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Humanitäre Katastrophe in Sachsen-Anhalt, unerträgliche Situation für Flüchtlinge

DGB fordert Ministerpräsidenten zum Handeln auf

Magdeburg.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sehen in der aktuellen Situation von Flüchtlingen in Sachsen-Anhalt eine humanitäre Katastrophe. Zugleich seien die Bedingungen, unter denen betreuende Menschen und Einrichtungen arbeiten, zu großen Teilen nicht haltbar. Dies betreffe insbesondere die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber in Halberstadt als auch die Kommunen in Sachsen-Anhalt.


Die DGB-Gewerkschaften in Sachsen-Anhalt haben sich auf Initiative der Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit der Situation eingehend befasst.

Im Ergebnis fordert der DGB den Ministerpräsidenten Reiner Haseloff auf, die mit der Flüchtlingswelle verbundenen Probleme in Sachsen-Anhalt zu seiner Chefsache zu machen.

Der Landeschef des DGB Udo Gebhardt dazu: „Es ist unerträglich, dass das Innenressort und die Polizei mit dieser Aufgabe weitgehend allein gelassen werden.

Das dringendste Problem sind menschenwürdige Unterkünfte. Die auch nur übergangsweise Unterbringung in Zelten ist nicht hinnehmbar.“

Gebhardt: „Nach unserer Überzeugung bedarf es eines Sonderstabes der Landesregierung, an dem die verantwortlichen Ministerien beteiligt sind. Anders sind Fragen der Unterbringung, der medizinischen und sozialen Versorgung, der Trauma-Bewältigung, der Sprachmittlung und des Sprachunterrichts, Fragen des Asylrechts und der Integrationsperspektiven wie auch viele andere Fragen gar nicht zu bewältigen.“


Hier gibt es die Pressemeldung als PDF-Datei.

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