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In der Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei Dezember 2014 sind u.a. folgende Themen zu finden...



Redaktion:

Jens Hüttich (V.i.S.d.P.) Walter-Kersten-Straße 9

Telefon: 03473/802985, Fax 0321/21041561, Mobil: 01520/8857561





Die komplette Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei vom Dezember 2014 im PDF-Format



Am 08.10.2014 veröffentlichte der Staatssekretär die „wahren?“ Pläne unseres geschätzten Ministers zur OFE (die ja nicht Strukturreform heißen darf).

Polizeistrukturreform - Erklärungshilfe für den Minister in den Landtagsdebatten

Konkret: Der Schutzpolizist oder der Kriminalbeamte, welcher von Magdeburg nach Salzwedel oder Stendal fährt, um Dienst zu verrichten, ist ca. 1 h - 1,5 h mit der Anfahrt zur Dienststelle belastet. Danach verrichtet er seinen Dienst – am Wochenende 12 h – und fährt dann wieder nach Hause.

Wir trauern um:

Seniorengruppe Saalekreis - 2. Seniorenmeisterschaft im Kegeln

Am 14.10.2014 fand die nunmehr 2. Seniorenmeisterschaft im Kegeln statt. Dazu konnten wir auch eine Mannschaft von der Seniorengruppe PD Süd Haus begrüßen.

Ein Beitrag der Landesseniorengruppe - Vorsicht Falle beim Medikamentenkauf

Die gesetzlichen Krankenkassen legen regelmäßig Festbeträge für Arzneimittel nach § 35 SGB V fest.

20 Jahre Frauengruppe der GdP Sachsen-Anhalt - Die Frauengruppe im Wandel der Zeit

1994 fasste unser Landesvorstand den Beschluss, eine Landesfrauengruppe zu gründen. Am 07. Dezember 1994 war es dann soweit, 44 GdP-Kolleginnen trafen sich in Dessau zur Gründungskonferenz.

Weihnachts- und Neujahrsgruß 2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir wünsche euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Nehmt euch die Zeit, auf das Jahr zurückzublicken, die Ereignisse Revue passieren zu lassen und die schönen Erinnerungen im Gedächtnis zu behalten.

Nachtrag

In der letzten Ausgabe hat sich im Artikel: „Hinweis zum Schreiben der Beihilfe vom 15.09.2014 - Wichtig für Beamte ab dem 65. Lebensjahr“ ein Fehler eingeschlichen. Die richtige Telefonnummer von Kollegin Staliwe lautet: 01520/8871109.

Gelacht oder Nachgedacht

Seniorengruppe Sandersdorf-Brehna - Aktuelles aus dem Jahr 2014

Unsere Seniorengruppe hat am 24.06.2014 wieder gebowlt, diesmal aber mit einem besonderen Highligth. Simone und Jürgen Quast von Joco-Möbel Sandersdorf übergaben den Spielern die neuen Polo-Shirts mit dem Sponsorenaufdruck des Möbelhauses.

Unser Partner PVAG informiert

Natürlich können Sie auch ohne Arbeit leben – Vorausgesetzt, es ist für alles gesorgt!

Seniorentermine


Polizeistrukturreform - Die Katze ist aus dem Sack – Darum kämpfen wir für die 30/40 km-Regelung

Am 08.10.2014 veröffentlichte der Staatssekretär die „wahren?“ Pläne unseres geschätzten Ministers zur OFE (die ja nicht Strukturreform heißen darf).

Zitat aus der Mitteldeutschen Zeitung (Volksstimme ähnlich):

Ein Kernpunkt der Vereinbarung (DV) sollte nach dem Willen der Polizei (Anm. d .Red.: gemeint ist die GdP) sein, dass künftig kein Beamter/Angestellter weiter als 40 Kilometer von seinem Dienst- oder Wohnort versetzt werden kann.

