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In der Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei Mai 2011 sind u.a. folgende Themen zu finden...



Redaktion:

Jens Hüttich (V.i.S.d.P.), Walter-Kersten-Straße 9

Telefon: 03473/802985, Fax 0321/21041561, Mobil: 01520/8857561





Die komplette Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei vom Mai 2011 im PDF-Format



LANDTAGSWAHLEN 2011 - Nach der Wahl ist vor der Wahl

Was sind die Wahlversprechen unserer Politiker wert???

NEUE SENIORENTERMINE FÜR WITTENBERG

IT-GESCHICHTEN - „Armer“ PC im 24-Stunden-Dauerdienst

Heute muss ich mal den Hut ziehen vor unseren PCs, die 24 Stunden rund um die Uhr für unsere Polizei im Einsatz sind.

VERTRAUENSLEUTE-SEMINAR - Funktion und Aufgabe von Gewerkschaften in der Demokratie

Vom 21.–23. März 2011 fand im Landhaus Wörlitzer Hof ein Seminar über die Funktionen und Aufgaben der Gewerkschaften in der Demokratie in Wörlitz statt.

GDP-FRAUENSEMINAR - Die Frau in der Polizei - besonders gefo(ö)rdert?

Das Frauenseminar stand unter dem Motto „Frauengesundheit und Gesundheitsförderung“ und fand vom 14.- bis 16. März statt.

BEITRAGSANPASSUNGEN ZUM 01. APRIL 2011

Der Tarifvertrag für unsere Beschäftigten wirkt zum 01.04.2011.

BEZIRKSGRUPPE SÜD - 8. März im Polizeirevier Saalekreis

Pünktlich 09.00 Uhr versammelten sich rund 40 Frauen im „Lampensaal“ (Schulungsraum) der Dienststelle in Merseburg zur traditionellen Frauentagsveranstaltung.

BEZIRKSGRUPPE OST - Kein Platz für Rechts

Gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften der Region Süd Flagge gegen rechtes Gedankengut zeigen!

SENIORENGRUPPE ASCHERSLEBEN - Aktive Ascherslebener Pensionäre bleiben selbstständig

Am 07.02.2011 nahmen der stellvertretende Landesvorsitzende, Jürgen Naatz, und der Vorsitzende der BG FH Pol, Gerald Friese, an der Mitgliederversammlung der Seniorengruppe Aschersleben/Staßfurt teil.

SEMINAR DER LANDESSENIORENGRUPPE - Hilfe! Mein Ruhestand naht!

Unter diesem Thema fand am 14.03.2011 das erste Seminar für angehende Ruheständler im Hotel „SOKUWA“ in Wanzleben statt.

SENIOREN-TERMINE


LANDTAGSWAHLEN 2011 - Nach der Wahl ist vor der Wahl

Was sind die Wahlversprechen unserer Politiker wert???

Einige Tage vor der Landtagswahl am 20.03.2011 überraschte mich und sicher auch viele meiner Kolleginnen und Kollegen der Spitzenkandidat der CDU, Dr. Reiner Haseloff, mit der Ankündigung, zügig den Beförderungsstau in der Polizei aufzulösen. Als einen ersten Schritt versprach er, nach Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen, um schnellstmöglich etwa 500 Beförderungen (insbesondere von A 7 nach A 8) durchzuführen.

Ich bin gespannt, was von der Ankündigung noch übrig bleibt.

Wenn ich so darüber nachdenke, kann ein Versprechen ja auch vieldeutig sein: Wahlversprechen ist nicht gleich Wahlversprechen. Versprechen ist nicht gleich Versprechen. Man kann sich versprechen und man kann etwas versprechen. Versprochen ist nicht gleich versprochen...

Damit das „Versprechen“ in all den politisch notwendigen Verhandlungen nach der Wahl nicht in Vergessenheit gerät, werden wir als GdP zu gegebener Zeit mal ganz dezent daran erinnern:

Sehr geehrter Dr. Haseloff, angenehm überrascht habe ich Ihr 10-Punkte-Sofortprogramm kurz vor der Wahl zur Kenntnis genommen. Mit Freude habe ich Ihre Verlautbarung registriert, dass wir Polizisten eine besonders wichtige Aufgabe in der Gesellschaft erfüllen.

