arbeit der Beihilfefestsetzungsstelle
Seit Juli 2019 besteht nach der Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) die Möglichkeit, bei einem Krankenhausaufenthalt die Kosten direkt zwischen Krankenhaus und Beihilfe abzurechnen. Dazu muss der Beihilfeberechtigte einen Antrag (Anlage 16 zu § 51a BBhV) unterschreiben.
Aufgaben des 8 Landesdelegiertentages - Thema: Arbeitszeit
Ein nicht unwesentlicher Punkt. Denn den Großteil unseres Tages verbringen wir nun mal am Arbeitsplatz.
Aufgaben des 8 Landesdelegiertentages - Personalentwicklungskonzept für alle Bereiche der Landespolizei
Wir selbst verfolgen den Anspruch, als moderne und leistungsfähige Polizei für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Nicht zur Überraschung beitragen dürfte der Fakt, dass hinter der Organisation Menschen stehen und diese mit Leben erfüllen.
Aufgaben des 8 Landesdelegiertentages - Alters- und alternsgerechte Arbeitsplätze
Wir werden älter und wir werden – im Moment sieht es so jedenfalls aus, als müssen wir noch einige Jahre auf die wirkliche Verstärkung warten – weniger oder nicht wirklich mehr.
Bezirksgruppe Stendal - Einsatzbetreuung in Salzwedel
Am 24. 1. 2020 fand in Salzwedel in den Abendstunden der AfD-Bürgerdialog mit Gastredner Björn Höcke statt. Es wurden einige Gegendemonstrationen angemeldet.
Die GdP gratuliert
Seniorentermine
Tauschgesuch



Internationaler Frauentag - Frau macht Zukunft
In diesem Jahr stehen die Personalratswahlen an. Im Landespersonalvertretungsgesetz steht im § 12, dass Frauen und Männer entsprechend ihrem Anteil an den Wahlberechtigten der Dienststelle berücksichtigt werden sollen.
In vielen Dienststellen ist dies leider nicht der Fall. Der Männeranteil in den Personalräten ist oft wesentlich höher. Die Anzahl der Frauen im Polizeidienst steigt. Somit muss auch unsere Vertretung in allen Gremien steigen, vor allem in den Personalräten.
Mädels traut euch, macht von eurem Recht Gebrauch, gewählt zu werden und zu wählen. Der Frauentag steht für das Frauenwahlrecht und vor allem in diesem Jahr sollten wir die Chance nutzen und von diesem Wahlrecht Gebrauch machen.
In diesem Sinne wünschen wir euch allen einen schönen Frauentag. Habt einen schönen Tag und feiert euch ordentlich!
"Dieser Internationale Frauentag ist die wuchtigste Kundgebung für das Frauenwahlrecht gewesen, welche die Geschichte der Bewegung für die Emanzipation des weiblichen Geschlechts bis heute verzeichnen kann.
Clara Zetkin, Frauenrechtlerin, 1911
Vorstand der Landesfrauengruppe


Förderverein der GdP Sachsen-Anhalt - Staffelstabübergabe beim FöV
Der 17. Januar 2020 war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte des Fördervereins.
An diesem Tag fand zum letzten Mal eine Sitzung mit unserer Kollegin Vera Ruppricht als Vorsitzende statt. Sie, als Urgestein des Fördervereins, und ihr Team verabschiedeten sich aus dem Vorstand und übergaben den Staffelstab an das neue Team rund um den Landesvorsitzenden Uwe Bachmann.
Danke
Der Name Vera Ruppricht und der Förderverein bzw. die Gewerkschaft sind über die ganzen Jahre zu einer festen Einheit geworden. Ihr und ihrem Team gebühren Dank und Anerkennung für das über die Jahre hinweg gezeigte außergewöhnliche Engagement und die tolle Arbeit.
