Besoldungsrunde 2013 in Mecklenburg-Vorpommern
Die Landesregierung verkennt nach wie vor die Bedeutung attraktiver Arbeitsbedingungen im Wettbewerb um Fachkräfte
Der Finanzausschuss wird am 25.09.2013 eine öffentliche Anhörung zum Gesetzentwurf der Landesregierung "Entwurf eines Gesetzes über die Anpassung von Besoldungs-, Beamtenversorgungs- und Amtsbezügen für die Jahre 2013, 2014 und 2015 in Mecklenburg-Vorpommern" (Drucksache 6/2113) durchführen.
Die Gewerkschaft der Polizei, die neben dem DGB und dem DBB als einzige weitere Einzelgewerkschaft angehört wird, hatte bereits frühzeitig die diesjährige Besoldungsrunde als „Rückfall in die Steinzeit“ gebrandmarkt. Während mehrerer Protestveranstaltungen vor der Schweriner Staatskanzlei machten die Polizistinnen und Polizisten ihrem Unmut Luft und kritisierten die fehlende Verhandlungsbereitschaft der Finanzministerin und des Ministerpräsidenten.
Schumacher weiter: „Jetzt hoffen natürlich viele Kolleginnen und Kollegen, dass die Landtagsabgeordneten die Notbremse ziehen. Auch wenn vielleicht aus Gründen der Koalitionsdisziplin ein Nachgeben auf der ganzen Linie nicht möglich sein wird, so könnte ich mir den ein oder anderen „schmerzfreien“ Kompromiss vorstellen. Am wichtigsten wäre uns aber ein Appell aller Abgeordneter für die Modernisierung des öffentlichen Dienstes. Polizisten dürfen keine modernen Leibeigenen werden.“
Wir berichten nach der Anhörung weiter.
Der Landesvorstand
Schumacher weiter: „Jetzt hoffen natürlich viele Kolleginnen und Kollegen, dass die Landtagsabgeordneten die Notbremse ziehen. Auch wenn vielleicht aus Gründen der Koalitionsdisziplin ein Nachgeben auf der ganzen Linie nicht möglich sein wird, so könnte ich mir den ein oder anderen „schmerzfreien“ Kompromiss vorstellen. Am wichtigsten wäre uns aber ein Appell aller Abgeordneter für die Modernisierung des öffentlichen Dienstes. Polizisten dürfen keine modernen Leibeigenen werden.“
Wir berichten nach der Anhörung weiter.
Der Landesvorstand
- Ansprechpartner für Anfragen von Presse, Hörfunk und TV ist der GdP-Landesvorsitzende Christian Schumacher. Sie erreichen Herrn Schumacher telefonisch unter: 0 172 - 3230111