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Einkommensrunde 2008 für Bund und Kommunen:

Einigung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes

Magdeburg/ Potsdam.

Nach den Gewerkschaften stimmten am Montagmittag in Potsdam auch die Arbeitgeber dem ausgehandelten Kompromiss zu. Wie die Agenturen übereinstimmend berichten haben die Tarifpartner in Potsdam im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes einen Durchbruch erzielt.

Nach Berichten der Nachrichtenagenturen umfasst das Paket mit einer Laufzeit von zwei Jahren ein Gesamtvolumen von acht Prozent mehr Entgelt für die 2,1 Millionen Beschäftigten von Bund, Kommunen sowie kommunalen Eigenbetrieben. Im Gegenzug soll die Arbeitszeit ab Juli 2008 für die Beschäftigten westdeutscher Kommunen einheitlich 39 Wochenstunden betragen.

Die Gewerkschaften setzten für 2008 eine Entgelterhöhung von pauschal 50 Euro plus 3,1 Prozent durch, was im Schnitt einer Erhöhung von 5,1 Prozent entspricht. 2009 sollen die Bezüge nochmals um 2,8 Prozent steigen. Dazu kommt in diesem Jahr eine Einmalzahlung von 225 Euro.

Im Osten sollen die jetzt ausgehandelten Summen ab 1. April (im Westen rückwirkend zum 1.1.) gezahlt werden. Vorgezogen wird dafür rückwirkend zum 1. Januar 2008 die Angleichung der Bezüge aller Angestellten in den neuen Ländern an das bisherige Westniveau. Dies war bisher nur für die unteren und mittleren Einkommensgruppen vorgesehen, die höchsten hatten bis 2010 warten sollen. Zudem sieht der Tarifvertrag Verbesserungen für Auszubildende und Teilzeitbeschäftigte vor.
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