Dass der Förderverein eine wichtige Institution darstellt, verdeutlichten die letztmalig von Vera vorgetragenen Geschäfts- und Kassenberichte. So bedachte der Verein mit seinen zahlreichen Spenden zum Beispiel Menschen und Institutionen, die auf finanzielle Zuwendungen angewiesen sind, um ihre Arbeit fortzuführen und ihre Existenz zu sichern; ein nicht zu unterschätzender Beitrag für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Daneben profitierten auch die Mitglieder unserer Gewerkschaft vom Verein, indem immer wieder Vorteilsprogramme und Aktionen ins Leben gerufen wurden. Nicht zuletzt konnte auch erst die eine oder andere GdP-Veranstaltung (Seminare, Delegiertentag) stattfinden, weil auf die wertvolle Unterstützung durch den Verein gebaut werden konnte. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass auch die Revisoren keine Beanstandungen hatten; natürlich!
Und dann war der Moment da. Der Moment, als der alte Vorstand entlastet und der neue gewählt wurde. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Vera Rupprecht (ehem. Vorsitzende), Uwe Petermann (ehem. stellv. Vorsitzender), Edgar Pilz (ehem. Schriftführer), Carla Thielecke (ehem. Verantwortliche für Organisation), Cornelia Garbaden (ehem. Kassiererin) und Ingo Neubert (ehem. Schriftführer).
Die „Neuen“
Nun zur neuen Mannschaft:
  • Uwe Bachmann (Vorsitzender)
  • Lars Fischer (stellv. Vorsitzender)
  • Uwe Petermann (Verantwortlicher für Organisation)
  • Andreas Pöschel (Kassierer)
  • Ingo Neubert (Schriftführer).
Als Revisoren konnten Wenke Krüger und Isabell Glossmann gewonnen werden. Nicht vergessen sei an dieser Stelle unser Kollege Ralph Neuenfeldt. Als Angestellter des Fördervereins ist er über Jahre hinweg eine wertvolle Stütze in der Geschäftsstelle, wenn es um die Vereinsfinanzen geht. Auch hier gilt es, einmal Danke zu sagen. Dem neuen Vorstand: viel Glück und Erfolg; auf gute Zusammenarbeit.
I
Lars Fischer



GdP Fordert Liegenschaftsprogramm für die Polizei - 4. Einsatzhundertschaft in Halle
Sachstände klären – Ziele benennen.
Am 22. 1. 2020 hatte die GdP den Minister für Inneres und Sport, Herrn Holger Stahlknecht, das Mitglied des Landtages, Frank Bommersbach (auch Finanzausschuss), und den PHPR zu einem Vor-Ort-Termin nach Halle in die Fliederweg-Kaserne geladen.
Minister Stahlknecht erläuterte, dass das MI LSA das Anforderungsprofil für die Unterbringung der 4. EHu eingereicht hat. Die Personalgestellung ist mit der Zuführung von Personal im März und September 2020 gewährleistet. Der Finanzminister, so Minister Stahlknecht, sei jetzt der richtige Ansprechpartner, um das Thema voranzutreiben. Das MF und das BLSA haben die Geeignetheit der Liegenschaft Fliederweg-Kaserne geprüft und bereiten diesbezüglich eine Kabinettsvorlage vor.
Die Abteilungsleiterin 2 des MI LSA, Frau Bergmann, führte zu weiteren Details aus. Im Jahr 2016 wurden erste Unterlagen an das MF gesendet. 2018 wurde das Interessenbekundungsverfahren eingeleitet. In Vorbereitung der Kabinettsvorlage gab es konkretisierende Absprachen zwischen den Ministerien. Der Standort des PRev Halle (Fliederweg-Kaserne 17) kommt für eine Unterbringung nicht infrage. Seit 2008 wurde das PRev saniert. In dem Haus ist der Keller nicht nutzbar und das Dachgeschoss nur teilweise nutzbar (Statik). Den Kollegen im PRev weitere Belastungen aufzuerlegen, wäre unzumutbar. Am 5. 2. 2020 findet die nächste Besprechung mit dem Staatssekretär des MF, Herrn Malter, statt. Der Termin- und Ausbaudruck liegt jetzt beim BLSA.