Am Mittwoch nun teilte Herr Stahlknechts Staatssekretär Ulf Gundlach (CDU) den drei Gewerkschaften und dem Hauptpersonalrat mit, dass man dieser Forderung nicht entsprechen könne. „Im Hinblick auf das Personalmanagement bei der Polizei und unter Gleichstellungsgrundsätzen gegenüber anderen Landesbediensteten ist das nicht vertretbar“, sagte Stahlknecht der MZ.

Würde man Polizisten nicht mehr als 40 Kilometer versetzen dürfen, geriete die ganze Polizeireform ins Wanken. Schwierigkeiten gebe es bereits bei den Einsatzkreisen für Funkstreifenbesatzungen in der Altmark und im Bereich Wittenberg, vor allem aber bei der Umsetzung von Verwaltungsmitarbeitern. „Wir gehen von einer vierstelligen Zahl von Mitarbeitern aus, die nicht versetzt werden könnten“, sagte Gundlach. Zudem sei der Wunsch der Polizisten auf Besserstellung gegenüber anderen Landesbeamten nicht vermittelbar. „Ich kann das im Kabinett nicht durchsetzen, die fragen mich, ob ich Fieber habe“, so Stahlknecht (Ende des Auszuges – ebenso geäußert auf dem 7. LDT der GdP).

Jetzt liegen die Karten erst mal auf dem Tisch. Die Befürchtungen der GdP, dass es im Zuge der OFE zur massenhaften Umsetzung/Konzentrierung von Verwaltungsbeschäftigten in das Superamt TPA, in die Landeshauptstadt geben soll, werden bestätigt.

Darüber hinaus ist also auch die massenhafte Versetzung von Polizeibeamten geplant? Sind das die geplanten K-Dispo-Stellen? Die Frage bleibt. Sind das 1000 Versetzungen oder 2000 oder wie viel?

Auf dem 7. Landesdelegiertentag der GdP wurde dieses Thema intensiv unter den Delegierten besprochen und ein offener Brief an den Minister Haseloff verfasst.

Warum muss die 30 km- oder 40 km-Grenze in die Dienstvereinbarung integriert werden?

Weil wir als GdP die sozialen Belange unserer Kollegen zu vertreten haben und zum Wohle des Landes arbeiten möchten.

Ingo Neubert, Landesschriftführer


Polizeistrukturreform - Erklärungshilfe für den Minister in den Landtagsdebatten

Konkret: Der Schutzpolizist oder der Kriminalbeamte, welcher von Magdeburg nach Salzwedel oder Stendal fährt, um Dienst zu verrichten, ist ca. 1 h - 1,5 h mit der Anfahrt zur Dienststelle belastet. Danach verrichtet er seinen Dienst – am Wochenende 12 h – und fährt dann wieder nach Hause. Für die Frühschicht an Wochenenden heißt das, um 04.00 Uhr spätestens aufstehen und um 06.00 Uhr Dienstbeginn. Um 18.00 Uhr Feierabend und wenn alles gut läuft, um 19.00 Uhr zu Hause. Eine Stunde Familienleben bis 20.00 Uhr genießen und ins Bett – weil 04.00 Uhr klingelt der Wecker. Jetzt sind schon 16 h vergangen – Ruhezeit = 8 h schlafen.

Nachtschicht noch extremer:

Freitagabend 20.30 Uhr Abschied von der Familie. Dienstbeginn 22.00 Uhr. Dienstende 06.30 Uhr (weil Wildunfall hinter Kleinsiehstenicht aufgenommen). Gegen 08.00 Uhr Bett erreicht (Familie beim Nachhausekommen geweckt, erschöpft ins Bett – gleich einschlafen ist nicht – die Gedanken an den verletzten Kollegen der Nachtschicht lassen einen nicht zur Ruhe kommen – 08.30 Uhr eingeschlafen!). Wecker klingelt um 15.00 Uhr – nach 6,5 h Schlaf. Kaffeekanne zum Munterwerden, duschen, um 16.30 Uhr Fahrt zur Dienststelle. Kaffee und Dienstbeginn. Die Nacht 200 km oder mehr, bei jedem Wetter, durch die Dunkelheit gefahren. Sonntag 06.00 Uhr Dienstende – 08.00 Uhr eingeschlafen. 15.00 Uhr wecken – nach vollen 7 h Schlaf. 18.00 Uhr Dienstbeginn – 12 h alles ruhig gelaufen. Montag früh um 08. Uhr ins Bett - 15.00 Uhr wecken, 7 h geschlafen.

