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In der Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei Mai 2016 sind u.a. folgende Themen zu finden...

Sie können den Landesteil aus Sachsen-Anhalt auch als PDF-Datei lesen, wenn Sie auf das Vorschaubild klicken.

Inhaltsverzeichnis

Hilfspolizei – unsere „neuen“ Kollegen - Willkommen in der GdP
Wir, die Gewerkschaft der Polizei, begrüßen euch, die Hilfspolizistinnen und Hilfspolizisten in den Reihen der bei der Polizei beschäftigten Angestellten.

Das Bundesverdienstkreuz für eine engagierte Frau

Christina Vater ist in Magdeburg vielen Menschen bekannt. Dass sie auch für Polizeibeamte, die schon in den 1990er Jahren im Dienst waren ein Begriff ist, hat einen guten Grund.

Nachrufe - Wir trauern um:

Junge Gruppe Aktuell

Am 31.03.2016 fand im Alten Theater Magdeburg erstmalig die Blaulicht-Milieu-Party statt welche durch die „Junge Gruppe“ der GdP Sachsen-Anhalt geplant, organisiert und durchgeführt wurde.

Leserbrief zur Geschichte der Polizei in der Stadt Dessau

Erst die Entwicklung der deuten Territorialstaaten ließ eine Polizei entstehen, die in ihrem Aufbau und ihren Aufgaben einen Vergleich mit unserer Zeit zulässt.

Bezirksgruppe Fachhochschule - Neueinstellung in Aschersleben

Am 1.3.2016 war es wieder so weit, an der FH Polizei wurden neue AnwärterInnen eingestellt.

Mehr Rente für DVP-Kollegen möglich - Verpflegungsgeld ist Entgeltbestandteil nach dem AAÜG

Während der Zugehörigkeit zur Deutschen Volkspolizei (DVP) erhielten diejenigen, die nicht an der Vollverpflegung teilgenommen hatten, Verpflegungsgeld.

Seniorengruppe Sandersdorf-Brehna

Am 05.01.2016 fand der Pokalwettkampf Bowling des Jahres 2015 auf der Bowlingbahn der SG Union Sandersdorf statt.

Seniorentermine

Gelacht oder Nachgedacht


Hilfspolizei – unsere „neuen“ Kollegen - Willkommen in der GdP

Wir, die Gewerkschaft der Polizei, begrüßen euch, die Hilfspolizistinnen und Hilfspolizisten in den Reihen der bei der Polizei beschäftigten Angestellten.

Wir wünschen euch in eurem neuen Beruf viel Erfolg, Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und, vor allem, eine Zukunft in der Polizei Sachsen-Anhalt.

Wir als Gewerkschaft vertreten die Auffassung, dass es in Sachsen-Anhalt keine angestellten Polizisten geben sollte, weil wir eine 2–Klassen-Polizei für falsch halten.

Wir sind von Anfang an dafür eingetreten, dass Hilfspolizisten eine Zukunft im öffentlichen Dienst als Beamte haben sollten und keine Befristung im Angestelltenverhältnis. Dafür kämpfen wir schon seit den ersten Überlegungen zum Thema Hilfspolizei. Dafür setzen wir uns weiter ein.

Wir kämpfen dafür, dass ihr als Anwärter in die Laufbahngruppe 1 des Polizeivollzugsdienstes und damit, in ein Beamtenverhältnis mit Beamtenbesoldung, übernommen werdet.

In eurer Arbeit wird euch eine Vielzahl von Problemen beschäftigen.

Gemäß § 3 der Satzung der GdP gewährt die Gewerkschaft ihren Mitgliedern Rechtsschutz. Dabei ist natürlich einiges zu beachten.

Arbeitszeit, Dienstunfälle, Disziplinarvergehen, Gehaltsabrechnung, Vertretung bei dem Vorwurf einer Straftat im Amt begangen zu haben, sind nur ein Teil der Themen, in denen wir die Interessen unserer Mitglieder in Rechtsschutzangelegenheiten vertreten.

