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"Gut, dass es unds gibt!"

Herzlich Willkommen, den "Neuen" in der Polizei

Aschersleben/ Magdeburg.

Endlich, ist es soweit, 100 Kommissaranwärter/innen haben am 01.September 2008 ihren ersten Unterrichtstag begonnen Zum Tag der offenen Tür, im September 2007, hieß es noch, zur Herbsteinstellung 2008 werden keine Kommissaranwärter/innen eingestellt! Als im Juni 2008 dann das Ministerium des Innern per Erlass die Einstellung von 100 Kommissaren/innen zum 1.September 2008 regelte, war es für viele keine Überraschung mehr.

Mit der vorgezogenen Einstellung von 100 Polizeianwärtern will das Land Sachsen-Anhalt einen Ausgleich für den zu erwartenden Personalabbau im Rahmen der neuen Altersteilzeitregelung schaffen. Somit ist die plötzlich gestiegene Zahl der ab Herbst in Aschersleben studierenden Anwärter lediglich ein Vorgriff auf bereits für die Zukunft geplante Größenordnungen.
Für uns als Gewerkschaft und unserer Versicherung der Signal-Iduna war es vor allem eine logistische Herausforderung. Diese Aufgabe wurde aber trotzdem mit Erfolg erfüllt. Am Montag, den 01.September 2008, stellten sich alle drei, an der FH Polizei vertretenen Gewerkschaften und Berufsverbände sowie deren Versicherungen, den neue Studenten vor. Es ist mittlerweile das 5 Jahr in Folge, dass sich auf diese Art alle Interessenvertretungen gleichberechtigt und offen vorstellen und für sich werben. Am Anfang der Veranstaltung wurde von Frank Schröder ein geschichtlicher Abriss der Gewerkschaften in Deutschland dargestellt sowie auf das Recht von Gewerkschaftsbetätigungen. Natürlich wies Frank Schröder und Jürgen Naatz in ihren Ausführungen gekonnt auf die Erfolge der gewerkschaftlichen Arbeit bei der jüngsten Entwicklung im Bereich der Polizei Sachsen Anhalt hin.

Marco Schnabel hatte die Aufgabe übernommen, die GdP im Rahmen dieser Veranstaltung vorzustellen. Nach der Einspielung eines kleinen Videoclips über die Arbeit der Polizei und der dabei begleitenden Hilfe und Unterstützung unserer Kollegen durch die GdP, verwies Marco auf unsere GdP-Leistungen, aber auch auf persönliche Erfahrungen und Erlebnisse aus seinem Berufsleben und seiner Gewerkschaftstätigkeit. Es darf erwähnt werden, dass er diese Aufgabe zum ersten Mal übernahm.

Nachdem sich auf diese Weise alle Interessenvertretungen mit Wortbeiträgen präsentiert hatten, bekamen alle 100 Kommissaranwärter/innen von uns eine Infomappe mit den Leis-tungen der GdP und Signal/Iduna überreicht. Wie es am ersten Schultag üblich ist, gehört auch eine kleine Zuckertüte dazu. Diese war bei den Studenten heiß begehrt! Ebenso die Tombola, welche von der Sig-nal/Iduna mit 4 attraktiven Hauptpreisen gefüllt wurde. Ob wir unsere neuen Studenten vom Sinn und Zweck einer GdP-Mitgliedschaft überzeugen konnten und wer die 4 Gewinner der Tombola sind, werden wir in der nächsten Ausgabe berichten.

Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle, Danke zu sagen, an alle fleißigen Helfer, die im Landesbüro die 100 Zuckertüten organisiert, gepackt und eingeladen haben. Die an dem Videoclip, an den Plakaten und Heften mitarbeiteten und uns zur Verfügung stellten. Danke auch an Lydia Lange und Beate Bernd aus der BG Nord, die uns mit ihrer Arbeit vor Ort sehr geholfen haben. Ohne den persönlichen Einsatz der Mitarbeiter aus der Magdeburger Signal/Iduna Ge-schäftsstelle wäre unsere Präsentation nur zur Hälfte gelungen, deshalb auch vielen Dank an das Team um Ingrid Bauer.

Bis zum 01.03.2009, zur nächsten Einstellung???

Gerald Friese, Vorsitzender der BG FH Pol

Die hohe Anzahl der Neueinstellungen in der Polizei in diesem Jahr sind auf die Forderung der GdP im Gespräch mit dem Innenminister Hövelmann zurückzuführen. Koll. Karsten Schmidt hatte am 31.1.2008 in dem Gespräch gefordert, dass die finanziellen Einsparungen aus dem Stellenabbau vollständig für Neueinstellungen verwendet werden. Im Vorgriff auf die Frühpensionierung und die Altersteilzeit sollten noch in diesem Jahr mindesten 100 Neu-einstellungen erfolgen (siehe auch News). Dem Gespräch vorangegangen, waren Spitzengespräche mit dem Innen- und dem Finanzminister in der davor liegenden Woche.

Der Landesvorsitzende setzte sich außerdem für ein Stellenhebungsprogramm ein. Mit diesem sollen 2.000 Stellen des mittleren Dienst gewandelt und somit der Anteil des gehobenen Dienstes auf 70 % mittelfristig erhöht werden. Mit der Umsetzung des Stellenhebungsprogramms ist die Aufstellung eines Beförderungskonzeptes mit dem vorrangigen Ziel der Beseitigung des Beförderungsstau in den Eingangsämtern zu verwirklichen.

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