Dienstag Frühschicht, weil kurzer Wechsel geplant ist. Montagabend 21.00 Uhr – Kollege muss ins Bett, weil 04.00 Uhr der Wecker klingelt – 23.30 Uhr eingeschlafen – 4,5 h schlafen voll durchgezogen…..

So viel zum Wunsch der Polizisten auf Besserstellung gegenüber anderen Landesbeamten!

Lieber Herr Minister, lieber Herr Staatssekretär, so sieht das Leben im WSD, an einem ruhigen Wochenende, aus – diese Wochenenden sind mittlerweile die Ausnahme geworden. Das macht krank! Das gefährdet die Gesundheit unserer Kollegen.

Wir als Betroffene möchten als Polizeibeamte vernünftig arbeiten. Wir möchten für unsere Heimatstadt/-gemeinde das Beste geben. Warum wollen Sie unser Leben noch schwerer gestalten?

Ich weiß nicht, was der Herr Minister unter “Gleichstellungsgrundsätzen gegenüber anderen Landesbediensteten“ versteht. Ich denke, hier werden Gummibärchen und Zuckerstangen verglichen und das wissen sie genau.

Was passiert mit dem Schutz- oder K-Mann, der diese Belastung über Jahre aushält? Er wird krank. Jetzt haben wir schon einen Krankenstand von gefühlten 15 Prozent zu jeder Jahreszeit – ist es ihr Ziel, diesen zu steigern oder gibt es andere Möglichkeiten?

Werter Herr Minister Stahlknecht – Sie haben kein Fieber, wenn Sie anfangen, sich hinter Ihre Polizei zu stellen und dem Landtag zu sagen – jetzt ist Schluss. Mehr Personal, mindestens 300 Neueinstellungen pro Jahr, mehr Geld für die Ausstattung und ein kreatives Personalmanagement, das so plant, dass unsere Kollegen nicht mehr als 30 km zum Dienst fahren müssen. Dies zu organisieren, Herr Minister, ist Ihre Aufgabe zum Wohle unseres Landes.

Sollen wir dann als Personalrat entscheiden, ob der Kollege mit den pflegebedürftigen Eltern oder der Kollege mit den zu betreuenden Kindern die 80 km-Reise zur neuen Dienststelle antritt? Weder das eine noch das andere ist in Wahrheit sozial notwendig und darum kämpft die GdP weiter für die Kilometerbegrenzung.

Wir hoffen, dass unsere Kollegen den PHPR weiter in seiner schwierigen Arbeit den Rücken stärken und dass die Kollegen bei der nächsten Personalratswahl daran denken, wer sich für ihre Belange wie eingesetzt hat.

Ingo Neubert, Landesschriftführer


Wir trauern um:

Thomas Buch (51) BG LBP
Günter Bulla (70) BG Nord

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Landesvorstand


Seniorengruppe Saalekreis - 2. Seniorenmeisterschaft im Kegeln

Am 14.10.2014 fand die nunmehr 2. Seniorenmeisterschaft im Kegeln statt. Dazu konnten wir auch eine Mannschaft von der Seniorengruppe PD Süd Haus begrüßen.

So wurde in diesem Jahr nicht nur der Pokal für den Einzelsieger (gestiftet von der Gruppe Saalekreis) vergeben, sondern auch ein Pokal für die beste Mannschaft (gestiftet von der Gruppe PD Süd).

Sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft wechselte die Führung bei toller Stimmung und unter Anfeuerung durch alle Anwesenden ständig. Nach zwei Stunden standen Sieger und Platzierte fest:

Die Einzelwertung entschied Dietmar Bernecker (PD Haus) mit 199 Holz für sich. Es folgten Rainer Ludwig (Saalekreis) mit 194 Holz und Wilfried Schmidt (Saalekreis) mit 193 Holz.

