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Ostsee-Zeitung

Erlass des Innenministeriums zum schonenden Umgang mit geleasten Streifenwagen

Schwerin:.

In der gestrigen Ausgabe der in Mecklenburg-Vorpommern erscheinenden Ostsee-Zeitung wir über einen Erlass des Innenministeriums berichtet.

Ostsee-Zeitung vom 17.August 2005

Ein Erlass des Innenministeriums zum schonenden Umgang mit geleasten Streifenwagen hat polizeiintern Kritik ausgelöst. So wurden die Polizisten angewiesen, Verhaftete bei der Durchsuchung nicht mehr auf das Auto stützen zu lassen. Zudem sollten auf den Autos keine harten Gegenstände abgelegt werden, bestätigte das Ministerium. Der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft GdP, Michael Silkeit, sagte, diese Anweisungen seien realitätsfern. „Die neuen Wagen sollen behandelt werden wie rohe Eier“, kritisierte er. Streifenwagen seien aber rund um die Uhr eingesetzt und stärker beansprucht als normale Autos. Ein Ministeriumssprecher wies den Vorwurf zurück, dass die geleasten Wagen nicht zu Verfolgungsfahrten oder Straßensperren eingesetzt werden sollten.

Bisher hat das Land Streifenwagen gekauft. Bis 2007 soll über Leasing die Hälfte des Polizei-Fuhrparks erneuert werden. Die ersten 150 der dann 600 geleasten Autos hatte Innenminister Gottfried Timm (SPD) vor einem Monat in Vorpommern in Dienst gestellt.

Artikel aus: Ostsee-Zeitung, vom 17.August 2005


GdP Mecklenburg-Vorpommern
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