Der öffentliche Dienst pfeift auf die Sparpolitik
2000 Beschäftigte vor der Staatskanzlei
Hier forderten die Beamten die inhaltsgleiche Übernahme des Tarifvertrages für die Landesbeamten. Dieser sieht für die Tarifbeschäftigten des Landes eine lineare Erhöhung und die Einmal- und Sonderzahlungen vor.
Begleitet durch ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert der angereisten Polizeibeamten und Beschäftigten in der Polizei , Feuerwehrleuten, Justizbeamten und Lehrer schlugen die Wellen des Protestes hoch. Immer wieder forderten sie den Ministerpräsident Böhmer mit „Böhmer raus“- Rufen vor die Tür der Staatskanzlei. Dem fehlte offensichtlich der Mut oder die Zeit sich den KollegInnen zu stellen.
Schon während des Beginns der Veranstaltung stellten sich Innenminister Hövelmann und Finanzminister Bullerjahn der aufgebrachten Demonstrantenmenge. Beide konnten aber mit ihren Argumenten bei den Demonstranten nicht punkten und ernteten ein Pfeifkonzert. Während seiner Rede forderte der stellvertretende Landesvorsitzenden, Koll. Jürgen Naatz den MP zum Rücktritt auf.
Die Vertreter der Gewerkschaften kündigten die Fortsetzung der Proteste bis zur deutlichen Verbesserung der Einkommenssituation der Beschäftigten an.
Nachfolgend die Rede des stell. Landesvorsitzenden, Koll. Jürgen Naatz: