3. Tarifrunde ohne Ergebnis unterbrochen
GdP nennt Angebot der Arbeitgeber von weniger als 2 Prozent „unverantwortlich“
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) unter ihrem Verhandlungsführer, dem niedersächsischen Finanzminister Hartmut Möllring, hatte zum 1. Juli 2009 4,2 Prozent Entgelterhöhung mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2010 angeboten.
Konrad Freiberg, der auch Mitglied der Sondierungskommission ist: „Wenn die finanzielle Situation in den Familien unserer Kolleginnen und Kollegen nicht so ernst wäre, könnte man dieses Angebot als Karnevalsscherz betrachten. Es bedeutet, dass es in diesem Jahr zunächst eine Nullrunde von 6 Monaten geben soll und im gesamten Jahr 2010 ebenfalls. Die angebotenen 4,2 Prozent, verteilt auf die von den Arbeitgebern vorgeschlagene Laufzeit von zwei Jahren, brächte weniger als 2 Prozent Entgelterhöhung monatlich in die Taschen der Beschäftigten.“
Konrad Freiberg, der auch Mitglied der Sondierungskommission ist: „Wenn die finanzielle Situation in den Familien unserer Kolleginnen und Kollegen nicht so ernst wäre, könnte man dieses Angebot als Karnevalsscherz betrachten. Es bedeutet, dass es in diesem Jahr zunächst eine Nullrunde von 6 Monaten geben soll und im gesamten Jahr 2010 ebenfalls. Die angebotenen 4,2 Prozent, verteilt auf die von den Arbeitgebern vorgeschlagene Laufzeit von zwei Jahren, brächte weniger als 2 Prozent Entgelterhöhung monatlich in die Taschen der Beschäftigten.“
Die Vorsitzenden der verhandelnden Gewerkschaften ver.di, GdP, GEW und dbb-tarifunion riefen ihre Mitglieder dazu auf, bis zum nächsten Verhandlungstermin am 28. Februar in zahlreichen Aktionen und Warnstreiks ihrer Empörung Luft zu machen. Freiberg: „Wir müssen den Arbeitgebern bis Ende des Monats zeigen, wie ernst unsere wirtschaftliche Lage ist und wir uns eine solche Kaltschnäuzigkeit nicht bieten lassen.“