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Betreuungseinsatz für die GdP Mecklenburg-Vorpommern

20 Jahre Lichtenhagen – Großeinsatz für Polizei, aber auch für die Betreuungsteams der Gewerkschaft der Polizei

Rostock/Schwerin:.

Im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen kam es vor 20 Jahren im Zeitraum vom 22.08.1992 bis zum 26.08.1992 zu Ausschreitungen gegen die zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und das Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter im sog. „Sonnenblumenhaus“. Es gab zahlreiche Brandanschlägen und es kam zu Übergriffen, die sich letztlich auch gegen die im Einsatz befindlichen Polizeikräfte richteten.

Nachdem aus Anlass des 20-jährigen Gedenkens an die Vorfälle verschiedene Vereine und Organisationen zu dieser Thematik mehrere Veranstaltungen angemeldet hatten, war klar, dass auch für die Landespolizei M-V ein großer Einsatz bevorstehen würde. Bereits rechtzeitig hatte sich der Geschäftsführende Landesvorstand der Gewerkschaft der Polizei darüber verständigt, in welcher Form unser Betreuungseinsatz durchgeführt werden soll. Da auch zahlreiche Einsatzeinheiten der Polizeipräsidien aufgerufen wurden, war klar, dass die Betreuung „rund um die Uhr“ erfolgen würde. Mehrere Teams waren somit beginnend am 23.08.2012 bis zum 26.08.2012 im Einsatz.

20 Jahre Lichtenhagen – Großeinsatz für Polizei, aber auch für die Betreuungsteams der Gewerkschaft der Polizei
Da die polizeiliche Einsatzlage über den gesamten Zeitraum relativ ruhig verlief, blieb genug Zeit für Gespräche mit unseren Kolleginnen und Kollegen, die man so kompakt zusammengeführt nur sehr selten im Einsatz erlebt. Unser frisch mitgebrachter Kuchen, die kleinen Snacks sowie frischer Kaffee und Kaltgetränke kamen sehr gut an.
    Einen ganz besonderen Blick hatten wir auch auf Fragen zur Unterbringung und Versorgung unserer Kolleginnen und Kollegen gerichtet. Unverständlich ist, weshalb die Dienstküche im Polizeizentrum Rostock/Waldeck nicht in diesen Einsatz eingebunden wurde und man statt- dessen auf eine privat geführte Kantine in Rostock zurückgegriffen hat. Geld hat hier wohl keine Rolle gespielt.
      Die Unterkünfte unserer Mitarbeiter waren i.O, sieht man mal von den recht langen An-und Abreisezeiten nach Linstow ab.

      Nicht vergessen dürfen wir bei solchen Einsätzen über mehrere Tage diejenigen, die im normalen Tagesgeschäft verbleiben. Auch hier steigt die Belastung durch Einsatzverdichtung und 12-Stunden-Dienste rapide an.

      Erstaunlich ist jedes Mal wieder die durchweg positive Resonanz der auswärtigen Einsatzkräfte auf unsere Betreuungsmaßnahmen. Es wurde immer wieder zum Ausdruck gebracht, dass sie das aus ihren eigenen Ländern so nicht gewohnt sind. Die Landes-GdP kann hier durchaus darauf stolz sein, was wir hier auf die Beine stellen.


      Der Landesvorstand
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