7. Juni 2007

"Gut, dass es uns gibt!"

GdP- Team informiert

direkt vom G8-Gipfel

Magdeburg.

Durch die Teams wurde zu den Kräfte der Landesbereitschaftspolizei und den anderen Einsatzkräften des Landes weiter ständig Kontakt gehalten. So sind ebenfalls Kräfte des TPA, des LKA, der Wasserschutzpolizei und Diensthundeführer aus allen Polizeidirektionen im größten Polizeieinsatz.

Gestern und auch heute wurden noch je eine weitere Hundertschaft zur Unterstützung des KAVALA- Einsatzes entsandt.
ÖPR-Vors. der LBP im Gespräch

Bei Fragen und Problemen ist das GdP-Team unter einer extra geschalteten Rufnummer ständig ansprechbar.

Mit der Erstellung des Betreuungskonzept hatte der Landesvorstand offenbar ins Schwarze getroffen. Überall wo die Teams auftauchten, wurden sie sofort umlagert und die mitgebrachten Kleinigkeiten fanden regen Zuspruch. Ob Müsliriegel oder Wasserspray, Pins oder nur ein Zellstofftaschentuch wurde gern genommen.

Während des Einsatz kam auch immer wieder die Funktionalität und die Qualität der Bekleidung zur Sprache. Nach dem Einsatz ist es sicher notwendig, die Hinweise und Kritiken zu sammeln und auch durch die Verantwortlichen zur Kenntnis zu nehmen und umzusetzen.

Kritisch wurde von den Einsatzkräften aber immer wieder bemerkt, dass der Informationsfluss viel zu schwach war. Insbesondere durch den Einsatz des Digitalfunks für die Führungsebenen war für die Einsatzkräften die Lage kaum nachzufolgen.

Zum eigentlichen Einsatz wurde durch alle Einsatzkräfte die Brutalität der Störer hervorgehoben. Damit war offensichtlich auch die neue Qualität der gegnerischen Einwirkung verbunden.

Nach dem Einsatz am Sonnabend, wie bereits berichtet, sind von den 69 Verletzten, bis auf zwei alle wieder im Einsatz.

Die GdP erwartet, dass jetzt auch die Art und Weise der Vergütung der Überstunden geregelt wird und für die Einsatzkräfte eine ausreichende Erholungspause geplant wird. Ein erstes Gespräch zwischen dem Vorsitzenden des PHPR und dem Landespolizeidirektor fand dazu bereits statt.