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Fachausschuss "Schutzpolizei" tagte

Fachausschuss geht nach den Wahlen personell verstärkt mit viel Elan die Probleme an

Magdeburg.

Am 16.03. 2010 trafen sich die alten und die neuen Mitglieder des Fachausschusses Schutzpolizei (FA-S) zu ihrer ersten Besprechung nach den Wahlen im GdPLandesbezirk. Neben „alten Hasen“ fanden sich endlich auch wieder einige jüngere Kolleginnen und Kollegen ein. Mit einer Erfahrung aus 26 bis 57 Lebensjahren sind alle Altersgruppen der Polizei gut repräsentiert. Und weil die Frauenwelt mit fast einem Drittel der Mitglieder auch gut vertreten ist, werden bei den nächsten Vorhaben sicher besonders ausgewogene Ergebnisse zu erwarten sein.

Im ersten Tagesordnungspunkt wurden als neuer und alter Vorsitzender Michael Hoffmann, als sein Stellvertreter Wolfgang Kummerländer und als Schriftführerin Yvonne Fiala vorgeschlagen und gewählt. Bei den weiteren Mitgliedern handelt es sich um Sabine Wübbenhorst, Uwe Bollmann, Peter-Alexander Willig, Sven Schubert, Ralf Mosert, Anke Buschendorf, Anja Püschmann, Bert Daniel, Ingo Neubert und als Vertreter des GLBV Jens Isensee. Damit sind außer der BG LBP und der BG LKA alle Bezirksgruppen vertreten. Kollege Jens Isensee überbrachte die Glückwünsche des GLBV und eine Liste mit Vorhaben. Diese wurden 2009 von einer der Bezirksgruppen eingebracht, vom 6. Landesdelegiertentag im November 2009 beschlossen und damit an den jeweils inhaltlich zuständigen Fachausschuss übertragen.
Danach ging es sofort an die Arbeit. Zunächst konnte rückblickend festgestellt werden, dass die vom FA-S beim Innenminister Holger Hövelmann initiierte Einführung einer Wechselhülle (Taktische Trägerweste) für die Aufnahme der ballistischen Pakete mit zusätzlichem Stichschutz als Überziehweste beschlossen ist und im Jahr 2010 umgesetzt wird. Danach wurde besprochen, welche Themen der Fachausschuss in den nächsten Jahren bearbeiten wird. Neben solchen, für die der FA-S selbst verantwortlich ist, gibt es einige, für die er federführend mit anderen Fachausschüssen zusammenarbeiten muss. Unter anderem handelt es sich darum, ob und wie eine Einführung von Rüstzeiten für die Schutzpolizei sinnvoll und machbar ist und um Vorschläge für eine langfristigere und zuverlässigere Schichtbzw. Arbeitszeitplanung. Ebenso soll geprüft werden, ob und ggf. welche Auswirkungen auf die Bekleidung hinsichtlich des zu erwartenden Klimawandels zu erwarten sind und welche gewerkschaftlichen Forderungen an den Dienstherrn sich daraus ergeben. Ein weiteres Projekt soll sich mit den Antragsaltersgrenzen für Schichtbeamte beschäftigen. Nicht zuletzt wird der FA-S seine langjährige und von vielen erfolgreichen Vorschlägen getragene Begleitung der Umstellung auf die blaue Uniform weiterführen, den „Funkstreifenwagen als Arbeitsplatz“ betrachten und das Thema Pandemie verfolgen. Auch die Umsetzung einer Bitte des GdP-Landesvorsitzenden Uwe Petermann wurde thematisiert. Der Landesvorstand will wissen, welche Erfahrungen die Kollegen bis jetzt mit der blauen Uniform gemacht haben und wie zufrieden sie sind. Eine Arbeitsgruppe des FA-S wird hierzu einen kurzen Fragebogen ausarbeiten sowie über die GdP-Strukturen verteilen und einholen. Damit die Auswertung bis Anfang Mai erfolgen kann, bittet der FA-S alle GdP-Mitglieder und alle interessierten Kollegen um zeitnahe Unterstützung.

Wolfgang Kummerländer

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