Den Pokal für die Mannschaft gewann die Kreisgruppe Saalekreis mit 940 Holz vor der Mannschaft der PD Süd Haus mit 899 Holz.

So wechselten die gestifteten Pokale jeweils in die andere Seniorengruppe. Das verspricht einen spannenden 3. Pokalwettkampf im nächsten Jahr.

Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen waren wir uns einig. Wir sehen uns zum nächsten „Training“ und zum Jahresabschluss im Dezember wieder. Dazu laden wir alle Seniorinnen und Senioren mit Partner (auch wenn sie nicht kegeln wollen oder können) ein.

Rainer Ludwig, für die Seniorengruppe Saalekreis


Ein Beitrag der Landesseniorengruppe - Vorsicht Falle beim Medikamentenkauf

Die gesetzlichen Krankenkassen legen regelmäßig Festbeträge für Arzneimittel nach § 35 SGB V fest.

Der Festbetrag eines Arzneimittels ist der maximale Betrag, den die gesetzlichen Krankenkassen für dieses Arzneimittel bezahlen. Ist sein Verkaufspreis höher als der Festbetrag, tragen Patienten in der Regel die Differenz zum Festbetrag entweder selbst oder erhalten ein anderes - therapeutisch gleichwertiges - Arzneimittel ohne Aufzahlung.

Die Beihilfefestsetzungsstelle arbeitet ebenfalls mit den Festbeträgen für Arzneimittel der gesetzlichen Krankenkassen.

Viele unserer Beihilfeberechtigten wissen nicht, dass Festbeträge auch für sie Gültigkeit haben. So kann jeder leicht in die Falle tappen, denn die Differenz wird letztendlich von ihnen getragen. Da die Arzneiverschreibung auf Rezept in der Apotheke sofort beglichen wird und die Beihilfe nur die Festbeträge auszahlt, bleibt schlussendlich der Rest dann bei den Beihilfeberechtigten hängen.

Natürlich kann in den Apotheken ein therapeutisch gleichwertiges Arzneimittel verlangt werden, wenn man weiß, dass das verschriebene Medikament einen Festbetrag hat.

Die Festbeträge wirken unabhängig von der Minderung der beihilfefähigen Aufwendungen um 10 % der Kosten, mindestens um 5,- €, höchstens um 10,- €, jedoch nicht mehr als die tatsächlichen Kosten bei Arznei- und Verbandmitteln im Sinne von § 22 Bundesbeihilfeverordnung (BBhV).

Auf der Seite „Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information“ (http://www.dimdi.de) kann die aktuelle Festbetragsliste, gültig ab 15.10.2014, angesehen und kostenfrei herunterladen werden.

Nicht jeder von unseren Senioren verfügt über einen Internetzugang bzw. ist in der Lage, ständig darauf zu achten, wann die gesetzlichen Krankenkassen wieder neue Festbeträge festgelegt hat und somit auch neue Festbeträge bei Arzneimittel und therapeutische Behandlungen für Beihilfeberechtigten gelten.

Hier sehen wir den Dienstherren in der Pflicht, eine Information den Beihilfeberechtigten zukommen zu lassen, z. B. bei der Zustellung von Versorgungsmitteilungen.

Es wird vorgeschlagen, dass der Landesvorstand der Gewerkschaft der Polizei den Prozess begleiten ggf. vom Dienstherrn zeitnahe Informationen zu fordern, damit keiner in die Falle tappt.

Euer Landesseniorenvorstand


20 Jahre Frauengruppe der GdP Sachsen-Anhalt - Die Frauengruppe im Wandel der Zeit

1994 fasste unser Landesvorstand den Beschluss, eine Landesfrauengruppe zu gründen. Am 07. Dezember 1994 war es dann soweit, 44 GdP-Kolleginnen trafen sich in Dessau zur Gründungskonferenz.