Herr Bommersbach erläuterte ausführlich, dass der Finanzausschuss der Hüter des Geldes im Land ist. Anmietung eines Objektes oder Ausbau einer landeseigenen Immobilie war die entscheidende Frage, die es zu beantworten galt. Langfristig ist die landeseigene Immobilie kostengünstiger. Das BLSA hat die Geeignetheit der Unterkünfte in Hausnummer 20 festgestellt. Für den Ausbau müssen in den Haushalt 2020/2021 Gelder eingeplant werden. Herr Bommersbach erläuterte weiterhin, dass der Staatssekretär Malter zuständig ist. Nachdem das Land den zweiten Standort der LBP aufgelöst hat - in der Polizeistrukturform 2008 - wurde jetzt neuer Handlungsbedarf erkannt, Kräfte der LBP nach Halle zu verlegen. Das Gebäude mit der alten Kantine ist eine Ruine und nicht geeignet für die Unterbringung einer Hundertschaft.
Der Plan
ist Abriss dieses Gebäudes und ein Neubau. Diese endgültige Lösung für die Einsatzhundertschaft in Halle dauert jedoch. Der Landtag ist sich seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Kolleginnen und Kollegen sehr bewusst. Die Beschlüsse im Finanzausschuss sind fraktionsübergreifend und einstimmig gefallen. Den Druck, den Minister Stahlknecht ausübte, beschleunigte den Gesamtvorgang.
Der GdP-Landesvorsitzende Uwe Bachmann verwies eindringlich auf die Folgen eines Splittings der Einsatzhundertschaft bis zur Fertigstellung des Objektes. Darüber hinaus darf eine bessere Unterbringung der 4. EHu auf keinen Fall zulasten anderer Kollegen gehen.
Ecki Metz, stellvertretender Hundertschaftsführer und Vorsitzender des Bundesfachausschusses „Bereitschaftspolizei“, erläuterte anschaulich die Lebenswirklichkeit in einer Einsatzhundertschaft in Normaldienst, Ausbildung und Einsatzvor- und -nachbereitung.
Das Grundproblem
Mit der Feststellung, dass eigentlich alle am Tisch dasselbe wollen, kommt das Grundproblem – die Ausfinanzierung von Vorhaben in unserem Land – zur Sprache.
Herr Bommersbach erläuterte, dass alle Ministerien ihre Bedarfe angemeldet haben. Das MF streicht die angemeldeten Projekte zusammen. 600 Millionen € Defizit im Land sind es derzeit für die Haushaltsjahre 2020/2021. Es sollen keine neuen Schulden gemacht werden. Der Pensionsfonds bleibt unangetastet. Finanzielle Zusatzaufgaben (Nord LB, Lehrer, Bundesaufgaben) verschärfen die Lage. Die 4. EHu hat höchste Priorität. Das Projekt voranzutreiben, erfolgt über die Kontrolle der Terminketten. Auch die CDU-Fraktion sieht die Priorisierung der Aufgabe.
Lösungsansatz aus GdP-Sicht
Uwe Bachmann erläuterte, dass aus Sicht der GdP die Notwendigkeit besteht, ein Landesliegenschaftsinvestitionsprogramm für die Polizei beim MF einzufordern.
Minister Stahlknecht berichtete, dass ein Liegenschaftskonzept für die Zeit nach der nächsten Wahl vorbereitet wird. Dies wird bis 2026 geplant. Sieht man die Immobilien der Justiz, welche sich in einem 1a-Zustand befinden, ist für die Polizei das Ziel definiert.
„Bärenführer“ fast ausgestorben
Nach der sehr ausführlichen Erörterung der Umstände und weiteren Pläne für die 4. EHu, erkundigte sich Herr Bommersbach nach dem System des Wissenstransfers in der Polizei und brachte das „Bärenführersystem“ zur Sprache. Unter dem Hinweis, dass die „Bären“ fast ausgestorben sind, klärte Karsten Schmidt unseren Landtagsabgeordneten darüber auf, dass für die Leistung „Bärenführer“ früher eine Zulage gezahlt wurde.