Werdet Mitglied der Gewerkschaft der Polizei und profitiert von den umfassenden Leistungen unserer Gewerkschaft. Unser Leitspruch lautet für Polizeibeamte und Angestellte gleichermaßen:


„MIT UNS – FÜR EUCH“

Den Antrag auf Mitgliedschaft und viel Wissenswertes, findet ihr bei den Bezirks- und Kreisgruppen der GdP und unter: www.gdp.de/SachsenAnhalt

Wir, die Gewerkschaft der Polizei, bitten alle Kollegen und unsere Mitglieder, unsere „neuen Kollegen“ jederzeit in ihrer Arbeit zu unterstützen, denn wir wissen, wie schwer diese Arbeit sein wird.


Ingo Neubert, Landesschriftführer


Das Bundesverdienstkreuz für eine engagierte Frau

Christina Vater ist in Magdeburg vielen Menschen bekannt. Dass sie auch für Polizeibeamte, die schon in den 1990er Jahren im Dienst waren ein Begriff ist, hat einen guten Grund.

Die Frau des Pfarrers Eberhard Vater war 1994 Ausländerbeauftragte der evangelischen Kirche in Magdeburg und wurde gleich zum Anfang ihrer Tätigkeit mit den Ereignissen rund um die Himmelfahrtskrawalle in der Landeshauptstadt konfrontiert.

Viele Gespräche mit Asylbewerbern und sozial engagierten Deutschen ließ bei ihr und ihrem Mann den Gedanken reifen, dass ein Weg gefunden werden musste, der ein besseres Verständnis zwischen Polizeibeamten und Ausländern ermöglicht. Sie suchten die damalige Polizeidirektion auf und in einem Gespräch mit dem Polizeipräsidenten und dem damaligen Chef der Polizei Wolfgang Mönckmeyer wurde die Idee eines gemeinsamen Begegnungsfestes geboren.

Was 1996 auf einer kleinen Wiese vor dem Polizeirevier Mitte begann, entwickelte sich zu einem Höhepunkt der Aktivitäten in der Landeshauptstadt am Himmelfahrtstag. Um diese Kontakte nicht nur auf einen Tag im Jahr zu beschränken, rief Christina Vater, gemeinsam mit der Polizei, die Aktion „Grüne gehen fremd und Fremde sehen Grün“ ins Leben.

Über Jahre besuchten Polizeibeamte ausländische Familien und Ausländer trafen die Polizisten in ihrer Dienststelle. 2002 zogen die Vaters zurück in ihre Heimat nach Mühlhausen. Hier übernahm Frau Vater die Leitung des Vereins Miteinander e.V. und organisierte mit der Thüringer Polizei, nach dem Beispiel aus Magdeburg, ein Fest der Begegnung.

Für ihr langjähriges Engagement in der Ausländerarbeit, das mit dem Fest der Begegnung in Magdeburg seinen Anfang fand, wurde Christina Vater am 04. Dezember 2015 in Berlin vom Bundespräsidenten Joachim Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.


Lothar Schirmer


Nachrufe - Wir trauern um:


Frank Eckert (59) PD Nord

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.


Der Landesvorstand


Junge Gruppe Aktuell

Am 31.03.2016 fand im Alten Theater Magdeburg erstmalig die Blaulicht-Milieu-Party statt welche durch die „Junge Gruppe“ der GdP Sachsen-Anhalt geplant, organisiert und durchgeführt wurde.

Schon während des Vorverkaufs waren alle Karten restlos ausverkauft, was bereits im Vorfeld auf einen ereignisreichen Abend hoffen ließ.

Und diese Erwartungen wurden nicht enttäuscht... Ab 20.00 Uhr lud die Location dazu ein, im Tanzsaal zu den rhythmischen Klängen von DJ Alex Ninow, welcher für jede musikalische Vorliebe etwas zu bieten hatte, ausgelassen das Tanzbein zu schwingen. Das Foyer dagegen, bot mit Loungemusik einen guten Platz für ungezwungene und angeregte Unterhaltungen. Die Veranstaltung sorgte dafür, dass alle Kollegen aus dem Blaulichtmilieu auch mal außerhalb des Dienstes zusammenkommen und über die Grenzen des eigenen Berufsfeldes hinaus gemeinsam Spaß haben können.

Bereits am Partyabend haben die Veranstalter zahlreiche positive Resonanzen erreicht und die Nachfrage bezüglich einer Wiederholung war groß. Nicht zuletzt aus diesen Gründen soll die Blaulicht-Milieu-Party zukünftig jährlich stattfinden und sich zu einem festen Bestandteil im Kalender aller partybegeisterten Blaulichtanhänger entwickeln.

