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"Gut, dass es uns gibt!"

Der Fachausschuss IT stellt sich vor

Magdeburg.

Nachdem der Fachausschuss IT bereits zweimal getagt hat, möchte ich nun allen GdP-Mitgliedern der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt diesen neuen Fachausschuss vorstellen. Die Vorsitzende ist Frau Diana König-Wiesel. Sie ist gleichzeitig die Ansprechpartnerin für den Bund.

Der stellvertretende Vorsitzende ist Herr Lutz Schober. Als Schriftführer fungiert Torsten Westendorf. Thomas Friedrich, Carsten Telle und Gino Gohdes sind weitere Mitglieder dieses Fachausschusses.
In der ersten Fachausschusssitzung haben wir versucht, die Themenvielfalt der IT in der Landespolizei unseres Landes abzugrenzen. Diese Themen möchte ich an dieser Stelle unkommentiert mal auflisten:

    • Applikationsvielfalt
      • braucht man das alles
      • Intranet nur geringer Bestandteil
      • unbekannte Applikationen für Einzelpersonen (z. B: in Crime)
      • PDen als kleine Königreiche
    • User/Nutzer vor dem PC – „Bildschirm“
      • Betreuung und Schulung
      • Berücksichtigung älterer Kollegen
      • neue Icons ohne Erklärung
      • fachliche und organisatorische Probleme bei Spezialistenanwendungen
    • Hardwarebasis
      • PC, Bildschirm, Maus – Ergonomieansprüche, Tische, Stühle
      • Server
      • Gesundheit und Krankenstand
    • Heil und Unheil der Zentralisation – Beispiel EFB

    • steigende Komplexität der Applikationen
      • Braucht der Nutzer das?
      • Wie fühlt sich der Nutzer?
      • -> Weniger ist Mehr?
      • Orientierung am Endverbraucher vorbei
    • Digitalfunk
    • Datenqualitätskontrolle in den Applikationen – Wer tut es?
    • Telefonanbindung
    • IT-Datendurchsatz, Datennetz -> Thema Stationen
    • planerisches Vorausdenken in der IT wird vermisst

    • Personalpool für IT-Techniker
      • zu alt und zu wenig
      • IT-Personal ist Spezialpersonal – Polizist kein IT-Spezialist und IT-Spezialist ist kein Polizist
      • keine Einstellungen aber immer neue Aufgaben, z. B. DV-Beweissicherung
      • IT-Personal kann nicht ausgetauscht werden

Aber nicht nur diese Themen wollen wir kritisch beleuchten, sondern auch mal aufzeigen, was sich unter der Abkürzung IT verbergen kann. Dazu haben wir eine These aufgestellt, die wir in nächster Zeit bearbeiten wollen.

These: Kann ich (normaler User) meine Arbeit noch ohne PC erledigen?

  • Was kann ich noch?
  • Worauf muss ich verzichten? Nicht nur der PC als „Schreibmaschine“, sondern auch Tätigkeiten mit Applikationen!
  • dabei die Abhängigkeit vom Geld im Haushalt für Unterhaltung der IT-Technik als Basis aufzeigen

Wir wollen natürlich auch Missstände bekanntmachen, dabei Ursachen aufzeigen und sensibilisieren für Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der IT. Die IT kann die Arbeit in der Polizei erleichtern. Sie kann aber keine Fehler in Führung und Organisation ausbügeln noch Defizite in fachlichen Vorgaben kompensieren. In diesem Sinne verstehen wir unsere Arbeit im Fachausschuss IT.

Als erstes Thema haben wir uns das viel gescholtene Elektronische Freiheitsentziehungsbuch, EFB, herausgesucht, da dieses noch in der Pilotierung ist und Denkansätze und Hinweise noch Eingang in diese Applikation finden könnten. Wer uns mit Hinweisen unterstützen möchte, kann sich an die Mitglieder des Fachausschusses wenden. Unsere Ergebnisse werden wir dann natürlich publizieren.

Anregungen, Themen, die den Nutzern auf den Nägel brennen, als auch Anfragen bitten wir an das Landesbüro weiterzuleiten oder den Mitgliedern des Fachausschusses zukommen zu lassen.

Diana König-Wiesel

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