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Tarifverhandlung TV-L 2019

Wir auf der Demo in Halle

©Gewerkschaft der Polizei (GdP) Landesbezirk Sachsen-Anhalt
©Gewerkschaft der Polizei (GdP) Landesbezirk Sachsen-Anhalt
Halle.

Zur heutigen Kundgebung in Halle (Saale) anlässlich des Warnstreiks von GEW und ver.di hat auch die GdP Flagge gezeigt. Zirka 1.000 Kolleginnen und Kollegen  nahmen an der Kundgebung teil. Unser Landesvorsitzender, Uwe Bachmann, hielt eine emotionale und kämpferische Rede zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und hob dabei insbesondere die Notwendigkeit einer deutlichen Tariferhöhung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder hervor.

So beschrieb er die unsägliche Verhandlungstaktik der Vertreterinnen und Vertreter des TdL, wonach diese auch nach der 2. Verhandlungsrunde deutlich gemacht haben, dass sie in Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen mal wieder an den Bediensteten im öffentlichen Dienst sparen wollen. Das schadet massiv der Leistungsfähigkeit und Attraktivität des öffentlichen Dienstes, so Bachmann.
Ferner fordert er eine angemessene und gerechte Entgelterhöhung für unsere Beschäftigten, weil sie täglich sehr gute Arbeit leisten, oft auch über ihre Leistungsgrenze hinweg. „Das ist nicht nur gerecht, sondern angesichts der gut gefüllten Kassen auch vertretbar und bezahlbar…, ruft Bachmann den begeisterten Zuhörern zu. An die Beamtinnen und Beamten gewandt forderte er die inhalts- und zeitgleiche Übernahme des Tarifergebnisses auch für diese Beschäftigtengruppe und zwar, Zitat: „Ohne Wenn und Aber!“

Ausdrücklich appelliert er an den Finanzminister Schröder und den Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Finanzsenator Kollatz. Nicht zuletzt verweist Bachmann auf den Fachkräftemangel bei Lehrern, pädagogischen Mitarbeitern, insbesondere auch bei den Mitarbeitern in der Verwaltung und den Polizeibeamten, der zur maßlosen Ausbeutung der Arbeitskraft der noch vorhandenen Kolleginnen und Kollegen führt. Überstunden in bisher noch nie dagewesenen Größenordnungen bei der Polizei, hohe Krankenstände seien nur zwei beispielhaft zu beobachtende Anzeichen für eine verfehlte Personalpolitik der letzten Jahre.

Abschließend fordert er alle Landesbedienstete auf unmittelbar vor der 3. Verhandlungsrunde den berechtigten Forderungen am 27. Februar 2019, um 11:00 Uhr erneut vor dem Finanzministerium in Magdeburg durch eine Kundgebung Nachdruck zu verleihen.

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