Ich gebe zu, der Punkt 5 (Auflösung des Beförderungsstaus etc.) hat mein Wahlverhalten am 20. März schon ein wenig beeinflusst. Sicher ging es dem einen oder anderen meiner Mitstreiter ebenso.

Immerhin bin ich es (in meiner Funktion als Personalrat) leid, meinen Kolleginnen und Kollegen stets und ständig erklären zu müssen, dass es mit ihrer Beförderung nicht geklappt hat, weil das vorhandene Budget es wieder mal nicht zuließ. Für einen 40-jährigen Polizeimeister ist das, mit Verlaub, nach 21 Dienstjahren auch schlecht nachvollziehbar. Es klingt in seinen Augen nur noch wie Hohn.

Jetzt bin ich gespannt, war es ein Wahlversprechen oder haben Sie sich im Wahlkampf und der Wählergunst wegen (zielgerichtet) versprochen??

Im Sinne der Glaubwürdigkeit der Politik und hier insbesondere unserer neuen Landesregierung hoffe ich, dass Sie es versprochen haben. Ich könnte sonst jede Menge Polizeimeisterinnen und Polizeimeister aufzählen, die Ihnen das garantiert ein bissel ( wenn nicht sogar ein bissel mehr ) übel nehmen. All die anderen Polizeibeamtinnen- und beamten in den Besoldungsstufen A 8 aufwärts, die auch seit Jahren auf ihre Beförderung warten, werden ebenfalls sehr sorgfältig beobachten, was von den Ankündigungen in die Tat umgesetzt wird.

Übrigens - auf Ihrer Internetseite findet sich auch ein Artikel mit der Überschrift: „Wählerinnen und Wähler sollten sich nicht täuschen lassen“.

In diesem Sinne....

Neulich wurde ich von jungen Polizeikommissaren gefragt, warum wir als GdP denn primär auf die Beförderungen von A 7 zu A 8 drängen.

Hier die Antwort:

Bereits 1972 hat die GdP den Anspruch formuliert, die Ausbildung des allgemeinen Polizeidienstes auf der Ebene des fachwissenschaftlichen Studiums an einer Fachhochschule anzusiedeln, an die sich für die Leitungsebene der Polizei ein Studium auf Hochschulebene anschließen soll.

Mittlerweile ist die Einführung der zweigeteilten Laufbahn der Polizei in einigen Bundesländern weit fortgeschritten bzw. steht kurz vor ihrer Vollendung.

Kritiker unter Politikern in Bund und Ländern führen an, dass diese zweigeteilte Laufbahn zu Überqualifikation und überhöhten Kosten führt.

„Falsch!“ sagt die GdP. Für den Polizeidienst ist es geradezu typisch, dass aus vordergründig unbedeutenden Vorgängen in Sekundenschnelle Vorgänge entstehen können, deren Bewältigung ein Höchstmaß an theoretischem Wissen und praktischem Können sowie sozialer Kompetenz verlangt.

Unter Beachtung dieser Vormerkung hat die GdP seit vielen Jahren die Umsetzung dieser Grundauffassung im Visier.

Da wir erkannt haben, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen eine schnelle Lösung nicht in Sicht ist, haben wir schon in unserer Stellungnahme zur neuen Laufbahnverordnung vorgeschlagen, dass das Eingangsamt der Laufbahngruppe 1 von A 7 nach A 8 angehoben wird.

Die Beförderung aller Polizeimeisterinnen und Polizeimeister wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Polizeiarbeit ist Mehrwert.

Die Gespräche mit dem designierten Innenminister laufen, wir drängen auf Umsetzung unserer Forderung und Einhaltung der Wahlversprechen.

An dieser Stelle sei bemerkt, dass uns natürlich auch der allgemeine Beförderungsstau ein Dorn im Auge ist und wir alles daran setzen, hier für Abhilfe zu sorgen.

Wir werden die weitere Entwicklung beobachten und bei Notwendigkeit auch zu anderen Mitteln (demonstrative Aktionen etc.) greifen.

Guido Steinert
Mitglied im GLBV

P.S. ... Berichten der Presse (MZ und Volksstimme) zufolge scheint man sich im Rahmen der Koalitionsverhandlungen noch an die Versprechen zu erinnern (Stand 02.04.2011). Ein durchaus positives Zeichen...


