Auch Eva Gerth, Landesvorsitzende der GEW, mahnte ein zügiges Handeln der Landesregierung an: „An den Schulen im Land fehlt Personal in erheblichem Umfang; dass die Besoldungsanpassung immer wieder auf die lange Bank geschoben wird, sorgt bei den betroffenen Lehrkräften für weiteres Unverständnis. Wenn die Verlässlichkeit bei der Bezahlung fehlt und u.a. auch das Weihnachtsgeld weiter verzögert wird, dann wählen noch mehr junge Lehrkräfte Sachsen-Anhalt ab.“ Für die Gewerkschaft ver.di erklärte Landesbezirksleiter Oliver Greie: „Es ist leider schon zur unschönen Tradition geworden, dass es bei der Besoldungsanpassung immer wieder zu zeitlichen Verzögerungen kommt.
Wenn tatsächlich der ernsthafte Wille besteht, die Personalsituation im Polizei-, Schul- und Verwaltungsdienst signifikant zu verbessern, sollte jetzt unverzüglich gehandelt werden“.
Die Gewerkschaften werden gemeinsam mit dem DGB die weitere Entwicklung sehr genau beobachten und das Thema – auch im bevorstehenden Wahlkampf – immer wieder gezielt auf die Tagesordnung setzen.
Der Landesbezirksvorstand