Trotz einem Eintrittspreis, der den Geldbeutel schont, und fairen Getränkepreisen konnte aufgrund des großen Andrangs ein dickes Plus in den Kassen erwirtschaftet werden. Da die Blaulicht-Milieu-Party aber natürlich ganz im Zeichen des Rettens und Helfens steht, werden diese Mehreinnahmen einem wohltätigen Zweck zu Gute kommen.

Somit hat jeder Besucher mit dazu beigetragen, dass insgesamt 2000,- € gespendet werden können. Aus diesem Grund soll nicht allein durch uns entschieden werden, wohin das Geld gehen soll. Dies kann in den nächsten Tagen auf der Facebook-Seite „Junge Gruppe GDP Sachsen Anhalt“ abgestimmt werden.


Lisa Wirth, Junge Gruppe


Leserbrief zur Geschichte der Polizei in der Stadt Dessau

Erst die Entwicklung der deuten Territorialstaaten ließ eine Polizei entstehen, die in ihrem Aufbau und ihren Aufgaben einen Vergleich mit unserer Zeit zulässt.

Es wurde auch erstmals im öffentlichen Bewusstsein der Bevölkerung ein Polizeigedanke deutlich, und man kann vom Beginn einer eigentlichen Polizeiwissenschaft sprechen. Schon der Kampf um die landesherrliche Autorität der Fürsten förderte den intensiven Aufbau der Polizei als wichtigstes Machtmittel und damit der Grundlage des modernen Staates.

Doch auf die Einzelheiten der Polizeigeschichte will ich hier nicht eingehen. Der Platz würde nicht ausreichen. Deshalb möchte ich einen kleinen Überblick der Polizeigeschichte unserer Stadt geben.

Da schrieb der Anhaltische Staatsanzeiger im Jahre 1933 „Unsere Polizeiverwaltung, die zu dem Dezernat des Stadtrates Sommer gehört, ist in das Hilda-Palais, in dem bisher das Stadtbauamt untergebracht war, gezogen, während das Stadtbauamt nunmehr wider in das zweite Stockwerk unseres Rathauses übergesiedelt ist.“

Das Hilda-Palais, heute noch steht ein Teil in der Zerbster Straße, reichte später für die Dessauer Polizei mit ihrer Stärke bei weitem nicht aus, denn die Stadt entwickelte sich durch die Industrialisierung mit einer Einwohnerzahl von weit über 100.000 Einwohnern mit Militär im Jahre 1938. Dadurch erhöhte sich auch der Personalbestand bei der Polizei der Stadt Dessau.

In welchem Maße sich die Aufgabengebiete des gesamten Polizeiwesens in jenen Jahren erweitert haben, zeigen die Gegenüberstellungen:

Der Personalbestand der gesamten Polizei betrug:

- Verwaltungspolizei einschließlich Angestellter und Arbeiter:

    1935 - 27
    1939 - 91

- uniformierte Schutzpolizei:
    1935 - 122
    1939 - 255

- Kriminalpolizei:
    1935 - 25
    1939 - 46.

Diese Personalstärke war natürlich nicht mehr für das Hilda-Palais tragbar.

Ein neues Gebäude wurde im Jahre 1939 eingeweiht. Wuchtig erhebt sich dieses Gebäude in der damaligen Moltkestraße aus der Reihe der anderen Häuser hervor, vor allem der gewaltige Mittelbau ist es, der weithin das Stadtbild schon vom Bahnhof beherrscht.

1939 war es bis 1946 das Polizeipräsidium, danach bis 1990 das Volkspolizei-Kreisamt und heute ist es das Polizeirevier. Das Gebäude zählte schon immer 127 Räume. Doch die Zahl der Polizisten hatte sich bis in die heutige Zeit weitgehend verkleinert. Schon zu DDR-Zeiten lag der Personalbestand bei der Schutzpolizei und den dazugehörigen Abschnittsbevollmächtigten (ABV) im Schnitt unter 100 Polizisten und Büroangestellten.

Nun ja, eines ist gewiss: Die Polizei dient der jeweils herrschenden Klasse. Das war so und wird so bleiben. Eine Polizei in einer Diktatur wie zur Nazizeit brauchte eine andere Stärke wie in einer Demokratie.