NEUE SENIORENTERMINE FÜR WITTENBERG

07.06.2011 Vortrag zur Gesundheitsreform. Fragen oder Erläuterungswünsche bitte bis zu 12.05.2011 an Peter Lembke* übermitteln.

06.12.2011 Vortrag über Alzheimer- und Demenzerkrankungen. Anfragen bitte bis zum 10.11.2011 ebenfalls an Peter Lembke* stellen.

*Erreichbar tagsüber zwischen 13.00 und 15.00 Uhr und abends ab 19.00 Uhr unter 03491/403741 oder GdP-Phone: 015208857629.


IT-GESCHICHTEN - „Armer“ PC im 24-Stunden-Dauerdienst

Heute muss ich mal den Hut ziehen vor unseren PCs, die 24 Stunden rund um die Uhr für unsere Polizei im Einsatz sind.

Und wisst ihr, was das Schönste daran ist, ich brauche keine Arbeitszeitverschiebung, keine Überstunden oder Mehrarbeit beantragen. Sie schlucken morgens um 4.00 Uhr Programmupdates oder nachts 2.00 Uhr Katalogänderungen.

Wenn ein IT-Administrator zu diesen Zeiten arbeiten muss, ist der erforderliche Papierkrieg enorm. Schlimmer noch ist, wenn ein IT-Administrator am Wochenende arbeiten musste, weil ein IT-System mit einer wichtigen Applikation stehengeblieben ist. (Alles bei der Polizei ist wichtig!!!) Haben dann endlich alle Vorgesetzten die Papiere unterschrieben und die zusätzlichen Arbeitsstunden sind geleistet, beginnt der Hürdenlauf durch Personaldezernatsinstanzen zur Anerkennung und Buchung in das Arbeitszeitsystem. Es werden Pausen abgerechnet, obwohl der IT-Administrator bei Updates zur Minimierung der Ausfälle keine Pausen macht.

Wenn ich diesen Papierkrieg für die „lieben“, „arbeitsamen“ PCs machen müsste, hätte Deutschland keine Wälder mehr.

Ach, übrigens: PCs haben ja auch keine Pausen! Aber diese Pausen werden unsere „kleinen“, „süßen“ Helfer bald bekommen. Unsere Behörden müssen Strom sparen und somit wurde angefragt, ob man die PCs nicht schlafen (Strom sparen) schicken könnte, wenn keiner ihrer Dienste bedarf. Ist ja technisch bei neuerer PCs auch möglich.

Die Parallele für IT-Administratoren ist hier übrigens Rufbereitschaft. Der Papierkrieg ist genauso intensiv. Und die Abrechnung geleisteter Arbeit in der Rufbereitschaft ist absolut arbeitgeberfreundlich. Eine Stunde Arbeit wurde einem IT-Administrator mit 9 Minuten vergütet. Der Hürdenlauf durch die Personaldezernatsinstanzen und das ganze Amt, welches hierbei beteiligt war, dauerte 5 Monate, bis der IT-Administrator die eine Stunde Arbeit angerechnet bekam. Diese Art von Vorgehensweise und Achtung der Arbeit der IT-Menschen sorgt dafür, dass selbst mit enormer Überzeugungsleistung kein IT-Mensch außerhalb seiner Dienstzeit arbeitet.

Gut, dass die PCs solche Arbeitstiere sind und genehmigungslos ihren Dienst für die Polizei schieben. Also streichelt die „armen“ Arbeitstiere immer mal ein bisschen! Sie können nichts dafür, wenn etwas nicht funktioniert.

Mit Augenzwinkern
der Fachausschuss IT


VERTRAUENSLEUTE-SEMINAR - Funktion und Aufgabe von Gewerkschaften in der Demokratie

Vom 21.–23. März 2011 fand im Landhaus Wörlitzer Hof ein Seminar über die Funktionen und Aufgaben der Gewerkschaften in der Demokratie in Wörlitz statt.

Zu dieser staatspolitischen Veranstaltung waren Vertrauensleute der Bezirks- und Kreisgruppen sowie Mitglieder der GdP Sachsen–Anhalt herzlich eingeladen.

Nach der Begrüßung der Mitglieder durch den stellv. Vorsitzenden des Landesbezirksvorstandes, Lutz Gutewort, und kurzer Vorstellungsrunde aller Beteiligten, übernahm Rechtsanwalt Frank Schröder, welcher uns durch dieses Seminar über die 3 Tage führte, das Wort.