Ganz entscheidenden Anteil an der Vorbereitung der Gründungskonferenz hatte damals die Kollegin Regina Jacobi, die auf der Konferenz dann auch zur ersten Landesfrauenvorsitzenden gewählt wurde.

Die Arbeit des ersten Landesfrauenvorstandes erstreckte sich auf die Erarbeitung eines Frauenförderplanes für die GdP Sachsen-Anhalt und auf den Aufbau von Ansprechpartnerinnen in den Untergliederungen.

Die erste Landesfrauenkonferenz fand dann im Vorfeld des 3. Landesdelegiertentages am 24. und 25. April 1996 in Alexisbad statt. Hier sollte nunmehr ein ordentlicher Vorstand gewählt und der erste Frauenförderplan der GdP LSA beschlossen werden.

Der Kollegin Regina Jacobi wurde auch hier wieder durch die Delegierten das Vertrauen ausgesprochen und sie wurde erneut zur Vorsitzenden gewählt.

Aller Anfang ist schwer und so war dies auch bei der Arbeit im Vorstand der Frauengruppe. Es wurden nur wenige Frauen gefunden, welche sich engagieren wollten.

Die 2. Landesfrauenkonferenz fand am 27. und 28. April 2000 in Dessau statt.

Diese Konferenz stand unter dem Motto: „Was Frauen wollen“. Regina Jacobi stellte sich nicht wieder zur Wahl als Vorsitzende. Neue Vorsitzende wurde Cornelia Schiergott. Eine der neuen Stellvertreterinnen wurde Viola Wölfer, welche es sich zum Ziel gesetzt hatte, die Vorsitzende gemeinsam mit Marion Herrmann zu unterstützen.

Es kam kaum Vorstandsarbeit zu Stande und so kam es, dass Ende 2003 nur noch Viola und Marion vom Vorstand übrig waren, da die anderen Vorstandsmitglieder scheinbar nicht wussten, „was sie wollen“. Nach langen Diskussionen hatten sich die beiden aufgerafft und hatten daran geglaubt, dass die Frauengruppe eine Zukunft hat.

Somit gab es dann am 02. April 2004 eine 3. Landesfrauenkonferenz, diesmal in Halberstadt unter dem Motto: „Keine Polizei ohne starke Frauen“. Hier konnte durch die intensive Vorbereitung des Landesvorstandes zumindestens erreicht werden, dass aus allen Bezirksgruppen Frauen als Delegierte anreisten. Zur neuen Vorsitzenden wurde Kollegin Viola Wölfer gewählt, welche auch jetzt noch im Vorstand aktiv ist. Nun galt es, eine funktionierende Frauengruppe auf die Beine zu stellen. Große Unterstützung erfuhr der neue Vorstand durch Kollegin Vera Ruppricht, welche als Ansprechpartnerin im geschäftsführenden Landesvorstand einen Einblick in Gewerkschaftsarbeit vermittelte.

Nun kam die Arbeit der Frauengruppe richtig in Fahrt. Im Jahr 2005 wurde erstmalig ein Frauenseminar angeboten. Das Thema war: „Die Frau in der Polizei besonders gefordert/gefördert?“ die Teilnehmerinnen wurden in unterschiedlichen Bereichen der Gewerkschaftsarbeit, der Personalpolitik und der Gleichstellungspolitik geschult.

Dieses Seminar fand solch großes Interesse bei unseren Frauen, dass im gleichen Jahr ein zweites Seminar mit gleichem Inhalt durchgeführt wurde.

In den Jahren 2006 und 2008 erfolgten weitere Seminare zu frauenspezifischen Themen, und immer waren die Seminare sehr gut besucht.

Ab 2005 wurden jährlich zentrale Frauentagsfeiern organisiert. Magdeburg machte als Austragungsort den Anfang. Durch die Frauengruppe wurde auch angeregt, dezentrale Frauentagsfeiern durchzuführen, was finanziell unterstützt wurde.