Doch weil gerade die Demokratie viel mehr Gesetzesverletzer hervorbringt als je zuvor (Anmerkung der Redaktion: Diese Behauptung ist nicht belegbar!), kann man bei einer Polizei nicht nur einsparen, wie zur heutigen Zeit.

Wir dürfen durch die Sparmaßnahmen nicht in eine Anarchie kommen. Denn, Einsparung heißt bei der Sicherheit sparen.

Dabei muss man sich auch fragen: Sind unsere heutigen Beamten die Prügelknaben der Nation? Wie weit soll es noch kommen, wenn man jetzt schon auf Polizisten einprügelt oder gar schießt mit tödlicher Folge?

Unsere Polizei braucht selbst mehr Schutz. Dies gelingt nur durch eine starke Polizeitruppe, nicht mit Videokameras, wie es eine Partei nach den tödlichen Schüssen auf einen Hauptkommissar in Berlin-Neukölln forderte.

Hatte Dessau nicht schon einmal - wie erwähnt - zu DDR-Zeiten 100 Schutzpolizisten auf den Straßen? Wenn es gut geht, sind es heutige weniger als die Hälfte.

Aber all dies sollen die gewählten Politiker in einer so genannten Demokratie verantworten.


Martin Händler


Bezirksgruppe Fachhochschule - Neueinstellung in Aschersleben

Am 1.3.2016 war es wieder so weit, an der FH Polizei wurden neue AnwärterInnen eingestellt.

Gleich zu Beginn gibt es einen Wehrmutstropfen, statt der 100 geplanten wurden nur 91 AnwärterInnen an der FH Polizei eingestellt. Es fanden sich einfach nicht genügend geeignete Bewerber. Da dies schon im Herbst 2015 so war (143 statt 150 Einstellungen), stellt sich die Frage, wie es in den nächsten Jahren weitergehen soll, wenn mehrere hundert zusätzliche Einstellungen durchgeführt werden sollen. Denn auch andere Bundesländer wollen vermehrt einstellen.


Zu wenig geeignete Bewerber

Schon im Vorfeld hat die Arbeitsgruppe „Werbung“ die Werbeveranstaltungen vorbereitet. Dort wurde geklärt, wer welche Materialien benötigt, wo dieser her- und wie sie dann nach Aschersleben kommen, wer wird bei den Veranstaltungen dabei sein und auch wie wird das alles finanziell geregelt.

Da die Fachhochschule seit knapp zwei Jahren eine Vereinbarung mit allen Gewerkschaften hat, gibt es einen groben Rahmen für die Werbeveranstaltungen. Am ersten Tag (7.3.) stellen sich die Gewerkschaften im Hörsaal vor und anschließend werden nur Info-Materialien verteilt. Aktive Werbung findet nicht statt, dafür ist die Veranstaltung für die Anwärter eine Pflichtstunde.

Am 8. und 10. März gab es dann zwei Werbeveranstaltungen im Hörsaalgebäude der FH. Diese wurde diesmal wieder zusammen mit unseren Mitbewerbern geplant und gemeinsam in der Mensa durchgeführt. Die Junge Gruppe wurde von Mitgliedern unserer Bezirksgruppe unterstützt und nach dem Aufbau unserer Materialien kamen schon die ersten „Neuen“.

Jetzt galt es, mit den jungen KollegInnen ins Gespräch zu kommen und sie von unserer GdP zu überzeugen. Da wir gut vorbereitet und personell gut ausgestellt waren, konnte wir die vielen Fragen kompetent beantworten, unsere Argumente anbringen und viele neue GdP-Mitglieder begrüßen.

Nach zwei gut besuchten Werberunden können wir mit einem Ergebnis von mehr als 60 % auch mit dieser Runde zufrieden sein. Trotz der Anstrengungen hat es auch diesmal Spaß gemacht und wir haben auch gesehen, was wir noch optimieren und besser machen können.


Wieder ein gutes Ergebnis

Mittlerweile werben alle Gewerkschaften mit dem Polizeifachhandbuch (PolFHa) als Begrüßungsgeschenk, deshalb haben wir für unsere Neumitglieder den VDP-Verlag nach Aschersleben bestellt, damit die „GdPler“ ihre PolFHa’s gleich in Empfang nehmen können.