Den Moment nutzend, wurde die Zulage nach dem alten § 46 BBesG wiedereinzuführen in das Gespräch eingebracht. Als Ingo Neubert noch die „Ausfinanzierung der Stellen in der Polizei“ in das Gespräch einbrachte und darauf verwies, dass ein ansteigender Personalkörper ansteigende Beförderungsmittel verlangt, wurden auch die Attraktivität des Polizeiberufes und die Folgen der Föderalismusreform thematisiert Zusammenfassung:
  1. Viele bemühen sich – ein konkreter Zeitplan steht für die 4. EHU nicht.
  2. Haushalt des Landes für die Jahre 20/21 wackelt immer noch.
  3. Landesliegenschaftsinvestitionsprogramm für die Polizei ist Ziel der GdP, des Ministers und der Landes-CDU in der nächsten Legislatur.
  4. Fertigstellung eines Neubaus für die 4. EHu in Halle nicht vor 2030 realisierbar.
  5. Probleme in den Liegenschaften der LBP, dem LKA, Polizeirevier Magdeburg – Halberstädter Straße, Neubau PI Magdeburg sind zu lösen.
  6. Investitionsstau in den Polizei-Immobilien im ganzen Land zurückdrängen.
Uwe Bachmann bedankte sich beim Minister, Herrn Bommersbach, Frau Bergmann und vereinbarte, gemeinsam im Gespräch zu bleiben.
Weitere Aussagen unseres Ministers aus dem Gespräch:
  • aus dem Landesverwaltungsamt wächst der Druck auf Zuteilung von ausreichend Beförderungsmitteln
  • seit 2008 ist dieser Frust entstanden, auf höherwertigen Dienstposten zu arbeiten und diese nicht bezahlt zu bekommen
  • die Besoldung föderal in den Ländern freizugeben, war ein Fehler. Besser wäre es gewesen, in Hochpreisgebieten angemessene Zulagen zu zahlen
  • aktuell ist die Heruntersetzung der Einstellungsvoraussetzung für die Bundespolizei ein Thema. Sachsen-Anhalt wird seine Einstellungsvoraussetzung nicht runterfahren
  • aktuell ebenfalls ein Problem ist im PRev Magdeburg die Liegenschaft Halberstädter Straße. Dort wird intensiv an der Lösung des Problems gearbeitet. Kollegen, welche sich dort gesundheitlich eingeschränkt sehen, werden umgesetzt in andere Liegenschaften
  • 7.000 Polizeivollzugsbeamte in der nächsten Legislatur erreichen, dementsprechend die Verwaltung stärken
Ingo Neubert, Landesschriftführer



Landesseniorengruppe - Anmerkung zur Arbeit der Beihilfefestsetzungsstelle
Seit Juli 2019 besteht nach der Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) die Möglichkeit, bei einem Krankenhausaufenthalt die Kosten direkt zwischen Krankenhaus und Beihilfe abzurechnen. Dazu muss der Beihilfeberechtigte einen Antrag (Anlage 16 zu § 51a BBhV) unterschreiben.
Nach Auskunft der verantwortlichen Mitarbeiterin der Beihilfefestsetzungsstelle, beteiligt sich das Land Sachsen-Anhalt nicht an dieser Möglichkeit. Im Zeichen der Digitalisierung stößt diese Arbeitsweise der Beihilfe auf totales Unverständnis der Beihilfeberechtigten. Ich frage mich, wie lange will das Land Sachsen-Anhalt noch im Dornröschenschlaf verweilen.
Ich habe den Eindruck, man wartet auf einen Märchenprinz, welcher sie wachküsst. Die Regierung Sachsen-Anhalt bzw. der Finanzminister sind es bestimmt nicht.
Rolf Kutschera, stellv. Landesvorsitzender Senioren
Lest dazu auch den Beitrag in der Mai-Ausgabe 2019 auf Seite 7 (Anmerkung der Redaktion).



Aufgaben des 8 Landesdelegiertentages - Thema: Arbeitszeit
Ein nicht unwesentlicher Punkt. Denn den Großteil unseres Tages verbringen wir nun mal am Arbeitsplatz.