In einer kurzweiligen Veranstaltung wurde sich mit der Rolle der Gewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland und der Frage, in welchem Umfang diese Funktion tatsächlich wahrgenommen werden kann, befasst. Themen waren u. a. der Demokratische Aufbau und Ziele der Gewerkschaften in der Bundesrepublik oder die Gestaltungs- und Schutzfunktionen der Gewerkschaften in Dienststellen, Betrieb und Gesellschaft.

Unter den Teilnehmern aus den verschiedenen Bereichen des Landes wurden Erfahrungen, Probleme und Lösungsmöglichkeiten ausgetauscht und diskutiert. Auch hier wurde wieder unmissverständlich klar, dass die Vertrauensleute das Bindeglied zwischen jedem einzelnen Mitglied und der Gewerkschaft der Polizei sind.

Natürlich durfte der kulturelle Teil des Seminars nicht fehlen. So wurde kurz entschlossen eine Führung durch das UNESCO Weltkulturerbe im Wörlitzer Gartenreich organisiert, wo jeder Teilnehmer vielfältige Eindrücke in einzigartiger Umgebung der Gartenanlage sammeln konnte.

Enrico Engel,
Junge Gruppe Sachsen–Anhalt


GDP-FRAUENSEMINAR - Die Frau in der Polizei - besonders gefo(ö)rdert?

Das Frauenseminar stand unter dem Motto „Frauengesundheit und Gesundheitsförderung“ und fand vom 14.- bis 16. März statt.

Auch zu diesem Seminar waren die angebotenen Seminarplätze wieder ausgebucht. Die Erwartungen der Teilnehmerinnen waren zu diesem Seminar sehr hoch, die Inhalte, wie krankmachende Faktoren im Beruf und Alltag, sprachen viele an. Die Referentin Andrea Dufner gab viele interessante Tipps, z. B. Stresssituationen sofort entgegenzuwirken, für sich selbst Prioritäten im Alltag zu setzen und persönliche Auszeiten zu finden. Sie vermittelte Wissen über das Kommunikationsverhalten im Beruf und in der Familie, das Geben und Nehmen sowie das Wahrnehmen von eigenen Grenzen und „Nein“ sagen.

Diskutiert wurden in diesem Zusammenhang von den Teilnehmerinnen die Dienstgestaltung und auch die Führungskompetenzen der Vorgesetzten. Herausgearbeitet wurden, dass fehlende Transparenz von Entscheidungen, nicht ausgetragene Konflikte, dass auf „Verschleiß fahren“ rundherum unbefriedigende Arbeitsbedingungen – einfach Frust und Krank machen.

Der zweite Seminartag beschäftigte sich mit dem „Gesundheitsmanagement (BGM) - was ist Gesundheit?“. Erläutert wurde, dass Gesundheit nicht Krankheiten und Gebrechen sind, Gesundheit ist das vollständige körperliche, geistige und soziale Wohlergehen.

Die beiden Gesundheitsreferentinnen Katja Mann und Nicole Vonend erläuterten was man „Frau“ unter Betrieblichem Gesundheitsmanagement tatsächlich verstehen kann.

Sie ließen nicht offen, dass ein BGM nur nachhaltig wirken kann, wenn man bereits präventiv wirksam wird, Vorsorge zahlt sich immer aus.

Sie eröffneten den Teilnehmerinnen Möglichkeiten, selbst vorzusorgen von der Pausengestaltung, die eine kurze Auszeit sein soll, und kein Essen am Arbeitsplatz, von Bewegung – statt der Benutzung technischer Mittel (z. B. Fahrstuhl) - bis hin zur Arbeitsplatzgestaltung, das Aufstellen der Büromöbel, Grünpflanzen, Steharbeitsplätze am Computer – zum Ausgleich, Wandgestaltungen bis zu positiven Sprüchen an den Bürowänden.

Vieles entlockte den Teilnehmerinnen ein Lächeln - machen kann man „Frau“ ja vieles… Und was darf man „Frau“ umsetzen? Viele nannten den Spruch „Du sollst hier arbeiten und dich nicht wie zu Hause fühlen“. Vielleicht macht auch dieses krank.