Dann begannen die Vorbereitungen für eine aktive Mitgliederbetreuung durch unsere Bezirksgruppe. Die Anträge müssen zum Landesbüro, die Kontaktdaten erfasst und abgeglichen werden. Dank Internet und Smartphone geht das mittlerweile viel einfacher als noch vor einigen Jahren. Jedes Neumitglied bekommt von mir auch eine Begrüßungs-Mail und anschließend versuche ich auch, über Facebook Kontakt zu den Neumitgliedern aufzubauen.

Besonders aufmunternd ist es, wenn man gleich eine positive Resonanz bekommt. Auf eine Facebook-Anfrage erhielt ich als Antwort: „Super, Betreuung auf jeder Ebene“. Das erleichtert dann auch die Mitgliederbetreuung, die meistens eher unspektakulär ist. Mal stimmt eine Adresse nicht mehr, mal gibt es den Wunsch dann einer Versicherungsberatung und dann gibt es noch tausend kleine Probleme, die wir fast immer lösen können.

Für die nächten Jahre muss unsere Motto lauten: Weitermachen und noch besser werden. Mit uns, für euch.


Jens Hüttich, stellvertretender Bezirksgruppenvorsitzender.


Mehr Rente für DVP-Kollegen möglich - Verpflegungsgeld ist Entgeltbestandteil nach dem AAÜG

Während der Zugehörigkeit zur Deutschen Volkspolizei (DVP) erhielten diejenigen, die nicht an der Vollverpflegung teilgenommen hatten, Verpflegungsgeld.

Ein Kollege beantragte jetzt die Feststellung, dass das ihm während der Zugehörigkeit zur DVP gezahlte Verpflegungsgeld Entgeltbestandteil war und damit bei der Berechnung der Rente ebenfalls Berücksichtigung finden sollte. Er hat Recht bekommen.

Als Angestellter der DVP gehörte er zu einem Sonderversorgungssystem und unterfiel dem Anspruchs- und Anwartschaftsüberführungsgesetz (AAÜG). Der Polizeipräsident hat gemäß seiner Verpflichtung die tatsächlich jährlich erzielten Entgelte der Deutschen Rentenversicherung für die Berechnung der Rente gemeldet, aber das Verpflegungsgeld nicht mit einbezogen. Nach seiner Rechtsauffassung habe es sich nicht um Arbeitsentgelt gehandelt.

Vielmehr sei es eine sozialpolitische und fürsorgliche motivierte Zahlung gewesen, die u.a. die Einsatzbereitschaft der Dienstkräfte durch bessere Verpflegung erhöhen sollte. Nachdem der Kollege bereits vor Verwaltungsgericht Unter Berücksichtigung der Entscheidung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 30.10.2014, Az.: B 5 RS 2/13 R) Recht bekommen hat, entschied jetzt auch das Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg (Urteil vom 24.02.2016, Az.: L 16 R 649/14) zu seinen Gunsten und folgte damit unserer Argumentation.

Das LSG folgte damit der Argumentation zum Entgeltcharakter des Verpflegungsgeldes. Eine Revision gegen das Urteil wurde nicht zugelassen, kann aber durch das BSG nach einer entsprechenden Beschwerde zugelassen werden. Die Erfolgsaussichten schätzte das LSG als sehr gering ein.

Um nach einem positiven Urteil, möglichst rasch und vor allem rückwirkend von diesem Urteil zu profitieren, empfehlen wir allen betroffenen Mitgliedern (sofern noch nicht getan), einen entsprechenden Antrag zu stellen.

Die Versorgungsstelle prüft bei entsprechenden Anträgen (Muster im Mitgliederbereich und bei den Bezirks- und Kreisgruppen) anhand der Personalakten die Anspruchsvoraussetzungen und wird ggf. neu bescheiden.

Jeder ehemalige VP-Beschäftigte könnte theoretisch Ansprüche ableiten. Es steht jedem Betroffenen frei, dieses zu prüfen und Anträge zur Abänderung des Regelbescheides zu stellen.

weitere Infos unter http://www.gdp.de/gdp/gdplsa.nsf/id/DE_Ueberpruefungsantrag.