Am 12.03.2009 fand in Halle/Peißen die 4. Landesfrauenkonferenz statt. Viola Wölfer wurde im Amt bestätigt, was ein klarer Beweis dafür ist, was sie mit Unterstützung engagierter Kolleginnen geleistet hat. Neu war auf dieser Konferenz, dass die Stellvertreterinnen zu spezifischen Aufgabengebieten gewählt worden sind.

Auf dieser Landesfrauenkonferenz wurde das Frauenfördergesetz geändert und nachdem die Änderungen auf dem 6. Landesdelegiertentag beschlossen worden sind, konnte die Frauengruppe noch effektiver arbeiten. Es ist jedoch bisher immer noch nicht gelungen, das auf Landesebene gut funktionierende System auf die Bezirks- und Kreisgruppen umzusetzen, da sich immer noch nicht genug Kolleginnen finden, welche sich aktiv an der Gewerkschaftsarbeit und speziell an der Arbeit der Frauengruppe beteiligen wollen.

Ende 2009 wurde dann das Jubiläum „15 Jahre Frauengruppe“ begangen und die Arbeit des Vorstandes geehrt.

Auch in den folgenden fünf Jahren leistete die Frauengruppe viel. Es wurden Seminare angeboten, welche regen Zuspruch fanden, allem voran dass Frauenseminar. Das hundertjährige Bestehen des Frauentages wurde am 08. März 2011 mit einer Blumenaktion geehrt, welche jedoch nicht bei allen Kreisgruppenvorsitzenden Zuspruch fand und demzufolge nicht unterstützt wurde.

In diesem Jahr fand die nunmehr 5. Landesfrauenkonferenz unter dem Motto „Anecken statt Wegstecken – WIR Frauen in der Polizei!“ statt. Kollegin Viola Wölfer kandidierte nicht mehr zur Vorsitzenden, ist aber weiterhin im Vorstand aktiv. Neue Vorsitzende wurde Kollegin Beate Berndt, welche nun zunächst erst einmal die nächsten fünf Jahre die Geschicke der Frauengruppe in Sachsen-Anhalt lenkt. Marion Hermann, welche seit Gründung der Frauengruppe im Vorstand aktiv mitgearbeitet hat, hat sich in diesem Jahr nicht mehr zur Wahl gestellt. Sie hat viel für die Frauengruppe und somit für die Frauen in Sachsen-Anhalt geleistet. Es wurden neben den beiden „alten Hasen“ drei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt, welche sich alle drei nun für die Frauen in unserem Landesbezirk einsetzen werden.

Auch auf Bundesebene ist die Frauengruppe aktiv. Bei vielen Sitzungen der Bundesfrauengruppe sind Vertreterinnen der Frauengruppe aus Sachsen-Anhalt mit dabei. Auch auf der Bundefrauenkonferenz in diesem Jahr wurde unser Landesbezirk vertreten.

Es bleibt zu sagen, dass die Frauengruppe einen schweren Start hatte und es einigen Mitgliedern zu verdanken ist, dass wir in diesem Jahr das Jubiläum „20 Jahre Frauengruppe“ begehen könne. Die Beharrlichkeit von Vera Ruppricht und der Kampfgeist von Viola Wölfer und Marion Herrmann haben dazu geführt, dass sich die Frauengruppe nicht verstecken braucht. Die Frauengruppe setzte sich für die Frauen im Landesbezirk Sachsen-Anhalt ein und beachtet dabei die speziellen Anforderungen und Probleme, welche auftreten, wenn Frauen im Polizeidienst tätig sind.

Die Frauengruppe hat sich auf die Fahne geschrieben für eine geschlechterneutrale Beurteilungsrichtlinie zu kämpfen, sich dafür einzusetzen, dass es eine ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte auf Behördenebene gibt, die dann das Recht hat, Gleichstellungsarbeit in die Stufenvertretungen der Personalräte zu tragen. Bei den umfangreichen Problemen und Aufgaben im Polizeibereich würde auch eine eigene hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte für die Polizei uns gut zu Gesicht stehen und wir lassen nicht locker, dieses zu fordern.

