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Tarifeinigung für öffentlichen Dienst der Länder

Freiberg: „Vertretbares Ergebnis unter schwierigen Bedingungen“

Potsdam/ Magdeburg.

Die Tarifgemeinschaft der Länder und beteiligten Gewerkschaften, verdi, GEW, GdP und dbb- Tarifunion haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder geeinigt. Die Einkommen der 700.000 Angestellten sollen in zwei Stufen um rund fünf Prozent, verteilt auf zwei Jahre steigen. Für Januar und Februar erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von insgesamt 40 Euro. Ab dem 1. März 2009 werden die Einkommen um 3 Prozent und ab dem 1. März 2010 noch einmal um 1,2 Prozent erhöht. Auf dieses Ergebnis, das zeitgleich für Ost und West gilt, haben sich nach zähem Ringen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit ihren Arbeitgebern am Sonntag in der 4. Verhandlungsrunde in Potsdam geeinigt.

GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg, Mitglied der Sondierungskommission: „Das ist ein vertretbares Ergebnis angesichts der sehr schwierigen Rahmenbedingungen, besonders für die unteren Einkommensgruppen. Ich freue mich, dass wir zudem erreichen konnten, dass die Einkommenserhöhungen zeitgleich für Ost und West gelten. Wir fordern die Länder auf, dieses Ergebnis zeit- und inhaltsgleich auf den Beamtenbereich zu übertragen."
Kerstin Philipp, stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende und zuständig für Tarifpolitik: „Die Kampfbereitschaft, die unsere Kolleginnen und Kollegen in den letzten zwei Wochen noch einmal unter Beweis gestellt haben, hat eindeutig zu diesem verbesserten Ergebnis geführt.“ Nach Information und Medien wird am Dienstag der Finanzminister dem Kabinett vorschlagen, den Abschluss zeit- und inhaltgleich für die Beamten des Landes zu übernehmen.
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