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GdP erreicht umfassende Aufklärung

Innenausschuss des Landtages über das Ausmaß und den Verlauf der Ausschreitungen am 30. Oktober 2011 schockiert

- CDU-Fraktion initiiert Selbstbefassung des Innenausschusses -

Magdeburg.

„Derbymarsch“ der Magdeburger zum Stadion - Am Ulrichsplatz kam es zu einem gewalttätigen Übergriff auf Beamte der BFHu, in dessen Folge mehrere Kollegen verletzt worden. Tische und Stühle wurden als Wurfgeschosse gegen die Beamten verwandt. Aus Sicht der GdP wurde dieser Gewaltexzess nur unzureichend thematisiert und die Medien darüber nicht in Kenntnis gesetzt. Dazu erklärt Jens Kolze, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt...

Zu den schweren Ausschreitungen von sogenannten Fans auf dem Ulrichplatz in Magdeburg bereits vor Anpfiff des Landesderbys am 30. Oktober 2011 erklärt Jens Kolze, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Das Ministerium für Inneres und Sport hat dem Innenausschuss aufgrund eines Selbstbefassungsantrages der Ausschussmitglieder der CDU-Fraktion in der gestrigen Sitzung ausführlich über die Eskalation der Gewalt vor dem Landesderby berichtet.

Am Vormittag des 30. Oktober 2011 haben randalierende FCM- Hooligans vor dem Café Alex massiv Polizeikräfte angegriffen und fünf Polizeibeamte verletzt. Wohl gemerkt: Es handelte sich hier nicht um Gewalt zwischen verfeindeten Fanlagern. Auslöser der Ausschreitungen war allein die Lust auf Gewalt gegen die Polizei. So wurden an einem Sonntagvormittag in der Innenstadt Stühle, Flaschen und Pyrotechnik geworfen und eine Polizeieinheit regelrecht überrannt.

Der Ausschuss ist über das Ausmaß und den Verlauf der Ausschreitungen schockiert, zumal sich die Berichterstattung der Medien neben dem sportlichen Geschehen nur auf die Ausschreitungen im Stadion beschränkt hat, die leider zu erwarten waren.

Die zunehmende Eskalation der Fangewalt vor allem gegenüber Polizeibeamten bereitet uns große Sorge. Gewalt gegen unsere Polizisten stellt Gewalt gegen den Staat dar, ist mithin politisch motiviert. Es müssen konkrete Schritte für zusätzliche Sicherheit vor allem mit den Vereinen und Fußballverbänden diskutiert werden. Kommunikations- und Deeskalationsbemühungen helfen bei diesen Fußballchaoten nicht weiter. Gewalttaten gegen Polizeibeamte sind keine Bagatelldelikte. In schweren Fällen muss durch die unabhängige Justiz auch mal ein Strafrahmen ausgeschöpft werden.“

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