Und deshalb wollen wir uns hier weiterhin dafür einsetzen, die Bedingungen für die Bediensteten – ohne Gefährdung der Organisationsziele – zu optimieren. Ein erklärtes Ziel ist, schwerbehinderten Beschäftigten, die für mindestens ein Kind Kindergeld erhalten bzw. die nahe Angehörige pflegen, die Möglichkeit zu geben, eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 39 Stunden zu beantragen; dies ohne Auswirkungen auf die Höhe der Besoldung oder dem Entgelt.
Altersteilzeitregelungen und AZV
Auch wollen wir uns dafür stark machen, dass alle Bediensteten wieder die Möglichkeit erhalten, attraktive und sozialverträgliche Altersteilzeitregelungen in Anspruch nehmen zu können. Und wo wir schon mal dabei sind. Beim AZV-Tag (Arbeitszeitverkürzungstag) sollte unserer Meinung nach gleiches Recht für alle gelten. Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass die AZV-Tage auch wieder für unsere Tarifbeschäftigten eingeführt werden.
So, dies war ein kleiner Ausblick darauf, wie wir unsere gewerkschaftliche Arbeit zukünftig gestalten wollen. Jetzt geht es an die Umsetzung.
Unterstützung und Ideen
Über jede Unterstützung freuen wir uns, sprecht uns einfach an. Auch wenn Ihr Themen habt, die aus Eurer Sicht auf die To-do-Liste gehören.
Nicht nur meckern, sondern arbeiten. Die neu zu wählenden Personalräte werden weiter diese dicken Bretter bohren müssen. Deshalb – 6. Mai – unterstützt die Listen der GdP zur Personalratswahl.
Der Landesvorstand



Aufgaben des 8 Landesdelegiertentages - Personalentwicklungskonzept für alle Bereiche der Landespolizei
Wir selbst verfolgen den Anspruch, als moderne und leistungsfähige Polizei für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Nicht zur Überraschung beitragen dürfte der Fakt, dass hinter der Organisation Menschen stehen und diese mit Leben erfüllen.
Maschinengleich?
Es kann nicht die richtige Strategie sein, Mitarbeiter stumpf auf eine Stelle zu setzen, in der Hoffnung, dass sie maschinengleich ihre Arbeit bis zum Eintritt ins Rentenalter erledigen.
Was wir im Land brauchen, ist ein einheitliches Personalentwicklungskonzept. Es geht hierbei nicht allein um den Aufstieg in die nächste Laufbahn oder die Bekleidung von Führungspositionen; Personalentwicklung sollte ausnahmslos alle einbeziehen.
Alle einbeziehen
Das fängt bei der Identifizierung des benötigten Nachwuchses an, geht über die Einarbeitung neuer Bediensteter, weiter über die zielgerichtete Auswahl des Tätigkeitsfeldes und hört bei der Planung der Höherqualifizierung auf. Es geht indes nicht darum, dass einzelne Behörden oder Einrichtungen mit einem Konzept glänzen. Der Weg muss lauten: Ein Konzept für alle! Nur so können wir das Leistungspotenzial aller Beschäftigten erhalten und fortentwickeln. Nicht zuletzt tragen vielfältige, aufeinander abgestimmte Personalentwicklungsmaßnahmen zur Belebung bzw. Erhaltung der Zufriedenheit der beruflichen Tätigkeit bei.
Perspektiven schaffen
Wir müssen den Kolleginnen und Kollegen Perspektiven aufzeigen, sie nach ihren Wünschen und vorhandenen Kompetenzen einsetzen und weiterentwickeln. Und das kommt letztlich dem Leistungsvermögen unserer Polizei und den Menschen in der Polizei zugute.
Ein Personalentwicklungskonzept ist ein Auftrag, den der 8. Landesdelegiertentag unserer GdP und unseren GdP-Personalräten
aufgegeben hat.
GdP–gemeinsam stark sicher
Der Landesvorstand




Aufgaben des 8 Landesdelegiertentages - Alters- und alternsgerechte Arbeitsplätze
Wir werden älter und wir werden – im Moment sieht es so jedenfalls aus, als müssen wir noch einige Jahre auf die wirkliche Verstärkung warten – weniger oder nicht wirklich mehr.
Dass die durchschnittliche Lebenserwartung steigt, ist natürlich einerseits schön. Die Arbeitgeber im Land halten deshalb eine Anhebung der Regelaltersgrenze für geboten (An dieser Stelle ausdrücklich ohne Wertung!).
Für uns als Polizei verbindet sich damit eine doppelte Herausforderung: die Belegschaft wird älter, und fehlender Nachwuchs in vielen Bereichen macht uns zu schaffen. Das spüren wir jeden Tag. Deshalb muss unsere Arbeitswelt alters- und alternsgerechter gestaltet werden.
Altersgerecht
Als altersgerecht wird eine Arbeit bezeichnet, die sich an den besonderen Fähigkeiten und Bedürfnissen der jeweiligen Altersgruppe ausrichtet.
Alternsgerecht
Als alternsgerecht wird eine Arbeitsorganisation bezeichnet, die den Alterungsprozess aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassend berücksichtigt, etwa bei Weiterbildung, Laufbahngestaltung und Gesundheitsschutz. (Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales).
Dies wurde in den vergangenen Jahren mitunter vernachlässigt. Einzelne Lichtblicke gibt es in der Verwaltung, doch sollten hier zwingend alle Bereiche erfasst werden. Es sind die vielbesagten Rahmenbedingungen, die dabei helfen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen, auch bis ins hohe Alter (so wie es von ihnen ja immer erwartet wird) einbringen können.
Wir werden uns als Gewerkschaft der Polizei verstärkt dafür einsetzen, landesweit und einheitlich eine altersgerechte sowie alternsgerechte Arbeitsgestaltung auf den Weg zu bringen: Dies betrifft die Arbeitsorganisation bzw. Arbeitsplatzgestaltung, die betriebliche Gesundheitsförderung und auch die fortlaufende Qualifizierung.
Bedeutung in der Praxis
Was bedeutet dies beispielsweise nun in der
Praxis?
  • Gestaltung der allgemeinen Arbeitsbedingungen auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse,
  • ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes (höhenverstellbare Schreibtische für alle Bediensteten),
  • Verbesserung der bürotechnischen Ausstattung (mindestens zwei Bildschirme)
  • Anpassung der Schichtarbeitsmodelle in Anlehnung an das jeweilige Lebensalter, Gesundheitsschutz,
  • Mischung in den Arbeitsteams aus jüngeren und älteren Kolleginnen und Kollegen,
  • flexible Arbeitszeitmodelle,
  • flexible Möglichkeiten eines gewünschten Tätigkeitswechsels.
Ob sich letztendlich alle Aspekte auf die Polizei bzw. Verwaltung übertragen lassen, muss eingehend beleuchtet und erörtert werden. Gleichwohl bleibt die Erkenntnis, dass die jetzige Situation stark verbesserungswürdig ist.
Der 8. Landesdelegiertentag der GdP hat hier deutlich Aufgaben gesetzt.
GdP–Personalräte, packen wir es an.
Der Landesvorstand



Bezirksgruppe Stendal - Einsatzbetreuung in Salzwedel
Am 24. 1. 2020 fand in Salzwedel in den Abendstunden der AfD-Bürgerdialog mit Gastredner Björn Höcke statt. Es wurden einige Gegendemonstrationen angemeldet.
Kurzfristig galt es, eine Einsatzbetreuung der Kolleg*innen vor Ort durch ein GdP-Betreuungsteam zu organisieren.
Das Team bestand dann schließlich aus zwei Kollegen der BG PI Stendal und traf zum Einsatzbeginn in Salzwedel ein. Mitgebracht hatten wir diverse Heißgetränke, ein paar Snacks und die GdP-typischen Give-aways.