Der Landesfrauenvorstand der GdP Sachsen-Anhalt


Weihnachts- und Neujahrsgruß 2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir wünsche euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Nehmt euch die Zeit, auf das Jahr zurückzublicken, die Ereignisse Revue passieren zu lassen und die schönen Erinnerungen im Gedächtnis zu behalten.

Nutzt die Zeit in diesen Tagen, eure Kräfte zu regenerieren, damit wir uns im neuen Jahr gemeinsam den kommenden Aufgaben stellen können.

Das wünschen euch:

der Landesvorstand,
die Landesfrauengruppe,
die Jungen Gruppe,
die Landesseniorengruppe,
der Förderverein der GdP und
die Landesredaktion


Nachtrag

In der letzten Ausgabe hat sich im Artikel: „Hinweis zum Schreiben der Beihilfe vom 15.09.2014 - Wichtig für Beamte ab dem 65. Lebensjahr“ ein Fehler eingeschlichen. Die richtige Telefonnummer von Kollegin Staliwe lautet: 01520/8871109.

Außerdem gibt es noch einen weiteren Hinweis der Internet unter: http://www.gdp.de/gdp/gdplsa.nsf/id/DE_Nachtrag zu finden ist.

Die Redaktion


Gelacht oder Nachgedacht


Schade, das Humor und Intelligenz keine Statussysbole sind.

Je schwieriger die Aufagbe, umso süßer ist der Sieg.

James T. Riker


Der Landesvorstand


Seniorengruppe Sandersdorf-Brehna - Aktuelles aus dem Jahr 2014

Unsere Seniorengruppe hat am 24.06.2014 wieder gebowlt, diesmal aber mit einem besonderen Highligth. Simone und Jürgen Quast von Joco-Möbel Sandersdorf übergaben den Spielern die neuen Polo-Shirts mit dem Sponsorenaufdruck des Möbelhauses.

Die besten Spieler des Tages waren bei den Frauen: Thea Albrecht, Rosel Müller und Christa Müller. Die erfolgreichsten Männer waren: Gerhard Müller, Horst Albrecht und Achim Hagemeister.

Bereits einen Monat später, am 29.07.2014, fand im Joco-Möbelhaus ein erster Seniorentreff mit Simone und Jürgen Quast statt.

Am 19.08.2014 wurde das zweite Bowlinghalbjahr auf der Bahn Union-Sandersdorf eröffnet. Die Tagessieger waren Christa Müller mit 268 Pin und Gerhard Müller mit 362 Pin.

Bereits zum vierten Mal startete in Sandersdof-Brehna die Senioren-Sommer-Sause. Am 30.08.2014 trafen sich Jung und Alt auf dem Platz der Deutschen Einheit zu einer Begegnung der Genrationen.

Begleitet von einem DJ, gab es wieder ein großes Festzelt und als Stargäste konnten Gitte und Klaus vom Oberhofer Bauernmarkt begrüßt werden.

Mit dem Männerchor Petersroda und dem Tanzstudio Seifert wurde der Nachmittag für alle Beteiligten und Gäste ein großer Erfolg. Unser Dank gilt allen Organisatoren.

Klaus Düring, Vorsitzender der Seniorengruppe


Unser Partner PVAG informiert

Natürlich können Sie auch ohne Arbeit leben – Vorausgesetzt, es ist für alles gesorgt!

Als Polizeibeamter üben Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit aus und tragen Verantwortung für viele Menschen.

Um Ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten, sind Sie auf den Erhalt Ihrer Arbeitskraft angewiesen, denn mit dieser erzielen Sie während Ihrer Beamtenlaufbahn eine beträchtliche Summe an Bezügen, die Arbeitskraft ist daher die Grundlage für Ihren Lebensstandard.

Bei Dienstunfähigkeit sorgt der Dienstherr im Rahmen seiner „Alimentationspflicht“ für Ihre Absicherung. Was aber ist, wenn der Amtsarzt nach Ablauf dieses Zeitraumes Ihre Dauerhafte Dienstunfähigkeit feststellt?

