Schwere Zeiten für die Polizei – GdP fordert Attraktivitätsprogramm

Die Hauptaufgabe im Bereich der Sicherheit und Ordnung, der Polizei ausreichend Personal zur Verfügung zu stellen, soll jetzt konstruktiv angegangen werden. Allerdings werden uns die zusätzlichen Kollegen erst ab 2019 verstärken.

Bis dahin wird die Landespolizei noch sehr schwere Zeiten durchleben.

Die GdP hat deshalb die Mitglieder des Landtages angeschrieben und diesen konstruktive Anhaltspunkte für die Umsetzung der notwendigen Aufgaben gegeben.

Die GdP fordert ein Attraktivitätsprogramm für die Polizei u.a. durch die Beseitigung der Unteralimentation für die Beamten für die Vergangenheit, die Schaffung einer verfassungskonformen, fairen und akzeptablen Regelung für alle Besoldungsgruppen und Besoldungsordnungen und die Wiedereinführung einer Jahressonderzahlung.

Des Weiteren steht für die Landespolizei der Abbau des Beförderungsstaus und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Mittelpunkt.

Nach der Erhöhung der Einstellungszahlen im Polizeivollzug muss jetzt auch eine Berechnung der notwendigen Anzahl von Beschäftigten der Polizeiverwaltung erfolgen. Dabei muss die Querschnittsverwaltung und die „Sonderverwaltung“ gesondert betrachtet werden.

Die GdP erwartet eine Investitionsinitiative in der Polizei, die den baulichen Zustand der Dienstgebäude und die Sachausstattung deutlich verbessert. Dazu gehört außerdem eine unabhängige Überprüfung der Wirtschaftlichkeit des geplanten Übergangs von IT-Fachanwendungen.

Den Inhalt des Schreibens an die MdL haben wir auf unserer Webseite veröffentlicht.