Gewalt gegen Polizeibeamte nimmt dramatisch zu
Staatsanwaltschaften und Gerichten müssen die Strafmaße besser auszuschöpfen
Allein in Sachsen-Anhalt wurden im ersten Halbjahr 88 Beamte so schwer verletzt, dass sie krankgeschrieben werden mussten. "Hochgerechnet auf das Jahr 2008 würde das bedeuten, dass wir mit einer Zunahme von 40 bis fast 50 Prozent rechnen müssen", erklärte Landespolizeidirektor Rolf-Peter Wachholz gegenüber "exakt".
In einer Presseerklärung vom 4.7.2008 forderte die GdP LSA Null Toleranz gegenüber Gewalt. Das muss auch und gerade dann, wenn Polizistinnen oder Polizisten angegriffen werden, gelten. Aggressivem Verhalten muss weiterhin mit aller Konsequenz begegnen werden.
In einer Presseerklärung vom 4.7.2008 forderte die GdP LSA Null Toleranz gegenüber Gewalt. Das muss auch und gerade dann, wenn Polizistinnen oder Polizisten angegriffen werden, gelten. Aggressivem Verhalten muss weiterhin mit aller Konsequenz begegnen werden.
Auch die GdP in Sachsen beklagt diesen "brisanten Trend". Körperverletzungen, Widerstand gegen Beamte, Beleidigungen - in allen Bereichen seien die Zahlen extrem angestiegen, warnt der sächsische Landesvorsitzende der GdP, Matthias Kubitz: "In den vergangenen drei, vier Jahren sind die Zahlen noch einmal sprunghaft gestiegen. Deswegen muss hier gegengesteuert werden." Matthias Kubitz fordert deswegen von Staatsanwaltschaften und Gerichten, die Strafmaße besser auszuschöpfen.