Arbeitsplatzbegehungen mit Tipps für eine angenehme Büroatmosphäre wären hier vielleicht eine Möglichkeit, Frust abzubauen und ein besseres Arbeitsklima zu schaffen.

Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang die Umsetzung des Gesundheitsmanagements in der Polizei, für die Anwesenden hauptsächlich unterlegt mit dem Untertitel „Senkung des Krankenstandes“. Herausgearbeitet wurde jedoch, dass Gesundheitsmanagement mehr sein sollte: Prävention, gesund erhaltende Tipps für jeden Beschäftigten, Anerkennung der täglichen Arbeit (das „Lob“ scheint ja aus der Mode gekommen zu sein), die Einbeziehung aller Beschäftigten, Durchführung von Gesundheitstagen, die auch nachhaltig wirken. Einfach die Schaffung eines besseren Arbeitsklimas.

Das Ende des Seminartages bildete ein Planspiel. Fünf verschieden motivierte Gruppen sollen unter hohen verwaltungstechnischen Hürden ein Betriebliches Gesundheitsmanagement einführen, es war eine interessante Erfahrung, die die Teilnehmerinnen machen konnten.

Zum Abschluss des Seminars erklärte sich die Kollegin Liane Bosse bereit, die Anwesenden über den Abschluss des Tarifvertrages und die Tariferhöhungen zum 01.04.2011 und 01.01.2012 zu informieren. Als Referenten konnten die Teilnehmerinnen den Kollegen Jürgen Naatz begrüßen, er erläuterte das Besoldungsneuordnungsgesetz LSA und informierte über die Aufgaben des Polizeihauptpersonalrates, z. B. im Landesarbeitskreises Gesundheit und in der Konfliktkommission.

Das Seminar wurde mit einem Feedback der Teilnehmerinnen beendet. Alles auf den Punkt gebracht, alle Kolleginnen würden am nächsten Frauenseminar wieder teilnehmen wollen.

Vera Ruppricht


BEITRAGSANPASSUNGEN ZUM 01. APRIL 2011

Der Tarifvertrag für unsere Beschäftigten wirkt zum 01.04.2011.

Alle Beschäftigten erhalten ab 01.04.2011 1,5% mehr Gehalt, somit werden gemäß der Beschlüsse des Bundeskongresses die Mitgliedsbeiträge zeitgleich zum 01.04.2011 angepasst. Ausgenommen von der Anpassung sind zurzeit die Beamtinnen und Beamten, Rentenbezieher und Ruheständler. Eine Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamten ist noch nicht erfolgt, bei Änderungen in diesem Bereich, werden wir zeitnah berichten.

Fragen der Beitragshöhe und zu den Anpassungen beantworten die Mitglieder in den Bezirksgruppenvorständen oder das Landesbüro.

Wiederholt möchten wir darauf aufmerksam machen, dass jedes Mitglied selbst verantwortlich ist, seine persönlichen Veränderungen an das Landesbüro zu melden. Die Veränderungsmeldungen können auch über die Vertrauensleute oder Vorstände der Bezirksgruppen erfolgen.

Vera Ruppricht


BEZIRKSGRUPPE SÜD - 8. März im Polizeirevier Saalekreis

Pünktlich 09.00 Uhr versammelten sich rund 40 Frauen im „Lampensaal“ (Schulungsraum) der Dienststelle in Merseburg zur traditionellen Frauentagsveranstaltung.

Seit vielen Jahren wird mit großzügiger Unterstützung der Revierleitung eine Zusammenkunft bei Kaffee und Kuchen anlässlich des Internationalen Frauentages vorbereitet.

In liebevoller Arbeit und mit großem Engagement haben die Organisatorinnen den Tag vorbereitet, haben gebastelt, gefaltet, geklebt und für jede Frau einen hübschen Frühlingsblumentopf dekoriert und Kuchen gebacken.

Der Leiter des Polizeireviers Saalekreis, Herr Polizeidirektor Golinski, ließ es sich nicht nehmen, die Feier zu eröffnen und uns Frauen zum Anlass zu gratulieren. Mit einem kurzen geschichtlichen Abriss wurde die Entstehung des Internationalen Frauentages dargestellt.

Ein Höhepunkt war der Auftritt von Kindern der KITA „Anne Frank“, welche ein kleines Programm aufführten. Mit Gesang und Tanz haben die Kids einen unterhaltsamen Beitrag geleistet.

