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GdP Kreisgruppe Anklam zum Nachersatzverfahren 2012

Wie viel Polizei braucht der Landkreis Vorpommern-Greifswald?

Anklam:.

Wie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Kreisgruppe Anklam aktuell erfahren hat, wurde darüber entschieden, wie im diesjährigen Nachersatzverfahren (Versetzungsverfahren) das Personal des Landesbereitschaftspolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern in den Polizeipräsidien zu verteilen ist. Obwohl uns bekannt ist, dass KollegInnen bereitwillig in die Polizeiinspektion Anklam versetzt werden wollen, wird für das Polizeipräsidium Neubrandenburg und somit auch für die Polizeiinspektion Anklam kein Personal berücksichtigt.

Das Ministerium für Inneres und Sport empfiehlt nun, „sozialverträgliche Lösungen zu finden“. Diese Lösungen sind jedoch innerhalb des Polizeipräsidiums Neubrandenburg nicht mehr zu realisieren. Es wird somit der Wille, dass zukünftig beispielsweise ein Polizeiobermeister von Ribnitz-Damgarten täglich zum Dienst nach Pasewalk fahren muss!

In einer aufgabenorientierten Polizeiorganisation kritisiert die GdP Kreisgruppe Anklam diese Entwicklung. Die Folge für die Polizeiinspektion Anklam ist, eine weiter ansteigende Altersstruktur und dadurch u.a. auch das Fehlen von dringend benötigtem Führungspersonal des gehobenen Dienstes. Zielführende Absicht des Innenministeriums sollte es doch vielmehr sein, junge, motivierte und gewillte Polizeivollzugsbeamte in unsere Polizeidienststellen zu versetzen. Dort würden Sie angesichts der steigenden Kriminalität in den Grenzgemeinden zu Polen sowie bei den ständigen Auseinandersetzungen der rechten und linken Szene dringend benötigt.

„Dieser anhaltende Personalabbau kann den stetigen Herausforderungen in der Polizeiinspektion Anklam nicht mehr gerecht werden. Die GdP Kreisgruppe Anklam hält diese Entwicklung im Nachersatzverfahren für grundfalsch und fordert das Ministerium für Inneres und Sport dazu auf, die Entscheidung zu ändern, um die Polizeistärke im Landkreis Vorpommern-Greifswald endlich auf die dringend benötigte Mitarbeiterzahl in Schutz- und Kriminalpolizei zu erhöhen,“ so Marco Bialecki. Der GdP Kreisgruppenvorsitzende Bialecki weiter: „Es bleibt dabei, wer die Polizei mit den jetzigen Aufgaben und in der jetzigen schon schlankeren Struktur betreiben will, braucht dazu NICHT NOCH WENIGER an Polizistinnen und Polizisten!“


Der GdP Kreisgruppenvorstand Anklam


POLIZEI - Der sichere Arbeitsplatz...


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