GdP vor Insolvenz – Lügen vor der PR-Wahl?
In der PD Nord, vor allem im Haus PD/ZED, wurde eine Woche vor der PR-Wahl das Gerücht gestreut, dass der Landesbezirk der GdP Sachsen-Anhalt vor der Pleite stehe und keinen Rechtsschutz mehr gewähren würde.

Die Wahrheit ist,
im Jahresdurchschnitt beschäftigen uns ca. 160 Rechtsschutzfälle. Diesen Rechtsschutz finanzieren wir aus unseren Mitgliedsbeiträgen. In den letzten Haushaltsjahren haben wir durchschnittlich 130.000 Euro für Rechtsschutz ausgegeben.

Für die Gewährung von Rechtsschutz haben wir ein paar klare Regeln in der Rechtsschutzordnung. Unter anderem versagen wir den Rechtsschutz in völlig aussichtslosen Verfahren. Dies betrifft allerdings eine sehr geringe Quote von unter 6%, vor allem Fälle in der 2. Instanz.

In diesem Jahr haben wir auch den bisher spektakulärsten Fall zum Abschluss gebracht. Im Verfahren unseres Kollegen, im Fall Oury Jallow, mussten wir in diesem Jahr ein Urteil hinnehmen und die Verfahrenskosten von insgesamt mehreren hunderttausend Euro übernehmen. Das hat in unsere finanziellen Reserven ein großes Loch gerissen, aber es war uns aus gewerkschaftlicher Sicht wichtig, auch in diesem Fall den gewerkschaftlichen Rechtsschutz aufrecht zu erhalten.

Das dieser Fall von Gegnern der GdP zum Anlass genommen wird, uns eine Insolvenz anzudichten und zu behaupten, die GdP würde in Zukunft keinen Rechtsschutz mehr in gewohnter Art und Weise übernehmen, ist eine freche Lüge und an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Dies ist wohl ein erneuter Versuch, mit unlauteren Mitteln, schamlos, Mitglieder der GdP für eine andere Berufsvertretung zu gewinnen.

Wir bitten alle Kolleginnen und Kollegen, diesem Gerücht offensiv entgegenzutreten.


GdP-Rechtsschutz -

starke Säule der gewerkschaftlichen Interessenvertretung!