Diese Feier ist nicht nur als Frauentagsveranstaltung zu betrachten, sondern sie dient auch dazu, sich über aktuelle Probleme, dienstlich oder privat, auszutauschen. Im normalen Alltag hat man nicht die Möglichkeit, sich zu unterhalten, da die Frauen des Reviers Saalekreis in 10 verschieden Dienststellen tätig sind.

Ein Gedicht zum Anlass:

Die Frau von nebenan stand dann und wann mal ihren Mann.

Doch dieser Mann von nebenan wurde alt und grau und stand noch

niemals seine Frau.

Kerstin Pfrepper,
Vorstand der GdP-Landesfrauengruppe


BEZIRKSGRUPPE OST - Kein Platz für Rechts

Gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften der Region Süd Flagge gegen rechtes Gedankengut zeigen!

Zum wiederholten Male planten Neonazis anlässlich der Bombardierung Dessaus durch die Alliierten am 7. März 1945, bei der die Innenstadt Dessaus fast vollständig zerstört worden ist, einen so genannten Trauermarsch durch Dessau. Sie marschierten am 12. März 2011 durch die Stadt, um die Verbrechen des Nationalsozialismus zu leugnen und damit die Opfer des Nazi-Regimes zu verhöhnen. Nach Dresden und Magdeburg soll der Sonnabend nach dem 7. März ein fester Termin in der Neonazi-Szene werden.

Rund 300 Menschen folgten dem Aufruf des Netzwerkes „Gelebte Demokratie“ und protestierten friedlich gegen den Aufmarsch von etwa 150 Neonazis der rechtsextremen NPD. Auch wir, die Gewerkschaft der Polizei Sachsen-Anhalt, zeigten gemeinsam mit allen demokratischen Kräften Flagge gegen Rechts.

Bereits wie im vergangenen Jahr nutzen wir Gewerkschafter der Bezirksgruppe Sachsen-Anhalt Ost die Zeit vor dem Einsatzgeschehen, um mit den eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, Kräfte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost und der Landesbereitschaftspolizei ins Gespräch zu kommen.

Nancy Emmel,
Vorsitzende der BG OST


SENIORENGRUPPE ASCHERSLEBEN - Aktive Ascherslebener Pensionäre bleiben selbstständig

Am 07.02.2011 nahmen der stellvertretende Landesvorsitzende, Jürgen Naatz, und der Vorsitzende der BG FH Pol, Gerald Friese, an der Mitgliederversammlung der Seniorengruppe Aschersleben/Staßfurt teil.

Anlass dieses Besuches war nicht nur die Pflege guter Beziehungen zu unseren ehemaligen Kollegen, sondern auch ein Artikel in der Februar-Ausgabe 2011 unserer Zeitschrift.

Differenzen in der Kommunikation auszuräumen, war ebenso ein Anlass des Besuches.

Im genannten Artikel wurde vom Landesseniorenvorsitzenden, Koll. Wolfgang Jung, in seinem Bericht zu den Landesseniorengruppen mit Recht darauf hingewiesen, dass die bestehende Seniorengruppe Aschersleben/Staßfurt, die zur ehemaligen Bezirksgruppe Halberstadt gehörte, weiterhin mit ihrem alten/aktuellen Namen in der Kreisgruppe Salzlandkreis bestehen bleibt!

Der Irrtum, dass sich an der FH Pol eine Seniorengruppe gebildet hat, konnte ausgeräumt werden.

Bei dieser „Seniorengruppe“ handelt es sich um Kolleginnen und Kollegen, die auf Grund von Altersteilzeit oder Vorruhestand nicht mehr im aktiven Arbeitsleben stehen, aber auch noch nicht den Status eines Rentners/Pensionärs genießen. Diese GdP-Mitglieder bilden eine eigenständige Gruppe, die von einer eigenen Vertrauensperson betreut wird.

Bei diesem Besuch wurde auch ein Versprechen gegeben. Nach Abschluss der Baumaßnahmen an der FH Pol werden wir für unsere ehemaligen Kollegen eine Besichtigung der neu gestalteten Liegenschaft organisieren.

Gerald Friese,
Vorsitzender der BG FH Pol


SEMINAR DER LANDESSENIORENGRUPPE - Hilfe! Mein Ruhestand naht!