Der Landesvorstand


Seniorengruppe Sandersdorf-Brehna

Am 05.01.2016 fand der Pokalwettkampf Bowling des Jahres 2015 auf der Bowlingbahn der SG Union Sandersdorf statt.

Folgende Ergebnisse wurden erreicht:

Männermannschaft:

    1. Müller, Gerhard
    2. Düring, Klaus
    3. Albrecht, Horst
Frauenmannschaft:
    1. Müller, Christel
    2. Hagemeister, Erika
    3. Seidel, Ilse
Damit ergibt sich das Jahresgesamtergebnis für 2015 und es lautet:

Männermannschaft:

    1. Müller, Gerhard
    2. Albrecht, Horst
    3. Düring, Klaus
    4. Hagemeister, Joachim
    5. Hitzke, Manfred
Frauenmannschaft:
    1. Müller, Christa
    2. Hagemeister, Erika
    3. Seidel, Ilse
    4. Müller, Rosel
    5. Albrecht, Thea
    6. Berndt, Christel
    7. Mortag, Marlene
    8. Hitzke , Traudel
Klaus Düring, Vorsitzender der Seniorengruppe


Seniorentermine

Seniorengruppen der PD Ost


    Bereich Wittenberg
      03.05.16 ab 14.00 Uhr Tierparkbesuch mit Partnern in Dessau. Treffpunkt ist der Haupteingang Meldung bis zum 22.04 an Peter Lembke 03491/403741
    Bereich Sandersdorf
      am 10.05.16 und am 24.05.16 von 10.00 bis 12.00 Uhr Bowling auf der Bundeskegelbahn in Sandersdorf.
    Bereich Wolfen
      am 07.06.16 und am 20.09.16 um 15.00 Uhr in der Gaststätte „Am Rodelberg" in Wolfen.
Seniorengruppen der PD Nord

    Bereich PD Haus
      am 23.05.16 und am 19.09.16 um 14.00 Uhr im Alten- und Servicecenter Sudenburg der Volkssolidarität, Halberstädter Str. 115.
    Bereich Aschersleben/Staßfurt
      am 13.06.16 und am 12.09.16 um 15.00 Uhr im Hotel "Stadt Aschersleben", Herrenbreite 17 in Aschersleben.
    Bereich Bernburg
      am 12.05.16 und am 11.08.16 um 14.00 Uhr Versammlung in „Lauf’s Restaurant“, Zepziger Weg 3 in Bernburg.
Seniorengruppen der PD Süd

    Seniorengruppe PD Haus/Revier
      am 11.05.16 und am 08.06.16 um 14.30 Uhr in der Begegnungsstätte „Zur Fähre" der Volkssolidarität, Böllberger Weg 150 (zu erreichen mit der Straßenbahnlinie 1 und Buslinie 26, Haltestelle: Böllberger Weg).
    Bereich Saalekreis
      am 02.06.2016 „5. Saale-Bootsfahrt“ mit Ehepartner: 6 Stunden Fahrt nach Wettin mit 1,5 Stunden Aufenthalt in Wettin mit Mittagessen. Abfahrt ist 12.00 Uhr an der Anlegestelle „Kröllwitz - Ufer“ und der Unkostenbeitrag ist 21 € pro Person. Teilnahmemeldung bis zum 12.05.2016 an Wilfried Grube Tel.: 034605/45956 oder 01520/8872400.
      am 22.06.2016 und am 07.09.2016 um 10.00 Uhr in der Ladenstraße in Schkopau, zu allen Terminen gibt es jeweils ab 12.00 Uhr Mittagessen.
Landeskriminalamt

    im Juni Betriebsbesichtigung „Absthof“ mit Verkostung.

Fachhochschule

    am 15.06.16 um 15.00 Uhr im "Caramello" in Aschersleben.
Die Landesredaktion



Gelacht oder Nachgedacht

Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben.
Man muß auch mit der Justiz rechnen.“

Dieter Hildebrandt
Verkehrskontrolle
„Führerschein, bitte.“
„Hab ich vergessen.“
„Wie vergessen? Zu Hause ?“
„Nein, vergessen zu machen.“

Wissenschaftler fanden heraus, dass die Wörter: Bitte, Danke und Entschuldigung,
keine bleibenden Schäden bei Menschen verursachen.

Der Landesvorstand

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