Gerade die häufigste Ursache für eine dauerhafte Dienstunfähigkeit nach der Ausbildung, Krankheit oder Freizeitunfall führt dann immer noch zu einer Entlassung. Bei einer Dienstbeschädigung allerdings werden Sie in den Ruhestand versetzt und bekommen ein Ruhegehalt.

Erst als Beamter auf Lebenszeit erhalten Sie bei dauerhafter Dienstunfähigkeit ein Ruhegehalt. Bei einem Freizeitunfall oder einer Krankheit jedoch beziehen Sie dieses erst, wenn eine fünfjährige Wartezeit erfüllt ist.

Aber auch beim Ruhegehalt bleibt immer eine Lücke übrig. Die Höhe des Ruhegehaltes richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe der Dienstbezüge. Demnach wird ein dienstjunger Beamter auf Lebenszeit im Falle einer Dienstunfähigkeit nur eine Mindestversorgung erhalten.

Beispiel einer Versorgungslücke bei PDU bei Mindestversorgung eines verheirateten Beamten der LG I mit der Steuerklasse 3:


    Monatliche Bezüge: 2817,00€
    Monatliches Netto: 2587,00€
    Ruhegehalt Netto: - 1577,55€
    vorh. private Ansprüche: - 0,00€
    Versorgungslücke: - 1009,45€

Die Schließung der Lücke ist auf mehrere Arten möglich. Lassen Sie sich daher von Ihrem SIGNAL IDUNA Fachmann beraten, um die bester Absicherung für Sie zu finden.

Bei viele Unfällen die sich täglich ereignen, haben viele Verursacher keine Haftpflichtversicherung, die dafür aufkommt. Meistens ist es dann auch noch um die Finanzen der Unfallverursacher schlecht bestellt. So kann es leicht passieren, dass man ohne Schuld neben den Schmerzen auch noch alle Kosten ertragen muss, wenn trotz Anerkenntnis oder Urteil einfach nichts zu holen ist.

Das ist eine gefährliche Falle, in die man aber nicht tappen muss, wenn man die eigene Haftpflichtversicherung um einen kleinen Risikobaustein verstärkt. Der nennt sich höchst kompliziert „Forderungsausfalldeckung“, ist aber ganz einfach mit der eigenen Haftpflichtversicherung verknüpft und sorgt dafür, dass das Opfer nicht auch noch allein im Regen steht, wenn es um den Schadenersatz geht.


Seniorentermine

Seniorengruppen der PD Ost


    Bereich Bitterfeld
      am 09.12.2014 und am 23.12. 2014 ab 18.00 Uhr Jahresabschlussfeier auf der Bundeskegelbahn in Sandersdorf.
    Bereich Wittenberg
      am 02.12.2014 ab 16.00 Uhr Vortrag zum Thema: Rechtsirrtümer Im Straßenverkehrsrecht und zu Verbraucherfragen im Brauhaus Wittenberg, Markt 6.
Seniorengruppen der PD Nord

    Bereich Bernburg
      am 12.02.15 und am 14.05.15 um 14:00 Versammlung jeweils um 14.00 Uhr in „Lauf's Restaurant", Zepziger Weg 3 in Bernburg.
    Bereich Aschersleben/Staßfurt
      am 08.12.2014 (Jahresabschlussfeier) um 15.00 Uhr im Hotel „Stadt Aschersleben", Herrenbreite 17.
Seniorengruppen der PD Süd

    Seniorengruppe Saalekreis
      am 17.12.2014 um 10:00 Uhr sind zum Jahresabschluss alle Senioren/-innen mit Partner zum Kegeln in Schkopau, Ladenstraße, mit anschließendem Mittagessen eingeladen. Bitte Turnschuhe nicht vergessen! Teilnahme bitte bis 08.12.2014 melden an: Wilfried Grube Tel. 034605/45956 oder GdP-Phone 01520/8872400.
Liebe Seniorenvertreter, bitte meldet mir die Termine für 2015.

Die Landesredaktion


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