Unter diesem Thema fand am 14.03.2011 das erste Seminar für angehende Ruheständler im Hotel „SOKUWA“ in Wanzleben statt.

Der Landesbezirksvorstand hatte zielgerichtet Kolleginnen und Kollegen angeschrieben, die in den nächsten vier Monaten pensioniert werden, und sie gemeinsam mit ihren Partnern eingeladen. Die 23 Kolleginnen und Kollegen, die dieser Einladung gefolgt sind, haben ihre Teilnahme bestimmt nicht bereut.

Nach der Eröffnung durch den Landesbezirksvorsitzenden, Kollegen Uwe Petermann, und einigen Ausführungen des Landesseniorenvorsitzenden, Wolfgang Jung, erläuterte der Landesbeauftragte für Betreutes Wohnen im Landesseniorenvorstand, Kollege Lothar Jeschke, was sich hinter den Begriffen „APS - Aktivprogramm Senioren“ oder „Ansprechpartner für Senioren“ verbirgt, was es mit Vorsorge- und Patientenverfügung auf sich hat und wo man sich die entsprechenden Vordrucke beschaffen kann.

Nach der gemeinsamen Einnahme des Mittagessens gab es Erläuterungen zum Versorgungsrecht und Beihilfe aus erster Hand.

Vom Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen–Anhalt war die Referentin Frau Ulrike Hollerung erschienen und erläuterte die Zusammenhänge zwischen Besoldung - Versorgung, Heilfürsorge – Beihilfe und das Zusammentreffen von Versorgung und Rente.

Die Kollegen konnten diesen Vortrag auch mit nach Hause nehmen, um einiges später noch einmal nachzulesen.

Nach einer Kaffeepause erläuterte Rechtsanwalt Frank Schröder einige Bestimmungen aus dem Beamtenrecht, welche davon auch Pensionäre weiterhin beachten sollten.

Mit einigen organisatorischen Verbesserungen sollen diese Seminare vom Landesbezirksvorstand weiter organisiert und mit diesem Inhalt durchgeführt werden.

Die betreffenden Kolleginnen und Kollegen werden dazu angeschrieben.

Wolfgang Jung,
Vorsitzender der Landesseniorengruppe


SENIOREN-TERMINE

Seniorengruppe PD Ost


    Bereich Dessau-Roßlau
      Veranstaltungstermine
        am 01.07.2011 und am 02.09.2011 jeweils um 17.00 Uhr in der „Sportlerklause Kunze“ in Dessau-Roßlau, Kreuzbergstr. 179
    Bereich Wittenberg
      Veranstaltungstermine
        am 10.05.2011 um 14.45 Uhr Dampferfahrt, Treffpunkt: Wittenberg Anleger Rheinstraße und am 07.06.2011 um 16.00 Uhr Vortrag zur Gesundheitsreform im Brauhaus Wittenberg
        An allen Veranstaltungen können die Ehepartner teilnehmen. Bitte meldet euch bis 10 Tage vor dem Termin bei Peter Lembke. Tel. 03491/403741 oder GdP-Phone: 01520/8857629
    Bereich Bitterfeld
      Veranstaltungstermine
        am 29.06.2011 und am 14.09.2011 von 14.00 bis 16.30 Uhr auf der Bundeskegelbahn in Sandersdorf
    Bereich Wolfen
      Veranstaltungstermine
        am 07.06.2011 und am 06.09.2011 um 15.00 Uhr in der Gaststätte „Am Rodelberg“ in Wolfen
    Bereiche Bitterfeld und Wolfen
        am 12.05.2011 um 14.00 Uhr Gesprächsrunde im Seniorenzentrum „Gisander“ zur „Verkehrssicherheit im Alter“
Seniorengruppe PD Nord

    Kreisgruppe PD Haus
      Versammlungstermine
        am 16.05.2011 und am 20.06.2011 jeweils um 14.00 Uhr im Alten- und Servicecenter Sudenburg der Volkssolidarität, Halberstädter Str. 115. Straßenbahn Lin. 1 und 10 bis Eiskeller Platz.
    Bereich Aschersleben-Staßfurt
      Versammlungstermine
        am 06.06.2011 und am 19.09.2011 jeweils um 15.00 im Hotel "Stadt Aschersleben" in der Herrenbreite 17 in Aschersleben statt.

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