Im Verlauf der Betreuung suchten wir dann im Einsatzraum die Bereiche auf, wo sich die Kolleg*innen sammelten. Dort konnten wir neben den Einsatzkräften des ZED der PI Stendal, der Landesbereitschaftspolizei auch eine Hundertschaft der Bundespolizei antreffen.Die Kolleg*innen kamen sehr zahlreich und ließen sich mit heißem Kaffee, Cappuccino oder Trinkschokolade versorgen.
Auch die Werbemittel wurden gern angenommen. Nebenbei wurden natürlich die Eisatzsituation und auch anderen Themen besprochen. Alle Einsatzkräfte signalisierten uns, dass sie diese Form der Einsatzbetreuung toll fanden. Für Kalle und mich war dieser Zuspruch sehr erfreulich, wir hatten das „gute Gefühl“, mit dieser Betreuung viele erreicht
zu haben.
Torsten Westendorf, Vorsitzender BG PI SDL



Die GdP gratuliert
An dieser Stelle stehen gewöhnlich unsere Jubilare mit ihren „runden“ Geburtstagen bzw. alle Jubilare, die uns auch über den 65. Geburtstag treu geblieben sind. In der November-Ausgabe 2019 konntet ihr lesen, dass die neuen Datenschutzbestimmungen es erforderlich machen, dass jeder der Veröffentlichung seines Geburtstags explizit zustimmen muss.
Viele von euch haben das bereits getan, andere noch nicht. Unsere Mitarbeiter in der Landesgeschäftsstelle sind dabei, die eingegangenen Zustimmungen einzutragen und die Listen abzugleichen. Das wird eine Weile dauern und wir wollen euch allen die Möglichkeit einräumen, die Einverständniserklärung abzugeben.
Deshalb wird es erst in der April-Ausgabe wieder die gewohnten Geburtstagslisten geben. Wir bitten dafür um euer Verständnis.
Wenn ihr eure Einwilligung geben wollt, macht das per Mail an: lsa@gdp.de oder wendet euch an die Vorstände der Bezirksgruppen, die Vertrauensleute und die Seniorenvertreter. Sie verfügen über Listen, auf denen ihr euch eintragen könnt.
Jens Hüttich, Landesredakteur



Seniorentermine
SGen der PI Dessau
    Bereich Sandersdorf
      am 11.02.20 und 25.02.20 ab 10.00 Uhr Bowling auf der Bundeskegelbahn in Sandersdorf.
    Bereich Wolfen
      am 04.02.20 und 07.04.20 um 15.00 Uhr in der Gaststätte „Am Rodelberg" in Wolfen
SGen der PI Magdeburg
    Bereich Aschersleben/Staßfurt
      am 10.02.20 und am 06.04.20 um 15.00 Uhr im Hotel „Stadt Aschersleben“.
    Bereich Bernburg
      am 13.02.20 und am 07.05.20 um 15.00 Uhr im Vereinshaus der Gartensparte in Roschwitz.
    Bereich PD Haus/PRev MD/WSP/ZKB
      am 17.03.20 und 05.05.20 um 14.00 Uhr in der Landesgeschäftststelle der GdP, Haberstädter Straße 40A.
SGen der PI Halle
    Seniorengruppe PI Haus/Revier Halle
      am 08.01.20 und 19.02.20 um 14.30 Uhr in der Begegnungsstätte " Zur Fähre " der Volkssolidarität Halle Böllberger Weg 150 (zu erreichen mit der Straßenbahnlinie 1 und Buslinie 26, Haltestelle Böllberger Weg).
    Seniorengruppe Sangerhausen
      am 13.02.20 und 23.04.20 um 15.00 Uhr in „Manni's Lou“, Kaltenborner Weg 10 in Sangerhausen.
SG der Fachhochschule
    am 25. 3. 2020 um 15 Uhr im Rosencafé in Aschersleben
Die Landesredaktion



Tauschgesuch
Ich bin bei der Bereitschaftspolizei in Magdeburg und suche einen Tauschpartner bei der Bereitschaftspolizei in Baden-Württemberg.
Wer interesse hat, meldet sich bitte bei lsa@gdp.de oder Tel.: 03 91/6 11 60 10.
J. M.

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